Nach dem Ende von „The Big Bang Theory“ ist vor dem Anfang von „Call Me Cat“. Hier ist der erste Trailer zur neuen Sitcom mit Amy-Darstellerin Mayim Bialik.
Im November 2019 liefen bei ProSieben die letzten Folgen von „The Big Bang Theory“ und eine der beliebtesten Comedy-Serien der letzten Jahre endete für immer. Dass es auch eine Zeit nach den Nerds gibt, beweist nun Amy-Darstellerin Mayim Bialik, die mit „Call Me Cat“ dem Genre der Sitcom treu bleibt. Einen ersten Eindruck könnt ihr euch im Trailer verschaffen.
Sheldon-Darsteller Jim Parsons ist als Produzent an Bord
Hinter den Kulissen kommt es übrigens zu einer Wiedervereinigung von Sheldon und Amy. Schauspieler Jim Parsons ist Teil des Produzenten-Teams von „Call Me Cat“. Stand jetzt wird er aber nicht vor die Kamera treten. Ob er sich vielleicht doch zu einem kleinen Gastauftritt hinreißen lässt, wird die Zukunft zeigen.
Die erste Folge der neuen Sitcom startet in den USA im Januar 2021 bei FOX. Wer sich in Deutschland die Rechte sichern wird, ist augenblicklich noch nicht bekannt, ein offensichtlicher Kandidat wäre natürlich der „The Big Bang Theory“-Heimatsender ProSieben.
Worum geht es in „Call Me Cat“?
Bei „Call Me Cat“ handelt es sich um die entfernte Neuauflage der britischen Sitcom „Miranda“, in der eine Mitdreißigerin gegen die Forderungen ihrer Mutter ankämpft und von einem Fettnäpfchen ins Nächste tappt. Mayim Bialik übernimmt darin die Rolle der Hauptdarstellerin Miranda Hart, angesiedelt wird die US-Adaption in Louisville im Bundesstaat Kentucky.
Warum „Call Me Cat“ trotz Mayim Bialik mit Risiko behaftet ist
Meinung von Teresa Otto
Die größte Herausforderung, die „Call Me Cat“ in der US-Adaption gegenübersteht, ist die unkonventionelle Art der Hauptfigur. „Miranda“ spricht das Publikum direkt an – eine Herangehensweise, die für das US-Publikum eher untypisch ist. „Miranda“ funktioniert auch wegen ihrer Kurzlebigkeit – die Charaktere entwickeln sich in insgesamt 20 Episoden in der gesamten Serie stetig weiter, ohne auf der Stelle zu treten.
In über drei Staffeln wuchs der Zuschauerzuspruch für „Miranda“ hin zum größeren Hit. Verschiedene Faktoren wie die kurze Laufzeit und die Tatsache, dass die Serie über fünf Jahre gestreckt ausgestrahlt wurde, halfen dabei. Die Figur ist eng mit der Hauptdarstellerin Miranda Hart verbunden – Hart ist Serienschöpferin, Drehbuchautorin und Produzentin. Die dargestellten Geschichten sind teilweise aus ihrem Leben gegriffen.
„Call Me Cat“ steht dem Risiko gegenüber, dass die Hauptfigur eine Staffellänge von mindestens 13 Episoden, wenn nicht sogar 22 Episoden tragen müsste. Natürlich sind Running Gags gern gesehen, doch mehr als ein bis zwei Staffeln wären auf den ersten Blick nicht gewährleistet, um die Zuschauer mit witzigen Geschichten bei der Stange zu halten.
Die Vergangenheit zeigt zudem, dass die Adaption von britischen Serien für den US-Markt eher mit mäßigen Erfolgen gekrönt sind: „The IT Crowd“, „Bad Education“, „Friday Night Dinner“ und Kultserie „Spaced“ brachten es nicht über eine Pilotfolge hinaus. Zugutehalten darf man dennoch, dass mit „Call Me Cat“ eine neue Figur mit eigenen Fehler erfunden wurde und sich nicht schamlos am Original bedient wurde.
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