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„Tatort: Glück allein“ (Episode 1097): Kritik

„Tatort: Glück allein“ (Episode 1097): Kritik
© ARD

Die „Tatort“-Kommissare aus Deutschland haben ienstfrei und die Kollegen aus Österreich übernehmen. Oberstleutnant Moritz Eisner und seine Kollegin Bibi Fellner bekommen es in der Episode „Tatort: Glück allein“ mit einer scheinbar befangenen Kollegin zu tun.

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Worum geht es im „Tatort“„Glück allein“?

Die Frau von Politiker Raoul Ladurner wurde in ihrem Haus brutal ermordet, seine Tochter erlitt schwere Verletzungen und muss ins künstliche Koma versetzt werden. Das ist das grausame Szenario des neusten „Tatorts“ aus Österreich. Wie gewohnt übernehmen Moritz Eisner und Bibi Fellner die Ermittlungen um 20:15 Uhr in der ARD und wie so oft werden sie in ihrer Arbeit von hochrangigen Instanzen gestört. Diesmal ist es der Innenminister, der den Kommissaren das Leben schwer macht. Er besteht darauf, dass Kommissarin Julia Soraperra den Fall übernimmt, doch die Ermittlerin scheint befangen.

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Kommissar Eisner glaubt nicht, dass hinter dem Mord ein missglückter Raubüberfall steckt, sondern ein gezieltes Attentat auf den Politiker Raoul Ladurner, der sich in der Öffentlichkeit gern als Saubermann inszeniert, in Wahrheit aber Dreck am Stecken zu haben scheint (Quelle: ARD).

Welche Kommissare ermitteln im „Tatort“?

Mit Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) gehen zwei der beliebtesten „Tatort“-Komissare am heutigen Sonntagabend auf Mörderjagd. Während Moritz Eisner schon seit nunmehr 20 Jahren im Dienst ist, ermittelt er erst seit 2011 im Gespann mit seiner Kollegin. Die Doppelspitze tat und tut dem Wiener „Tatort“ gut. Das Duo harmoniert in den entscheidenden Momenten bestens miteinander, kann sich aber auch aneinander reiben und streiten. Außerdem bringt die Figur der Bibi Fellner einige abgründige Facetten mit, die glücklicherweise nicht plump in die Fälle eingebunden werden, sondern den Geschichten stets dienlich sind. Die trockene Alkoholikerin arbeitete früher bei der Sitte und pflegt immer noch Kontakte zur Unterwelt, etwa zum Kleinganoven Inkasso-Heinzi (Simon Schwarz), der für die humorvollen Momente in Wien sorgt.

Prognose: Das erwartet uns im „Tatort: Glück allein“

Die Wiener „Tatorte“ sind oftmals düstere Thriller, in denen es um die ganz großen Fälle geht. Organisierte Kriminalität, Terrorismus und politische Verschwörungen sind in der Metropole an der Tagesordnung. Eisner und Fellner kämpfen eisern gegen Korruption, Vertuschung und fatale Seilschaften der Mächtigen, nicht immer gehen sie am Ende als Sieger vom Platz. Neben dem Wiener Schmäh ist der Kampf David gegen Goliath das Markenzeichen des österreichischen „Tatorts“. Die Geschichte von „Glück allein“ verspricht, sich nahtlos in dieses Szenario einzureihen. Spannend wird es sein, wie die Figur des Politiker Raoul Ladurner gezeichnet wurde, denkbar ist eine Anspielung auf die in Österreich erstarkte Rechte, die 2017 eine Koalition mit der ÖVP eingehen konnte. Der „Tatort“ läuft heute am Sonntag wie immer um 20:15 Uhr in der ARD. Kommende Woche übernehmen die Kölner Ermittler Ballauf und Schenk, allerdings erst am Montag, denn dann enden die Pfingstfeiertage.

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