Die Duffer-Brüder haben ihre eigene Produktionsfirma gegründet und werden in Zukunft neue Projekte für Netflix entwickeln, von denen einige „Stranger Things“-Fans aufhorchen lassen dürften.
Staffel 4 von „Stranger Things“ hat einmal mehr die Streamingwelt erobert und aufgrund des hohen Andrangs gar zwischenzeitlich Netflix in die Knie gezwungen. Die Schöpfer des Serien-Hits, Matt und Ross Duffer, fangen aber offensichtlich gerade erst an. Denn neben Staffel 5 von „Stranger Things“, dem großen Finale der Serie, haben sie jetzt verraten, was sie in Zukunft alles in Zusammenarbeit mit Netflix machen werden.
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Dafür haben sie eigens Upside Down Pictures geschaffen, wie Deadline berichtet. Der Name kommt natürlich nicht von ungefähr, ist es doch im Original die Bezeichnung für die Schattenwelt in „Stranger Things“. Und ihr (bislang) bekanntestes Werk wird sie trotz des Endes der Hauptserie auch so bald nicht loslassen. Denn mit Upside Down Productions werden sie gleich zwei neue zugehörige Projekte entwickeln: Zum einen das „Stranger Things“-Spin-off, über das viel gemunkelt wird, zu dem es aber weiterhin keine genauen Informationen gibt.
Überraschender ist da ein „Stranger Things“-Theaterstück, an dem auch „Billy Elliot – I Will Dance“-Regisseur und „The Crown“-Produzent Stephen Daldry beteiligt sein wird. Es bleibt zu hoffen, dass eine abgefilmte Vorführung bei Netflix veröffentlicht wird, damit alle Fans in den Genuss kommen können. Was genau uns dort erwartet, ist ebenfalls unklar, laut Deadline wird es aber in der Welt der Hit-Serie spielen und sich dessen Mythologie bedienen. Wenn ihr hingegen schon jetzt auf der Suche nach neuer Unterhaltung nach dem Ende von „Stranger Things“ Staffel 4 seid, dann hilft euch unser Video weiter:
Duffer-Brüder stürzen sich bald in echten Stephen-King-Horror
Spannend für „Stranger Things“-Fans ist zudem garantiert, dass die Duffer-Brüder einen Roman von Stephen King adaptieren werden. Dessen Arbeit zitieren sie ja fleißig in ihrer Netflix-Serie und entsprechend wird es interessant sein, zu sehen, wie eine Serie von ihnen aussehen wird, die direkt auf einem Werk des Bestsellerautors basiert. Zumal sie hier mit Steven Spielbergs Amblin Entertainment zusammenarbeiten, dessen Schaffen sie ja ebenfalls oft zitiert haben. Namentlich handelt es sich hier um eine Serienadaption von „Der Talisman“, das Buch könnt ihr unter anderem hier bei Amazon erwerben.
King veröffentlichte die gemeinsame Arbeit mit Peter Straub im Jahr 1984. Es wird gemeinhin als Mix aus Horror und Fantasy bezeichnet und dreht sich um den zwölfjährigen Jack Sawyer, der ein magisches Artefakt sucht, um seine todkranke Mutter zu retten. Dabei gelangt er in eine magische Parallelwelt, bekannt als Territorien, in der alle Menschen aus unserer Welt einen Doppelgänger haben und bevor es sich Jack versieht, befindet er sich mitten in einem Konflikt, bei dem beide Welten auf dem Spiel stehen.
Die anderen beiden bislang angekündigten Projekte von Upside Down Pictures sind eine nicht näher beschriebene Original-Serie der „Der Dunkle Kristall: Ära des Widerstands“-Schöpfer Jeffrey Addiss und Will Matthews sowie das mit sicherlich viel Skepsis betrachtete insgesamt fünfte Vorhaben: eine neue „Death Note“-Live-Action-Serie.
Der „Death Note“-Manga und zugehörige Anime erfreuen sich enormer Beliebtheit, umso enttäuschter waren viele von der mäßig aufgenommenen Live-Action-Verfilmung, die Netflix 2017 veröffentlichte. Die Geschichte bietet aber natürlich reichlich Potenzial, dreht sie sich doch um einen Teenager, der alle töten kann, deren Namen er in sein mysteriöses Notizbuch schreibt. Aufgrund der folgenden, in den Augen der Öffentlichkeit unerklärlichen Todesserie tritt die Polizei auf den Plan und ein geheimnisvoller Ermittler sorgt für ein fesselndes Katz-und-Maus-Spiel. Vielleicht gelingt es den Duffer-Brüdern ja diesmal tatsächlich, dem Original mit einer Netflix-Adaption gerecht zu werden.
Wann genau die einzelnen Titel beim Streamingdienst erscheinen sollen, ist noch unklar. Klar dürfte hingegen sein, dass wir uns in nächster Zeit auf etliche neue, spannende Netflix-Projekte der Duffer-Brüder freuen dürfen, die nach „Stranger Things“ natürlich große Erwartungen zu erfüllen haben.
Wie erwähnt zitieren die „Stranger Things“-Macher etliche andere Arbeiten. Doch wie viele Referenzen habt ihr in dem Streaminghit erkannt? Findet es heraus: