Bald startet mit „The Last of Us“ die langersehnte Serienadaption des gleichnamigen Videospiels. Dabei hat HBO im Hinblick auf das Budget ziemlich schwere Geschütze aufgefahren.
Mit „The Last of Us“ erwartet uns direkt zu Beginn des Serienjahres 2023 ein wahres Highlight. Die Serienadaption des gleichnamigen Videospiel-Hits von Naughty Dog wird von vielen Spieler*innen sowie Horror-Fans sehnsüchtig erwartet. Um die Erwartungen zu erfüllen, scheut HBO keine Kosten, wie The New Yorker berichtet.
Um eine originalgetreue Adaption zu entwickeln, hat HBO neben „Chernobyl“-Schöpfer Craig Mazin auch Neil Druckmann, den Schöpfer der „The Last of Us“-Videospiele, ins Produktionsteam geholt. Um die Geschichte möglichst authentisch und die postapokalyptische Welt recht eindrucksvoll inszenieren zu können, hat HBO den Serienschaffenden zudem ein üppiges Budget zur Verfügung gestellt.
Denn für die erste Staffel von „The Last of Us“ wurden rund 100 Millionen US-Dollar bereitgestellt. Im Vergleich dazu: Für die erste Staffel von „Game of Thrones“ mussten die Serienschaffenden laut ScreenRant mit 50 bis 60 Millionen US-Dollar auskommen. Und auch die Produktionskosten der folgenden Staffeln lagen meistens unter der 100-Millionen-US-Dollar-Marke. Lediglich die sechste und achte Staffel der Fantasy-Serie waren genauso kostspielig beziehungsweise teurer als die bevorstehende Staffel von „The Last of Us“.
Damit ist „The Last of Us“ auch deutlich teurer als „The Walking Dead“, denn laut Forbes bewegt sich das Budget der letztgenannten Zombie-Serie seit der zweiten Staffel bei rund 2,75 Millionen US-Dollar pro Episode. Die meisten Staffeln, die aus 16 Episoden bestehen, kommen hier auf eine Summe von 44 Millionen US-Dollar. Die finale Staffel, die sogar ganze 24 Folgen enthält, kommt auf 66 Millionen US-Dollar.
Bei einer derartigen Summe dürfen wir bei „The Last of Us“ mit einem hohen Produktionsaufwand rechnen. Welche für 2023 angekündigten Serien neben dem Horror-Highlight ebenfalls einen recht vielversprechenden Eindruck machen, verraten wir euch in unserer Vorschau:
„The Last of Us“ soll die Videospiele inhaltlich nicht überholen
Bei „Game of Thrones“ handelte es sich um eine Serie, die auf einer literarischen Vorlage basierte, die allerdings noch nicht an ein Ende geführt ist. Das Resultat war demnach ein von den Serienschaffenden kreiertes Finale, das die Geschichte über die Bücher hinaus fortgeführt hat. Bei „The Last of Us“ existieren mittlerweile zwei Videospiel-Ableger, doch wie Neil Druckman jüngst im Gespräch mit The Hollywood Reporter verriet, wird man bei der Serie die Geschichte nicht über die Story der zwei existierenden Vorlagen fortführen:
„Wir haben keine Pläne, über die Adaption der Spiele hinaus weitere Geschichten zu erzählen. Wir werden nicht das gleiche Problem wie bei ‚Game of Thrones‘ haben, da Teil 2 nicht mit einem Cliffhanger endet.“
Wenn ihr euch das Horrorspektakel nicht entgehen lassen möchtet, dann könnt ihr „The Last of Us“ ab dem 16. Januar 2023 auf Sky oder WOW streamen. Dazu empfehlen wir euch das Sky-Netflix-Kombi-Paket von Sky Q, mit dem ihr darüber hinaus in den Genuss von weiteren Horror-Highlights kommt.
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