Mach Platz, „The Walking Dead“! Jetzt kommt die Ablösung in Form der Videospieladaption „The Last of Us“. Und der erste Teaser-Trailer rockt gewaltig.
Seth Rogen und Evan Goldberg sind eigentlich das absolute Traumteam in Hollywood, wenn es darum geht, aus jeder noch so unmöglichen Situation etwas Humorvolles herauszuholen. Ihre gemeinsamen Filme „Das ist das Ende“ und „Sausage Party“ und „The Interview“ sind hervorragende Beispiele dafür. Wer sie ganz anders erleben möchte, muss nur einmal in ihre ernsten Gesichter blicken, als sie 2013 den Prolog zum damals neu erschienenen Videospiel „The Last of Us“ für die PS3 spielen durften: Erst machten sie sich ihrer Natur entsprechend noch über das „Zombie-Geschehen“ lustig, nur um dann völlig zu erstarren.
Zugegeben, der Beginn ist harter Tobak und zeigt den Beginn der Apokalypse in der Welt von „The Last of Us“ auf derart eindringliche und unerwartet brutale Weise, dass einem der Atem stockt. Und wer das Spiel bislang noch nicht gespielt hat, darf sich auf etwas gefasst machen, sobald die Videospieladaption von HBO veröffentlicht wird.
Dass wir nicht mehr lange warten müssen, enthüllte HBO Max zunächst wohl aus Versehen. Denn bei der App wurde plötzlich das Startdatum angezeigt mit dem 15. Januar 2023. Nun hat der Streamingdienst es endlich offiziell gemacht „The Last of Us“ wird tatsächlich an genau diesem Datum veröffentlicht:
„Bis ans Ende des Universums und zurück: ‚The Last of Us‘ startet am 15. Januar [2023] auf HBO Max.“
In Deutschland werden wir uns wegen der Zeitverschiebung wie gewohnt einen Tag länger gedulden müssen, denn laut einer Pressemitteilung von Sky, wo die „The Last of Us“-Serie hierzulande laufen wird, erscheint sie in der Nacht auf den 16. Januar. Einen ersten Vorgeschmack darauf, was Fans der Videospielvorlage und das restliche Publikum erwartet, liefert der erste Teaser-Trailer, der im Rahmen des jährlichen „The Last of Us“-Day am 26. September (Datum des katastrophalen und endgültigen Ausbruchs in der Handlung) veröffentlich wurde:
Eines kann man den Verantwortlichen rund um die Showrunner Craig Mazin („Chernobyl“) und Neil Druckmann, Schöpfer der beiden Videospiele bei Entwickler Naughty Dog, nicht vorwerfen: Dass sie sich zu weit von der Vorlage distanzieren würden. Die Bilder transportieren die gleiche Intensität, die düstere, nihilistisch-hoffnungslose Stimmung und vermitteln ein beklemmendes Angstgefühl, wie man es beim Klassenprimus „The Walking Dead“ seit einigen Staffeln nicht mehr verspüren konnte. „The Last of Us“ wird großes Kino im Streaming-Format, so viel steht schon einmal fest. Auf jeden Fall!
„The Last of Us“: Das sind die Stars der Videospieladaption
Eine offizielle Synopsis gibt es momentan noch keine zu „The Last of Us“. Man kann aktuell also nur mutmaßen, wie die Handlung lauten wird. Showrunner Druckmann hat zwar im Vorfeld wissen lassen, dass man mit der HBO-Max-Serie, die hierzulande höchstwahrscheinlich über Sky veröffentlicht wird, neue Wege gehen wolle, um auch den Videospielfans etwas Neues zu bieten. Aber die ersten Ausschnitte lassen im Grunde keinen anderen Schluss zu, als dass die erste Staffel zumindest dem Grundgerüst des ersten Videospiels entsprechen wird.
Das bedeutet, dass der Schmuggler Joel Miller (Pedro Pascal), von den Fireflies angeheuert wird, um das Waisenmädchen Ellie von Boston nach Salt Lake City zu bringen. Und das wird kein Spaziergang, denn die Welt ist nicht mehr dieselbe, seit eine rätselhafte Pandemie ausgebrochen ist. Menschen, die von Sporen der parasitären Pilzart Cordyceps befallen sind, agieren höchst aggressiv und verwandeln sich in grauenerregender Weise mit Fortschreiten des Befalls, bis der Pilz gänzlich durchbricht und seinen Wirt tötet.
Neben Pedro Pascal („The Mandalorian“) und Bella Ramsey („Game of Thrones“) spielen noch Nick Offerman, Gabriel Luna, Melanie Lynskey, Merle Dandrige, Murray Bartlett, Jeffrey Pierce, Anna Torv und Graham Greene mit. Auch Troy Baker sowie Ashley Johnson, die originalen Darsteller*innen und Sprecher*innen von Joel und Ellie, sind in kleinen Rollen mit dabei.
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