Ein auf den ersten Blick wohl scheinbar unbedeutender Tod erhielt in der letzten Folge besondere Aufmerksamkeit – und das ist kein Zufall!
– Achtung: Es folgen Spoiler zu Folge 9 von „The Last of Us“! –
Zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung des Spiele-Hits kamen jetzt also auch etliche Leute in den Genuss des grandiosen Endes von „The Last of Us“, obwohl sie den Titel nie gespielt haben. Möglich machte es die gleichnamige Serie, die jüngst das Finale der ersten Staffel feierte. Trotz mancher Änderungen – so wurde unter anderem der wahre Grund für Ellies Immunität enthüllt – hielt sich dieses Ende auffallend eng an den Abschluss der Vorlage. Warum sollte man auch etwas ändern, was seit gut einer Dekade praktisch allseits gelobt und angeregt diskutiert wird? Falls ihr euch übrigens noch unklar seid, was ihr vom Ende halten sollt, hilft euch vielleicht dieser Artikel weiter:
So mussten also auch in der Serienversion etliche Fireflies ihr Leben lassen, weil Joel (Pedro Pascal) sich dazu entschied, Ellie (Bella Ramsey) zu retten; auch wenn das bedeutet, dass ein potentieller Impfstoff gegen die Cordyceps-Infektion nicht hergestellt werden kann. Der für die Zuschauer*innen emotionalste Tod dürfte sicherlich der von Firefly-Anführerin Marlene (Merle Dandridge) gewesen sein, schließlich kannte man sie als einzige von Joels Opfern wirklich. Ein anderer Mord, den er in diesem Finale beging, hat jedoch noch deutlich schwerwiegendere Konsequenzen, was diejenigen bereits wissen, die die Videospielfortsetzung „The Last of Us Part II“ (hier bei Amazon erhältlich) kennen.
Genauere Details darüber, was euch in Staffel 2 von „The Last of Us“ erwartet, ersparen wir euch ab hier zwar, doch auf einige Elemente müssen wir dennoch eingehen, um die wahre Bedeutung eines bestimmten Todes im Finale zu verdeutlichen. Weiterlesen erfolgt deswegen auf eigene Gefahr! Falls ihr aktuelle Infos zur zweiten Staffel ohne große Spoiler haben möchtet, dann solltet ihr euch unser Video ansehen:
Dieser Tod wird in Staffel 2 noch wichtig sein
Manch ahnungslose Zuschauer*innen werden sich im Finale vielleicht gewundert haben, dass der von Joel erschossene Arzt im Operationssaal noch einmal so explizit in einer Extraeinstellung gezeigt wurde. Das war kein Zufall und liegt nicht nur daran, dass Joel hier die vielleicht einzige Person getötet hat, die einen Impfstoff hätte herstellen könnte. Der Tod dieses Arztes tritt tatsächlich praktisch die gesamte Handlung von Staffel 2 von „The Last of Us“ los!
Denn was wir dank des zweiten Spiels wissen: Der Arzt hieß Jerry Anderson und er hat eine Tochter namens Abby. Diese spielt eine zentrale Rolle im weiteren Verlauf der Geschichte, denn sie sinnt nach dem Mord an ihrem Vater nach Rache und macht sich letztlich auf den Weg, um Joel zur Rechenschaft zu ziehen – was sie natürlich auf direkten Konfrontationskurs mit ihm und Ellie bringt.
Wie genau dieser Konflikt ausgeht, wollen wir an dieser Stelle nicht verraten. Wenn ihr bis zum Start von Staffel 2 erneut die neun ersten „The Last of Us“-Folgen seht, dürftet ihr allerdings jetzt sicherlich anders auf den Tod von Jerry Anderson blicken, genau wie es etliche Spieler*innen nach der Veröffentlichung der Fortsetzung und der dortigen Enthüllungen taten. Die Wartezeit bis zu den neuen Episoden könnt ihr euch ansonsten auch gerne mit unserem Quiz vertreiben: