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„Tatort“ gestern am Sonntag: Daher kam euch der undurchsichtige Gast bekannt vor

„Tatort“ gestern am Sonntag: Daher kam euch der undurchsichtige Gast bekannt vor
© IMAGO / SKATA

Nachdem er zuletzt zur eitlen Selbstparodie verzwergt wurde, darf Ulrich Tukur endlich wieder als Felix Murot in einem vernünftigen Krimi glänzen. Die schlüssige Zeitreise in das dunkelste Kapitel unserer Geschichte macht vieles richtig und wartet mit einer starken Besetzung auf, aus der Cornelius Obonya herausragt. Wir stellen euch den Schauspieler näher vor.

An den experimentellen „Tatorten“ mit Ulrich Tukur scheiden sich seit 14 Jahren die Geister, obwohl anfangs durchaus starke Krimis zu verzeichnen waren. Zuletzt drehte sich Kommissar Murot aber nur noch um die eigene Achse, sodass die Erwartungshaltung an seinen neusten Auftritt nicht gerade groß war. Umso überraschender geriet die Vergangenheitsbewältigung „Murot und das 1000-jährige Reich“, in der es um ein 1944 in einem abgelegenen Dorf begangenes Kriegsverbrechen geht.

Murot taucht nur in einer Rahmenhandlung auf, stattdessen schlüpft Ulrich Tukur in die Rolle eines Sonderermittlers, der mit seinem Adjutanten in der hessischen Pampa strandet. Befreit von allen Murotschen Manierismen läuft der Schauspieler zur Höchstform auf, was auch für den Rest des stark besetzten Ensembles gilt. Der Wiener Theaterstar Cornelius Obonya übernimmt darin als undurchsichtiger Dauergast des lokalen Wirtshauses eine Schlüsselrolle. Warum es sich um den bislang besten „Tatort“ handelt, in dem der Neffe der 2022 verstorbenen Schauspiellegende Christiane Hörbiger zu sehen ist, erfahrt ihr hier in der ausführlichen Kritik.

Die Schauspielerei war Cornelius Obonya in die Wiege gelegt. Seine Eltern standen beide auf der Bühne, ebenso zahlreiche weitere Verwandte. Der 1969 in Wien geborene Obonya entschloss sich früh, ebenfalls den Beruf des Schauspielers zu erlernen und besuchte bereits im Alter von 17 Jahren das Max-Reinhardt-Seminar. Es folgten Engagements beim Wiener Volkstheater, an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin sowie am Wiener Burgtheater. Zwischen 2013 und 2016 spielte der vielfach preisgekrönte Österreicher bei den Salzburger Festspielen die legendäre Rolle des Jedermann, die bereits sein Großvater Attila Hörbiger verkörpert hatte.

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Zu dieser Zeit stand Cornelius Obonya bereits mehrfach vor der Kamera, unter anderem im Wiener „Tatort“ und der österreichischen Fernsehserie „CopStories“. 2018 spielte er eine tragende Rolle in Inga Lürsens vorletztem „Tatort: Blut“ und konnte sich endgültig als gern gesehener Gast in Deutschlands beliebtester Krimireihe etablieren.

Cornelius Obonya hat auch Erfahrungen als TV-Kommissar

Vor zwei Jahren glänzte Cornelius Obonya im Breisgauer „Tatort: Unten im Tal“ in der Rolle eines trauernden Vaters, dessen einzige Tochter einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel. Aktuell ist Obonya in der internationalen Produktion „The New Look“ über den Modeschöpfer Christian Dior zu sehen sowie der bislang größten deutsch-schweizerischen Co-Produktion, der Miniserie „Davos 1917“ , in der er einen General spielt. Seit 2018 steht Cornelius Obonya darüber hinaus in der von Servus TV in Auftrag gegebenen Krimiserie „Meiberger – Im Kopf des Täters“ als Kommissar vor der Kamera. Wer weiß, vielleicht kann er ja irgendwann Harald Krassnitzer beerben, falls der mal seinen Job als Wiener Oberstleutnant Eisner an den Nagel hängt.

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Neben Cornelius Obonya haben über die Jahre zahlreiche weitere Gaststars den „Tatort“ beehrt, wie ihr im Video nachschauen könnt:

Wer am Sonntag gern „Tatort“ schaut und darüber hinaus noch 200 TV-Sender empfangen möchte, sichert sich am besten das aktuelle Angebot von Waipu TV.

Der „Tatort: Murot und das 1000-jährige Reich“ wurde am Sonntag, dem 20. Oktober 2024 um 20:15 Uhr in der ARD ausgestrahlt und ist danach in der Mediathek für sechs Monate als Wiederholung im Stream verfügbar.

„Tatort“-Quiz: Testet euer Wissen über Thiel, Boerne und Co.!

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