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Horror-Highlight 2023: Darum wird „The Last of Us“ in Sachen Gewalt entschärft

Horror-Highlight 2023: Darum wird „The Last of Us“ in Sachen Gewalt entschärft
© HBO

In einem Interview hat Co-Showrunner Neil Druckmann verraten, dass die Serienadaption von „The Last of Us“ weitaus weniger Gewalt beinhalten wird als das Spiel.

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Mit „The Last of Us“ erwartet Serienfans direkt ab dem 15. Januar 2023 das allererste große Highlight des neuen Jahres, hierzulande etwa über WOW. Die Serienadaption der immens erfolgreichen Videospielreihe „The Last of Us“ von Entwickler Naughty Dog hat Showrunner Craig Mazin („Chernobyl“) gemeinsam mit dem Schöpfer Neil Druckmann verantwortet. Ein gutes Zeichen, denn die Vorlage gilt als eine der intensivsten Erfahrungen der Gaming-Geschichte mit lebensnahen Charakteren, die man ins Herz schließt, mit denen man mitfiebert, die man hasst und liebt.

Hat man die beiden Games erst durchgespielt – und es ist schwer, den Controller überhaupt beiseite zu legen, sobald man damit angefangen hat –, kommt man sich vor, als hätte man ein anderes Leben geführt, als wäre man über Jahre in eine andere Welt eingetaucht. Ein solches Erlebnis lässt sich schwer in den beengenden zwei Stunden eines Films vermitteln. Es ist also eine gute Wahl, „The Last of Us“ als Serie aufzuziehen. Was sich allerdings ebenfalls schwer übertragen lässt, ist die schiere Brutalität, die schonungslose Gewalt und Härte der Videospiele. Die Serie soll das Publikum fesseln, aber nicht abstoßen. Und dazu war es nötig, die Gewaltdarstellung zurückzufahren, wie Druckmann im Interview wissen ließ (via Gamesradar):

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„Wir brauchen ein gewisses Maß an Action und Gewalt, das wir für die Mechanik nutzen können, damit man sich mit Joel [Miller] verbindet und [in die Geschichte] eintaucht. Dann hat man wirklich das Gefühl, mit diesem Avatar auf dem Bildschirm eins zu sein und die Welt durch seine Augen zu sehen. Aber das gibt es nicht in einem passiven Medium. Eines der Dinge, die ich von [Co-Showrunner] Craig Mazin und HBO sehr früh gehört habe, war: ‚Lasst uns die ganze Gewalt herausnehmen, bis auf das Allernötigste.‘ Dadurch konnte die Gewalt noch mehr Wirkung entfalten als im Spiel, denn wenn man die Bedrohung weiterhin zeigt und die Reaktion der Menschen auf eine solche Bedrohung sieht, macht das die Sache noch beängstigender. Und wenn wir die Infizierten und die Clicker (vom Pilzbefall weiter deformierte Menschen, Anm. d. Red.) enthüllen, sieht man, was die Menschheit zu Fall gebracht hat und warum alle so verängstigt sind.“

Noch mehr Horror-Highlights für 2023 haben wir im Video für euch.

„The Last of Us“-Adaption: Weniger explizite Gewaltdarstellung als gute Entscheidung

Was die Verantwortlichen mit der Reduzierung der gezeigten Bildschirmgewalt bezwecken wollen, ist klar: Indem man diese reduziert, verhindert man eine direkte Abstumpfung des Publikums noch während der laufenden ersten Staffel. Die wenigen Gewaltspitzen erhalten dadurch eine stärkere Wirkung, sie versetzen die Fans dadurch noch eher in Schockstarre, als wenn sie in jeder einzelnen Episode und laufend von Anfang bis Ende mit Blut und Horror konfrontiert würden.

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Und: Weniger Gewalt bedeutet nicht, dass es der Serie an Action und Spannung mangeln wird. Dass Videospiele mehr Action und mehr Schockmomente benötigen, um den Spieler*innen eine tiefere Immersion zu bieten, hat, wie es Druckmann richtig gesagt hat, mit dem Medium zu tun. Videospiele müssen involvieren und einbeziehen. In passiven Medien wie Filmen können gleiche Elemente schnell zu einer Reizüberflutung führen. Es ist also im Grunde sogar gutzuheißen, dass sich die Verantwortlichen überhaupt derartige Gedanken gemacht haben, statt alles eins zu eins zu kopieren.

Ihr glaubt, ihr habt genug Filme und Serien geschaut, um eine Zombie-Apokalypse zu überleben? Dann macht den Test und seht, ob es stimmt:

Test: Würdet ihr die Zombie-Apokalypse überleben?

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