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„The Last of Us“: Darum sind die Folgen in Deutschland deutlich kürzer

„The Last of Us“: Darum sind die Folgen in Deutschland deutlich kürzer
© 2021 Home Box Office

In den USA ist Folge 1 der neuen HBO-Hitserie 81 Minuten lang. In Deutschland hingegen nur 77 Minuten. Wir erklären euch, was es damit auf sich hat.

Mit großer Spannung war der Auftakt der Videospieladaption „The Last of Us“ erwartet worden – und Folge 1 erfüllte offenbar die Hoffnungen der Fans. Nachdem bereits Kritiker*innen reihenweise in Lobeshymnen ausbrachen und der Serie somit direkt beim Start zu einem Rekord verhalfen, legten die Fans ihrerseits mit Jubelstürmen nach. In Deutschland kommt ihr derzeit exklusiv bei Sky und WOW in den Genuss, wo euch jeweils montags eine neue der insgesamt neun Folgen erwartet.

Allerdings kann es hierzulande durchaus zu Irritationen hinsichtlich der Laufzeit der „The Last of Us“-Episoden kommen. In Deutschland ist Folge 1 beispielsweise 77 Minuten lang, in den USA hingegen 81 Minuten. Vier Minuten Unterschied sind bei einer Folge nicht wenig, doch wie kommen sie zustande? Wurde die Zombie-Serie hierzulande etwa zensiert? Nein, da können wir euch nach Rücksprache mit Sky offiziell beruhigen: Es fehlt tatsächlich keine einzige Szene im Vergleich zu dem, was die Zuschauer*innen in den USA zu sehen bekommen. Der Grund für den Unterschied liegt vielmehr an einer technischen Kuriosität.

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Mit wie wenig Unterschieden die Serie im Vergleich in den entscheidenden Momenten auskommt, verrät euch der folgende Videovergleich:

Darum ist Folge 1 von „The Last of Us“ in Deutschland 4 Minuten kürzer

In Deutschland werden bei Übertragungen oftmals 25 Bilder pro Sekunde verwendet, während es in den USA tatsächlich nur 24 Bilder pro Sekunde sind. Dieser Unterschied geht noch auf Regelungen aus dem Analog-Fernsehen zurück, als unter anderem in Deutschland das sogenannte PAL-Verfahren (Phase-Alternating-Line) angewendet wurde, das eben mit 25 Vollbildern pro Sekunde arbeitete.

Ein Bild Unterschied pro Sekunde klingt nicht nach viel und ist es auch nicht, eurer Seherlebnis wird dadurch qualitativ nicht beeinträchtigt. Diese quasi vernachlässigbare Abweichung läppert sich aber eben über eine längere Laufzeit, wodurch Folge 1 von „The Last of Us“ eben in Deutschland vier Minuten kürzer als in den USA ist. Bei den anschließenden Episoden werden euch vergleichbare Unterschiede erwarten.

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Das „Problem“ ist zudem nicht neu. „Zack Snyder’s Justice League“ war hierzulande bei der ersten Veröffentlichung über Sky gut zehn Minuten kürzer als in den USA, was damals für entsprechende Irritationen sorgte. Der Verdacht der Zensur ist schließlich naheliegend, zum Glück ist das aber ja nicht der Fall.

„The Last of Us“-Quiz: Wie gut kennt ihr die Fernsehserie?

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