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Böses „Polizeiruf 110“-Ende: Ist Kommissarin Bessy tot? So geht es in München weiter

Böses „Polizeiruf 110“-Ende: Ist Kommissarin Bessy tot? So geht es in München weiter
© BR / Amalia Film und Dragonbird Films / Sabine Finger

Nach nur sechs Folgen hat sich Verena Altenberger vom Münchner „Polizeiruf 110“ mit einem bemerkenswerten Krimi verabschiedet, an dessen Ende allerdings einige Fragen offen bleiben. Es folgt ein Versuch, die Geschehnisse einzuordnen.

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Achtung: Es folgen Spoiler zum Ende vom „Polizeiruf 110: Paranoia“

Zwar konnte Kommissarin Elisabeth Eyckhoff den Mord an Sanitäter Carlo aufklären und auch der Auftragsmörder, der auf Kerstin Schnabel eingestochen hat, wurde enttarnt. Die mutmaßlichen Hintermänner allerdings blieben nach 90 Minuten unbehelligt. Vielmehr fand sich die Polizistin in der letzten Szene des „Polizeirufs 110: Paranoia“ zusammen mit der verletzten Sanitäterin Sarah im Rettungswagen wieder, der genau wie zu Beginn des Films von der Leitstelle in das Krankenhaus von Dr. Matar umgeleitet wird. Blüht den beiden Frauen also das gleiche Schicksal wie Kerstin Schnabel, die im Krankenhaus ermordet wurde? Die panische Reaktion der Sanitäterin spricht jedenfalls dafür, während die Kommissarin aus dem Fenster blickt und der Abspann einsetzt.

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Ein offenes Ende also, welches viel Raum für Spekulationen lässt, zumal klar ist, dass sich Verena Altenberger von ihrer Rolle verabschiedet hat und mit Johanna Wokalek bereits eine Nachfolgerin feststeht, die künftig an der Seite von Dennis Eden alias Stephan Zinner ermitteln wird.

Wie gut der „Polizeiruf 110: Paranoia“ wirklich ist, erfahrt ihr in der ausführlichen Kritik:

Johanna Wokaleks Einstieg, der „Polizeiruf 110: Little Boxes“ soll noch in diesem Jahr ausgestrahlt werden. Gut möglich, dass darin das Schicksal von Elisabeth Eyckhoff erläutert wird, schließlich bleibt ihr Kollege und Freund Dennis Eden an Bord. Bis dahin ergeben sich eigentlich nur zwei Lesarten. Wenn wir davon ausgehen, dass die Kommissarin ihre Waffe mit im Rettungswagen hat, könnte ihr entweder die Flucht gelingen oder sie könnte gar den Drahtzieher Dr. Matar dingfest machen. Da sie im Laufe ihrer Abschiedsfolge erwähnt, ihres Berufes überdrüssig zu sein, könnte sie im Anschluss einfach ihren Dienst quittieren. Die andere Möglichkeit ist natürlich weitaus düsterer, ergibt aufgrund der Struktur des Krimis allerdings ebenfalls Sinn.

Wer trotz des überragenden Polizeirufs 110“ dennoch den „Tatort“  vermisst, findet spannende Fakten im Video.

„Polizeiruf 110“ als Horrorfilm: Das könnte Bessys Ende ebenfalls bedeuten

Ausgerechnet als die Sanitäterin Sarah am Anfang des Krimis auf die verletzte Kerstin Schnabel trifft, verletzt sich ihr Kollege und Ex-Freund Carlo am Fuß und auch von der Polizei fehlt jede Spur. Im echten Leben wäre der Abtransport der Patientin so niemals möglich und auch die Tatsache, dass sich die Kommissarin im weiteren Verlauf des „Polizeirufs 110“ allein mit ihr trifft, ergibt auf den ersten Blick keinen Sinn. Dass Elisabeth Eyckhoff nach dem großen Finale ebenfalls allein in den Rettungswagen steigt, ist bei all dem Vorwissen der Figur fast schon aberwitzig, sorgt dann aber für den ultimativen Schockmoment, der in dieser Form an einem Sonntagabend in der ARD noch nie zu sehen war.

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Beim Einsetzen des Abspanns ergibt sich eine völlig neue Lesart der vermeintlichen Logikfehler. Der gesamte „Polizeiruf 110“ folgte den Regeln eines Horrorfilms, und zwar konsequent. Der Schluss ist einfach nur ein fieser Twist, der mit dem Tod der Kommissarin endet, den wir uns in unseren Köpfen wie einen Alptraum vorzustellen haben, womit eine Brücke zum formal ähnlich gestrickten ersten Fall mit Verena Altenberger, der Episode „Der Ort, von dem die Wolken kommen“, geschlagen wird. Letztlich ist niemand in der Nähe, der Bessy helfen könnte und so werden sie und die Sanitäterin Sarah die nächsten Opfer von Dr. Matar, der alles daran setzt, nicht als Folterer im Auftrag des Geheimdienstes enttarnt zu werden. Welche der beiden Versionen zutrifft, ist natürlich weiterhin offen und wird, wenn überhaupt, im Herbst 2023 aufgeklärt, wenn zumindest Dennis Eden wieder seinen Dienst in München antritt.

Welcher bekannte Schauspieler in der Rolle des Auftragskillers fast nicht zu erkennen war, erfahrt ihr hier.

Die „Polizeiruf 110“-Episode „Paranoia“ wurde am Sonntag, den 11. Juni 2023, um 20:15 Uhr in der ARD ausgestrahlt und ist jetzt in der Mediathek als Wiederholung im Stream zu sehen. 

„Tatort“-Quiz: Wie gut kennt ihr den Krimi-Dauerbrenner wirklich?

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