In einem Interview sprachen Matt und Ross Duffer über das „Stranger Things“-Spin-off und betonten, dass dieses „zu 1.000 Prozent anders“ sein wird.
Momentan dürften sich die weltweiten Fans noch immer von „Stranger Things“ Staffel 4 Teil 2 erholen. Die überlange Staffel der Netflix-Hitserie endete nach dem rund zweieinhalbstündigen Staffelfinale mit einem dicken Cliffhanger und lässt alle mindestens die nächsten zwei Jahre im Dunkeln tappen.
Die Arbeiten zur fünften Staffel sollen schon diesen August beginnen, die Dreharbeiten selbst sollen aber erst 2023 starten. Sicher ist jedoch, dass die noch ausstehenden Episoden nicht so lang ausfallen sollen wie noch in der aktuellen. Einzig die finale Episode werde dann ähnlich lang wie in Staffel 4, erklärten die Schöpfer Matt und Ross Duffer im Gespräch mit Josh Horowitz im Happy Sad Confused Podcast.
Und während sich die Duffers nun darauf konzentrieren, eine der wichtigsten Serien der vergangenen Jahre mit einem würdigen Ende zu ehren, machen sie sich auch schon Gedanken zu einem möglichen Spin-off. Tatsächlich haben sie bereits eine Idee, die sie realisieren wollen. Und die werde zu „1.000 Prozent anders“ ausfallen als die Hauptserie, versichern sie. So anders, dass es bislang noch fast niemandem gelungen sei, diese Idee zu erraten:
„Ich habe diese Gerüchte gelesen, dass es ein Elf-Spin-off geben wird, dass es ein Spin-off für Steve [Harrington] und Dustin [Henderson] geben wird. Das ist für uns uninteressant, weil wir das alles schon gemacht haben. Wir haben ich weiß nicht wie viele Stunden damit verbracht, all das zu erforschen. Es wird also etwas ganz anderes sein.“
In der Regel besteht die Daseinsberechtigung eines Spin-offs darin, entweder Nebencharaktere näher zu beleuchten, die im Hauptformat zu kurz gekommen sind, was man weder von Steve Harrington (Joe Keery) noch von Dustin Henderson (Gaten Matarazzo) behaupten kann, oder eine Geschichte im gleichen Universum anzusiedeln und das Kernthema einer Serie bei Möglichkeit aus einem anderen Blickwinkel heraus zu betrachten. Ein Spin-off zur Hauptfigur Elf (Millie Bobby Brown) würde in diesem Sinne den Fans nichts Neues bieten.
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Die Idee der Duffers für das Spin-off, so klingt es jedenfalls, wird wohl eine sein, mit der so gut wie niemand rechnen kann. Nicht einmal die Verantwortlichen bei Netflix oder die Darsteller*innen der Mystery-Horror-Serie wüssten Bescheid darüber, so die Duffers – bis auf Finn Wolfhard:
„Finn Wolfhard, er hat nicht lange geraten. Er hat einfach gesagt, ‚Ich glaube, das wäre ein cooles Spin-off.‘ Und wir dachten uns, ‚Wie um alles in der Welt…‘“
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„Stranger Things“-Spin-off: Die Duffers wollen die Verantwortung abgeben
Das Spin-off wird also etwas völlig Neues. Das kann nur bedeuten, dass es weder in Hawkins spielt noch mit den bekannten Charakteren zu tun hat. Ziemlich sicher kann man davon ausgehen, dass es auch nicht in den Achtzigern stattfinden wird. Zuletzt deuteten die Duffers an, dass es einen großen Zeitsprung à la „ES“ im Spin-off geben könnte. Vielleicht verplappert sich Wolfhard ja in einem Interview und lässt die Fans teilhaben an der Idee der Duffers.
Wie auch immer die Handlung lauten wird, Matt und Ross Duffer sind sich offenbar nicht ganz sicher, ob sie auch das Spin-off komplett übernehmen wollen. Es ist ihnen nicht zu verübeln, immerhin arbeiten sie seit mehreren Jahren ununterbrochen an „Stranger Things“. Das Spin-off würde demnach weitere Jahre in Anspruch nehmen. Und es dürstet den Filmemachern nach neuen Erfahrungen mit anderen Projekten:
„Hoffentlich finden wir die richtige Person, an die wir den Stab weiterreichen können, während wir uns neuen Dingen zuwenden.“
Einfach nur eine Pilotfolge zu drehen und dann wegzugehen, das sei nicht ihre Sache. Entweder ganz oder gar nicht, lautet ihre Devise. Und ganz ehrlich: Wir würden sehr gerne ein neues Projekt von den Duffer-Brüdern sehen, das vielleicht sogar in einem ganz anderen Genre spielt.
Ihr seid mit 80er-Filmen aufgewachsen und liebt die Netflix-Serie „Stranger Things“? Dann werdet ihr mit Sicherheit die ganzen Anspielungen erkennen, oder?
