Eine neue Serie eroberte jüngst die Herzen der Fans von schwarzhumorigen Thriller-Geschichten. Einer dieser Fans ist Christopher Nolan, der seinem Lob zufolge wohl nicht so enttäuscht von dem Ende war, wie zahlreiche Zuschauer*innen.
Christopher Nolan stand in den vergangenen Monaten vor allem für sein epochales Biopic „Oppenheimer“ im Rampenlicht Hollywoods. Mit ganzen 13 Nominierungen bei den 96. Academy Awards zieht der zwölfte Spielfilm des 53-jährigen Filmschaffenden momentan weiterhin die Aufmerksamkeit von Cineast*innen aus aller Welt auf sich. Doch kürzlich machte der Regisseur Schlagzeilen aufgrund eines anderen Werks, wie Variety berichtet.
Christopher Nolan ist nicht nur ein überaus gefeierter Regisseur, Drehbuchautor und Produzent, sondern auch ein geschätzter Moderator. Jüngst hat der Filmschaffende eine Fragerunde zu der Serie „The Curse“ moderiert und dabei in Anwesenheit der beiden Serienschöpfer eine Lobeshymne auf das Format von sich gegeben:
„[Die Serie ist] anders als alles andere, was ich bislang im Fernsehen gesehen habe. […] Es gibt nur wenige Serien, die wirklich keinerlei Vorbilder haben. Ich meine, man geht zurück auf Sachen wie ‚Twin Peaks‘ oder ‚The Prisoner‘ oder Dennis Potters ‚The Singing Detective‘ – solche Sachen. Man befindet sich also in einem erstaunlichen Raum und ich kann es kaum erwarten, dass die Zuschauer*innen den Höhepunkt miterleben.“
Die erste Staffel „The Curse“ ist Ende letzten Jahres gestartet und fand am 12. Januar 2024 ihren Abschluss. Welche Produktionen dieses Jahr für (hoffentlich) grandiose Serien-Unterhaltung sorgen, erfahrt ihr in unserer Vorschau:
Hintergrundinfos zu „The Curse“
Bei „The Curse“ handelt es sich um eine schwarzhumorige Comedy-Thriller-Serie, die von Nathan Fielder („The Disaster Artist“) und Benny Safdie („Der schwarze Diamant“) entwickelt wurde. Beide Stars haben das Projekt nicht nur hinter den Kulissen, sondern auch vor der Kamera als zwei der drei Hauptdarsteller*innen vorangetrieben. Die dritte Protagonistin wird dabei von Emma Stone („Poor Things“) verkörpert.
In „The Curse“ steht das Ehepaar Whitney (Emma Stone) und Asher Siegel (Nathan Fielder) im Mittelpunkt, das gemeinsam eine Reality-TV-Show namens „Fliplanthrophy“ hat. Als die beiden versuchen ein Kind zu kriegen und das Vorhaben durch einen angeblichen Fluch beeinträchtigt wird, beginnen sie zu äußerst fragwürdigen Mitteln zu greifen. Für den Produzenten Dougle Schecter (Benny Safdie) der ideale Content für das Reality-Format des frisch verheirateten Paares.
„The Curse“ zählt momentan zu den meistgefeierten Serien unter den Kritiker*innen. Bei Rotten Tomatoes kommt der absurde Mashup aus Komödie und Thriller auf eine Wertung von phänomenalen 94 % bei der Fachpresse. Beim Publikum sieht es hingegen wesentlich düsterer aus, denn die Zuschauer*innen strafen die Serie mit gerade einmal 41 % ab. Insbesondere das Finale sorgte für extrem negative Meinungen, wie beispielsweise die Kritiken von Vanity Fair und Consequence beweisen.
Christopher Nolan hatte zum Zeitpunkt der Fragerunde jedoch schon alle zehn Episoden der ersten Staffel gesehen und lobt das Format dennoch in höchsten Tönen. Wenn ihr euch selbst ein Bild von der im Dezember 2023 gestarteten Serie machen möchtet, könnt ihr die erste Staffel von „The Curse“ bei Paramount+ streamen.
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