Für das große Serienfinale bekommt „Stranger Things“ jetzt Legenden-Zuwachs – jedoch nicht vor, sondern hinter der Kamera.
Frank Darabont ist vielen Filmfans aufgrund seiner Werke wie „Die Verurteilten“ und „The Green Mile“ ein Begriff, doch unter Serienfans – insbesondere unter Horror-Fans – wurde der mittlerweile 64-jährige Regisseur und Drehbuchautor aufgrund der Hit-Serie „The Walking Dead“ bekannt. Der Filmschaffende war allerdings seit „Mob City“ aus dem Jahr 2013 nicht mehr als Regisseur tätig, was sich jetzt ändert.
Frank Darabont unterbricht seinen elfjährigen Ruhestand, um zwei Episoden für „Stranger Things“ Staffel 5 zu inszenieren. Gegenüber Daily Beast beschrieb er seine Beweggründe für diese Entscheidung wie folgt:
„Was mich wirklich aus dem Ruhestand geholt hat, war, dass meine Frau und ich diese Serie wirklich lieben. Unsere heutigen Inhalte sind so voll von schrecklichen Menschen, die aus gierigen Gründen schreckliche Dinge tun, aber ‚Stranger Things‘ hat so viel Herz. Diese Positivität ist etwas, auf das ich wirklich reagiert habe.“
Neben den beiden Schöpfern der Serie Matt und Ross Duffer sowie dem ausführenden Produzenten Shawn Levy („Deadpool 3“) führten bislang lediglich Andrew Stanton („Findet Nemo“), Rebecca Thomas („Archive 81“), Nimród Antal („Predators“) und Uta Briesewitz („Jane the Virgin“) Regie bei den bislang veröffentlichten 34 Folgen der Mystery-Serie. Die fünfte sowie letzte Staffel von „Stranger Things“ wird acht Episoden umfassen, die Spielfilmlänge erreichen. Bislang wurde außerdem Dan Trachtenberg („Prey“) für eine Episode bestätigt und wir wissen dank Collider, dass neben den Duffer-Brüdern auch Shawn Levy wieder Platz im Regiestuhl nehmen wird. Der 56-Jährige sagte:
„Ich bin seit all den Jahren an der Seite von Matt und Ross Duffer. Ich führe jedes Jahr bei Episoden Regie. Es ist ein Teil unserer Bruderschaft. Es ist ein Teil meines Engagements und meiner Liebe zu der Serie, der Verbindung zu ihr als Regisseur und auch als ausführender Produzent, also werde ich mich bemühen, meinen Kalender so anzupassen, um zumindest bei einer Episode Regie zu führen.“
Welche offenen Fragen die letzte Staffel von „Stranger Things“ noch beantworten muss, seht ihr hier im Video:
Der Grund für Frank Darabonts Auszeit
Der Grund für Frank Darabonts lange Auszeit als Regisseur und Drehbuchautor ist sein Rechtsstreit mit AMC, über den Deadline ausführlich berichtete. Nachdem Frank Darabont für die ersten acht Episoden von „The Walking Dead“ als Showrunner fungierte, fand die Zusammenarbeit nach der ersten Staffel ein Ende. AMC entließt den Serienschaffenden, woraufhin Frank Darabont eine Klage gegen den Sender einreichte, da er diese Maßnahme dem Vertrag zufolge als unrechtmäßig erachtete.
Frank Darabont behauptete darüber hinaus, dass AMC unlautere Geschäftspraktiken angewendet habe, um die Gewinne der Serie zu senken und dadurch seine Gewinnbeteiligung zu reduzieren. Von 2013 bis 2021 befanden sich Frank Darabont und AMC in diesem Rechtsstreit, bevor er beigelegt wurde und Frank Darabont 200 Millionen US-Dollar von dem US-amerikanischen Sender erhielt.
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