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„Polizeiruf 110: Funkensommer“: Daher kam euch der verliebte Wachmann bekannt vor

„Polizeiruf 110: Funkensommer“: Daher kam euch der verliebte Wachmann bekannt vor
© IMAGO / Marja

Auch wenn Johanna Wokaleks zweiter Auftritt nicht an ihr herausragendes Debüt anknüpfen kann, so ist auch der neuste Münchner „Polizeiruf 110“ sehenswert, was er vor allem seinem groß aufspielenden Ensemble verdankt, zu dem auch ein bekanntes Gesicht aus den Eberhofer-Krimis gehört.

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Zwar ist die eigentliche Kriminalgeschichte des „Polizeirufs 110: Funkensommer“ viel zu vorhersehbar, dennoch lohnt sich die Sichtung kurz vor der Sommerpause. Verantwortlich dafür sind neben der wie immer großartigen Hauptdarstellerin Johanna Wokalek und ihrem Partner Stepan Zinner auch die Gaststars Golo Euler und Gerhard Wittman. Letzterer gibt als vermeintlicher Brandstifter eine tragische Figur ab, dürfte vielen aber in einer ganz anderen, heiteren Rolle bekannt sein. Fans des phlegmatischen Dorfsheriffs Franz Eberhofer dürften den Schauspieler sicher gleich erkannt haben oder sich zumindest fragen, ob er es denn wirklich ist. Die Antwort ist ein klares Ja, denn niemand Geringeres als der Darsteller des stoffeligen Bruders vom Eberhofer Franz gibt sich im neusten Münchner „Polizeiruf 110“ die Ehre. Warum der die hohen Erwartungen trotz seiner starken Besetzung nicht ganz erfüllt, erfahrt ihr hier in der ausführlichen Kritik.

Der 1964 im bayerischen Aindling geborene Gerhard Wittmann war nach seiner Schauspielausbildung zunächst hauptsächlich auf der Bühne im süddeutschen Raum sowie in Österreich zu sehen, bevor er Ende der 1990er-Jahre erstmals vor der Fernsehkamera auftrat. Bekannt ist er heute natürlich hauptsächlich als Franz Eberhofers Bruder Leopold, den er seit der ersten Rita-Falk-Verfilmung „Dampfnudelblues“ verkörpert. Doch das ist noch nicht alles: Bei dem legendären Singspiel auf dem Nockherberg ist er seit 2015 als Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter zu sehen, außerdem dürften ihn viele aus den mit Dirk Nowitzki gedrehten Werbespots für die ING-DiBa-Bank kennen.

Gerhard Wittmann war gerade erst zu Gast im Münchner „Tatort“

Erst vor wenigen Wochen war Gerhard Wittmann neben Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl im überraschend brutalen „Tatort: Schau mich an“ zu sehen, wo er einen Hausmeister verkörperte und damit eine ähnliche, wenn auch weniger tragische Figur verkörperte. Dort traf er auf seinen Kollegen Ferdinand Hofer, der neben eben seiner Rolle als Assistent Kalli auch den weitaus schlichter veranlagten Nachwuchspolizisten Max Simmerl in den Eberhofer-Krimis spielt, sowie auf Stefan Betz, der in Niederkaltenkirchen als taktloser Landarzt Dr. Brunnermeier von einem Fettnäpfchen ins andere hopst und im Münchner „Tatort“ den Kommissar Ritschy Semmler verkörpert.

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Lust auf Nachschub? Den aktuellen Eberhofer-Roman von Rita Falk könnt ihr euch schon jetzt bei Amazon kaufen. Alle Eberhofer-Krimis von Rita Falk gibt es zudem auch als Hörbücher bei Audible. Wann der nächste Film im Fernsehen ausgestrahlt wird, erfahrt ihr hier.

Neben Gerhard Wittmann haben über die Jahre zahlreiche Gaststars ihre Spuren im „Tatort“ hinterlassen, wie ihr im Video nachschauen könnt:

Der „Polizeiruf 110: Funkensommer“ wurde am Sonntag, den 26. Mai 2024, um 20:15 Uhr in der ARD ausgestrahlt und ist jetzt in der Mediathek als Wiederholung im Stream zu sehen. Damit endet die aktuelle Krimi-Saison im Ersten, frische Folgen von „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ erreichen uns im August. 

„Tatort“-Quiz: Wie gut kennt ihr den Krimi-Dauerbrenner wirklich?

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