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„The Boys“ sollte ganz anders werden: Daran scheiterte der Plan vor 16 Jahren

„The Boys“ sollte ganz anders werden: Daran scheiterte der Plan vor 16 Jahren
© Amazon Studios

Lange vor dem Amazon-Hit sollte „The Boys“ zunächst als Filmtrilogie adaptiert werden. Doch es gab dabei ein entscheidendes Problem…

2019 startete die Superheld*innen-Satire „The Boys“ bei Prime Video und vermutlich niemand rechnete damit, dass die Serie derart erfolgreich werden würde. Inzwischen erschienen gar zwei Spin-offs, die Hauptserie befindet sich in ihrer vierten und damit vorletzten Staffel und obwohl die Bewertungen jetzt für einen Negativrekord sorgten, gehört sie weiterhin für viele zum Pflichtprogramm. Doch es hätte alles ganz anders kommen können.

Denn die 2006 gestartete Comic-Reihe „The Boys“ von Garth Ennis sollte zunächst als Filmtrilogie adaptiert werden. Das verrieten jetzt die Serien-Produzenten Evan Goldberg und Seth Rogen sowie Comic-Zeichner Darick Robertson im Gespräch mit Rolling Stone. Rogen und Goldberg kauften seinerzeit die erste Ausgabe des Comics und ihre Reaktion fiel eindeutig aus, wie Rogen berichtete:

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„Wir dachten: ‚Heilige Scheiße, das ist totaler Wahnsinn‘, und in der Woche gingen wir zu Sony und sagten: ‚Ihr solltet das machen.‘

The Boys: Gnadenlos-Edition: Bd. 1

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Laut Goldberg wollte Sony die Aufgabe tatsächlich angehen – allerdings ohne die beiden. Das Filmstudio sicherte sich zunächst die Rechte an dem Material, doch nach zehn erfolglosen Jahren wanderten diese letztlich wieder zurück an Goldberg, Rogen und Eric Kripke, der das Trio komplettierte, das die Geschichte schließlich für Amazon zur Hit-Serie machen sollte – dank ausgefallener Szenen wie den folgenden:

„The Boys“ brauchte das MCU

Am weitesten mit dem Versuch, „The Boys“ auf die große Leinwand zu bringen, kam Filmemacher Adam McKay („The Big Short“). Er arbeitete einige Zeit lang an einer Trilogie, für den ersten Teil gab es gar ein fertiges Drehbuch und Test-Animationen bestimmter Szenen. Doch auch dieses Vorhaben scheiterte und dafür gab es laut Comic-Zeichner Darick Robertson einen einfachen Grund: Das Marvel Cinematic Universe (MCU) hatte noch nicht seinen Siegeszug angetreten. Robertson ist darüber rückblickend allerdings nicht traurig:

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„Ich würde nichts daran ändern, wie es abgelaufen ist, denn die Serie ist großartig. Aber [Adam McKay] hat wirklich coole Sachen gemacht. Es war einfach 2008 und nicht 2018. Ich glaube, sie waren einfach noch nicht bereit dafür.“

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass das MCU, das in „The Boys“ häufiger parodiert wird, der Satire-Serie überhaupt erst den Weg bereitete. Es ist aber natürlich logisch: Eine Parodie wirkt umso stärker, je bekannter das ist, was sie persifliert. Welche humoristischen Einlagen der Amazon-Hit noch für uns bereithält, erfahren wir derzeit immer donnerstags bis einschließlich dem 18. Juli 2024 mit einer neuen Folge von „The Boys“ Staffel 4 bei Prime Video.

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