Einmal mehr punktet der Schwarzwälder „Tatort“ mit der schauspielerischen Klasse von Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner, doch auch ihre Co-Stars können überzeugen. Wir verraten euch, woher euch Michael Hanemann, der den Vater von Kommissarin Franziska Tobler verkörpert, kennen könntet.
Zwar ist der neuste „Tatort“ aus dem Breisgau kein ganz so großer Wurf geworden wie sein herausragender Vorgänger „Letzter Ausflug Schauinsland“, dennoch hat der insgesamt solide Krimi so seine Momente. Eine Schlüsselrolle spielt diesmal der Vater von Kommissarin Franziska Tobler, der früher ebenfalls Polizist war und den sie nun um Hilfe bittet, da der Mord am Sohn des schmierigen Rechtsanwalts Rainer Benzinger etwas mit dessen Vergangenheit zu tun hat und Bruno Tobler seinerzeit mit dessen Fällen vertraut war.
Apropos Vergangenheit: Auch Franziska Toblers Kollege Friedemann Berg hat vor langer Zeit Bekanntschaft mit dem Vater der Kommissarin gemacht, allerdings nicht im guten Sinne. Was genau zwischen den beiden vorgefallen ist, verrät der „Tatort: Ad Acta“ nicht, lässt in seiner überraschenden Schlusssequenz aber erahnen, dass wir Michael Hanemann noch einmal in als Franziska Toblers Vater vor der Kamera sehen werden. Alles, was ihr sonst noch über den neusten Krimi aus Freiburg wissen müsst, verraten wir euch hier in der ausführlichen Kritik.
Michael Hanemann wurde 1945 in Überlingen am Bodensee geboren und absolvierte seine Schauspielausbildung in den den 1960er-Jahren in Bochum. Es folgten Theaterengagements in Oberhausen, Bremen, Frankfurt am Main und Wiesbaden. Erst im gesetzteren Alter folgten ab den 1990er-Jahren erste Rollen vor der Kamera, etwa im TV-Hit „Der große Bellheim“. Einem größeren Publikum wurde Michael Hanemann dann im Jahr 2008 bekannt.
Paraderolle als ehemaliger Polizeichef von Hengasch
Als ehemaliger Polizist Hans Zielonka spielte Michael Hanemann zwischen 2008 und 2024 seine bekannteste Rolle. Besonders die ersten drei Staffeln der Kultserie „Mord mit Aussicht“ zählen dank ihm, Caroline Peters, Meike Droste und Bjarne Mädel zum Besten, was in in den letzten Jahren über die Bildschirme der ARD flimmerte und auch bei der Neuauflage mit Katharina Wackernagel blieb Michael Hanemann an Bord und gab gewohnt unterhaltsam den Grantler vom Dienst. 2024 entschloss sich der Schauspieler allerdings, die Serie zu verlassen und sich neuen Projekten, wie etwa diesem „Tatort“ zu widmen. Wer „Ad Acta“ bis zum Ende gesehen hat, wird die berechtigte Hoffnung haben, Michael Hanemann mindestens noch einmal am Sonntagabend in der ARD zu erleben.
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Neben Michael Hanemann haben über die Jahre zahlreiche weitere Gaststars den „Tatort“ beehrt, wie ihr im Video nachschauen könnt:
Der „Tatort: Ad Acta“ wurde am Sonntag, den 22. September 2024, um 20:15 Uhr in der ARD ausgestrahlt und ist jetzt für sechs Monate in der Mediathek als Wiederholung im Stream verfügbar.