Zwar kann sich „The Boys“-Supe Kimiko von schwersten Verletzungen erholen, ihre Stimme hat sie allerdings schon in Kindheitstagen verloren. Was ist der Grund dafür?
Von einer behüteten Kindheit ist Kimiko (Karen Fukuhara) weit entfernt. In jungen Jahren wurden sie und Bruder Kenji (Abraham Lim) vom Menschenhändlerring Shining Light entführt, nachdem dessen Mitglieder ihre Eltern ermordet hatten. Seitdem hüllte sich die mittlerweile erwachsene Superheldin in Schweigen und kommunizierte ausschließlich über eine selbst erfundene Zeichensprache. Diese beherrscht inzwischen auch Frenchie (Tomer Capone), Kimikos engster Vertrauter. Er ist es schlussendlich, dem sie offenbart, wieso sie nicht sprechen kann – allerdings erst in der vierten Staffel. Die Antwort erhaltet ihr nach dem Video:
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „The Boys“ Staffel 4 –
Amazon Prime 30 Tage kostenlos testen
„The Boys“: Darum kann Kimiko nicht reden
Einst hatte Kimiko gegenüber ihrem Bruder eingeräumt, dass der Anblick ihrer ermordeten Eltern ihr die Fähigkeit geraubt habe, zu sprechen. Diese Tatsache verriet Kenji später Frenchie, der bis dato glaubte, damit den vollen Umfang von Kimikos Trauma zu kennen. Tatsächlich lässt sich Kimikos Stummheit jedoch auf ihre erste Nacht im Shining-Light-Lager zurückführen, wie sie Frenchie in der siebten Folge der vierten Staffel verrät.
In einer Rückblende erfahren wir, dass die entführten Kinder zu lärmlosen Kampfmaschinen ausgebildet werden sollten. Um den stillen Umgang mit Stichwaffen zu trainieren, wurden sie in den Kampfring geschickt. Wer dabei einen Laut von sich geben sollte, werde das mit dem Tode bezahlen. Zunächst schlichen die junge Kimiko (Ai Barrett) und ihre Kontrahentin umeinander, bis schließlich Kimiko die erste Schnittwunde davontrug – den Schmerz aber lautlos hinnahm. Kurz darauf schlitzte sie ihre Gegnerin auf, die kreischend zu Boden ging.
Die Konsequenz dieser grausamen Erfahrung fasst Kimiko wie gewohnt in Zeichensprache zusammen:
„Ich habe sie getötet, ohne einen Laut von mir zu geben. Und als ich wieder reden durfte, konnte ich es nicht.“
Es folgten zahlreiche weitere Morde im Shining-Light-Lager, die Kimikos Gewissen bis heute belasten. Wie sie sich ihre Vergehen jemals vergeben soll, ist ihr ein Rätsel. Dennoch hat ihr Schicksal – nüchtern betrachtet – etwas Gutes: Die Wahrheit hat sie und Frenchie wieder zusammenrücken lassen.
Erstmals seit „The Boys“-Beginn: Kimiko kann wieder sprechen
In der achten und letzten Episode der vierten Season sieht für Kimiko und Frenchie zunächst alles nach einem Happy End aus. Nicht nur lassen sie endlich ihren Gefühlen freien Lauf und küssen einander, auch haben sie beschlossen, sich selbst jeden Tag ein bisschen mehr zu vergeben. Schlussendlich scheitert jedoch der finale Plan der Boys, Homelander (Antony Starr) zu vernichten – der daraufhin ein neues Zeitalter der Superheld*innen ausruft.
Frenchie und Kimiko bleibt nur noch die Flucht. Die wird jedoch von Homelanders Verbündeten Cate (Maddie Phillips) und Sam (Asa Germann) unterbunden. Schockiert vom Überfall und verängstigt vom Gedanken, von Frenchie getrennt zu sein, findet Kimiko tatsächlich ihre Stimme wieder. Verzweifelt ruft sie ihrem Geliebten hinterher. Der kann jedoch nicht reagieren, weil sein Wille Cates Superkraft unterworfen ist…
Ob Frenchie Kimikos Stimme jemals bei vollem Bewusstsein vernehmen wird, erfahren wir wohl erst in der finalen fünften Staffel. Wie gut ihr euch in der Welt der Supes auskennt, könnt ihr im Quiz unter Beweis stellen: