Von der Urbesetzung des Dortmunder „Tatorts“ ist nur noch der ehemalige Krawall-König Peter Faber alias Jörg Hartmann übrig. 2025 bekommt er jedoch ungeahnten Besuch. Stefan Konarske schlüpft noch einmal in die Rolle des Kriminaloberkommissars Daniel Kossik. Wer die Vorgeschichte der beiden Streithähne kennt, dürfte mit einem Wiedersehen der explosiven Art rechnen.
Fast schon zahm schleicht der von zahlreichen Schicksalsschlägen gezeichnete Dortmunder Kommissar Faber mittlerweile durch den Pott, nur gelegentlich blitzt der Wahnsinn früherer Tage auf. Das war 2017, als sich Stefan Konarske von seiner Rolle als Kommissar Kossik verabschiedete, noch ganz anders. Fabers Erzfeind Graf, der einst die Familie des Revierleiters ermordete, trieb in Dortmund noch sein Unwesen, was den schwer traumatisierten Polizisten zur tickenden Zeitbombe machte, die ihrem Unmut auf der Wache immer wieder freien Lauf ließ. Die Stimmung zwischen den beiden Gesetzeshütern war darüber hinaus von gegenseitiger Abneigung geprägt, was schließlich dazu führte, dass sich Daniel Kossik versetzen ließ.
Acht Jahre später wird es 2025 zu einem überraschenden Wiedersehen der beiden grundverschiedenen Männer kommen, wie der verantwortliche Westdeutsche Rundfunk nun bekannt gab. Im „Tatort: Abstellgleis“, der im Juni im Dortmund gedreht wurde, müssen Kommissar Faber und seine 2021 zum Team hinzugestoßene, mittlerweile zur Revierleiterin aufgestiegene Kollegin Rosa Herzog einen tödlichen Unfall mit Fahrerflucht aufklären, dem die Ex-Freundin eines mutmaßlichen Clan-Mitglieds zum Opfer fiel. Das ist der Grund dafür, dass sich auch das Landeskriminalamt für den Fall interessiert. Dort hat Kommissar Kossik mittlerweile einen neuen Job gefunden, weshalb es ihn noch einmal nach Dortmund verschlägt.
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Jörg Hartmann kündigt „Knüller“ an
Nachdem Stefan Konarske den „Tatort“ 2017 aus privaten Gründen verließ, um sich anderen Projekten zu widmen, war es die Idee von Hauptdarsteller Jörg Hartmann, seinen alten Kollegen wieder in Dortmund auftauchen zu lassen. Zwischen beiden soll es nun erneut ordentlich zur Sache gehen, verspricht Hartmann in einem Statement. Das Wiedersehen der beiden werde ein „Knüller“. Große Worte und eine klare Ankündigung, dass die Altersmilde von Peter Faber zumindest herausgefordert wird.
Wann genau der „Tatort: Abstellgleis“ im kommenden Jahr ausgestrahlt wird, steht noch nicht fest. Die Wartezeit könnt ihr euch bis dahin mit der Lektüre von Jört Hartmanns herausragend geschriebener Autobiographie „Der Lärm des Lebens vertreiben“, die ihr euch bei Amazon bestellen könnt.
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