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„Tatort: Hubertys Rache“ (Episode 1195) – Kritik

„Tatort: Hubertys Rache“ (Episode 1195) – Kritik
© WDR / Bavaria Fiction GmbH / Thomas Kost

Das Kölner Team durfte im „Tatort: Hubertys Rache“ seinen 84. Fall lösen. Diesmal wird weniger ermittelt als vermittelt, denn der Täter ist bekannt und hat ein Ausflugsschiff entführt.

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Nach dem letzten furiosen Fall der beiden Ermittler aus Köln am Swimmingpool im „Tatort: Vier Jahre“, hat dieser neue Film der Reihe immerhin auch einen außergewöhnlichen Hauptspielort für Ballauf und Schenk, nämlich ein Schiff auf dem Rhein.

Wer ermittelt im „Tatort: Hubertys Rache“?

Nach diesem „Tatort“ werdet ihr erleichtert einschlafen, denn Kriminalhauptkommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) begibt sich in große Gefahr. Kriminalhauptkommissar Alfred Schenk (Dietmar Bär) wird aber vermutlich auch noch einen 85. Fall mit Max erleben. Kollege Freddy muss jedenfalls einiges an Furcht bekämpfen in diesem 1195. Tatort-Fall mit dem Titel „Hubertys Rache“. Beide konnten in mehr als zwei Jahrzehnten kollegialer Polizeiarbeit in Köln exzellent zusammenwachsen, zig Biere und Imbisse zu sich nehmen und sind als Tatort-Team eines der beliebtesten und darum auch in dieser Video-Hitliste zu finden:

Worum geht es im „Tatort: Hubertys Rache“?

Es beginnt ganz klassisch mit einer Leiche, die ans Rheinufer gespült wurde. Der Mann kann einem Ausflugsschiff zugeordnet werden, auf dem er als Mechaniker gearbeitet hat. Die „Agrippina“ hat gerade abgelegt und befindet sich unerwartet unter der Kontrolle von Daniel Huberty. Dieser stellt Forderungen an die Polizei, damit die Passagiere des Ausflugsschiffs unverletzt von Bord gehen können. Der Gymnasiallehrer wurde rechtskräftig wegen des Verhältnisses zu einer 14-jährigen Schülerin verurteilt, hat seine Strafe abgesessen, fühlt sich ungerecht behandelt und will jetzt seine Vorstellung von Gerechtigkeit präsentieren. Zu diesem Zweck möchte er eine Gesprächsrunde auf dem Schiff veranstalten und die Polizei soll die Gäste besorgen, sonst fliegt das Schiff in die Luft. Ballauf und Schenk versuchen, den Mann hinzuhalten und das SEK versucht seiner habhaft zu werden. Beides gelingt zunächst nur mäßig gut und schließlich geht Ballauf voll auf Risiko und selbst an Bord, um die Seefahrt der Geiseln zu beenden.

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Kristinas „Tatort“-Kritik: Kontroverser Täter im Zentrum

Das Kölner Team ist eine sichere Sache, wenn man einen guten „Tatort“ sehen will. Da machen auch die 90 Minuten „Hubertys Rache“ keine Ausnahme und es ist ein Vergnügen, den beiden am Ende der Woche zuzuschauen. In diesem Fall steht aber ein Täter sehr zentral im Mittelpunkt, der in seiner Unbelehrbarkeit, Selbstgerechtigkeit und Opfer-Dynamik schwer auszuhalten ist und dessen Probleme gesellschaftlich nach wie vor tabuisiert oder nicht zu Ende diskutiert sind, obgleich darüber noch viel mehr geredet werden müsste. Das könnte in manchen Wohnzimmern ab 21:45 Uhr zu explosiven Gesprächsinhalten statt einer Runde „Anne Will“ führen.

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Die neue Folge hält aber neben zahlreichen unbehaglichen Augenblicken auch einige sehr witzige Momente für euch bereit, so zum Beispiel, wenn Ballauf recht perfekt in die Rolle eines Immobilienmoguls schlüpft. Oder das SEK nicht auf den Punkt kommt.

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Der „Tatort“ „Hubertys Rache“ wurde erstmals am Sonntag, den 27. März 2022 ab 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Anschließend steht euch „Hubertys Rache“ noch drei Monate in der ARD-Mediathek zur Wiederholung als Stream zur Verfügung.

„Tatort“-Quiz: Wie gut kennt ihr den Krimi-Dauerbrenner wirklich?

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