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„Tatort: Dein gutes Recht“: Daher kam euch der schmierige Ermittler bekannt vor

„Tatort: Dein gutes Recht“: Daher kam euch der schmierige Ermittler bekannt vor
© IMAGO / Future Image

In ihrem 80. Einsatz muss sich Deutschlands dienstälteste Kommissarin Lena Odenthal einer internen Ermittlung stellen. Dargestellt wird ihr bräsig aggressives Gegenüber von dem famosen Schauspieler Bernd Hölscher, den wir euch hier näher vorstellen möchten.

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Die eigentliche Kriminalgeschichte um eine aalglatte Rechtsanwältin, deren Ehemann in ihrem Büro erschossen, wurde passt auf einen Bierdeckel, viel spannender ist im neusten Ludwigshafener „Tatort: Dein gutes Recht“ der zweite Handlungsstrang um Lena Odenthals vermeintlich ungerechtfertigten Schusswaffengebrauch. Das Verhör mit dem selbst unter Druck stehenden internen Ermittler Kurt Breising wird schnell zum Herzstück des gesamten Krimis, was nicht zuletzt an den herausragenden schauspielerischen Leistungen von Ulrike Folkerts und Bernd Hölscher liegt, der sich als Idealbesetzung für den Fleisch gewordenen Kotzbrocken erweist. Warum der „Tatort“ dennoch nicht an seinen überragenden Vorgänger herankommt, erfahrt ihr hier in der ausführlichen Kritik.

Der 1971 in Münster geborene Bernd Hölscher studierte zunächst Germanistik und Geschichte, bevor er sich in Freiburg zum Schauspieler ausbilden ließ. Es folgten Rollen an renommierten Theatern in Stuttgart, Mannheim und Rostock sowie der Schaubühne in Berlin. 2010 wechselte Hölscher ans Kasseler Staatstheater zu seinem bislang längsten Engagement. Verhältnismäßig spät zog es ihn dann vor die Kamera, dafür aber erfolgreich. Bereits seine zweite Rolle in Robert Schwentkes Kriegsfilm „Der Hauptmann“ brachte ihm 2017 eine Nominierung als bester Nebendarsteller beim Deutschen Schauspielpreis ein.

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Nur zwei Jahre später folgte ein weiterer Karrierehöhepunkt in der Vita von Bernd Hölscher. In der internationalen Produktion „Ein verborgenes Leben“ von Kultregisseur Terrence Malick gehörte er neben August Diehl, Bruno Ganz und Martin Wuttke zum erlesen besetzten Ensemble. Einem breiteren TV-Publikum wurde er schließlich 2022 im Rostocker „Polizeiruf 110: Daniel A.“ bekannt. Darin spielt er den verständnisvollen Freund des titelgebenden Transmanns Daniel, dessen größte Angst es ist, sich vor seinem Vater zu outen.

Erfolge im Kino, Fernsehen & bei Netflix: Bernd Hölscher ist gut im Geschäft

Seine Karriere abseits der Theaterbühne mag spät begonnen haben, sie nahm dafür aber schnell an Fahrt auf. Neben den oben genannten Kino- und TV-Produktionen ist Bernd Hölscher derzeit bei Netflix in der Komödie „Spieleabend“ an der Seite von Janina Uhse zu sehen, bereits 2020 stand er für Detlev Bucks Gangster-Spaß „Wir können nicht anders“ vor der Kamera, ebenso wie für die Serienadaption des Kultfilms „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Es spricht also vieles dafür, dass wir den vielseitigen Schauspieler bald wieder im Fernsehen oder Kino zu sehen bekommen.

Neben Bernd Hölscher haben über die Jahre viele weitere Gaststars den „Tatort“ beehrt, wie ihr im Video erfahrt:

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Der „Tatort: Dein gutes Recht“ wurde am Sonntag, den 27. Oktober 2024 um 20:15 Uhr in der ARD ausgestrahlt und ist jetzt für sechs Monate in der Mediathek als Wiederholung im Stream zu sehen.

„Tatort“-Quiz: Wie gut kennt ihr den Krimi-Dauerbrenner wirklich?

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