In der Serie „The Mandalorian“ können wir das Abenteuer eines Kopfgeldjägers mitverfolgen. Für die Idee dieser Geschichte war eine andere bekannte Figur aus dem „Star Wars“-Franchise ein Vorbild.
Die Disney+-Serie „The Mandalorian“ konnte bisher schon zahlreiche „Star Wars“-Fans überzeugen. Die aufregende Geschichte über den mandalorianischen Kopfgeldjäger Din Djarin (Pedro Pascal), der sich einige imperiale Feinde macht, wurde jedoch von einer anderen Figur aus dem „Star Wars“-Universum inspiriert.
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Wie der Regisseur und Produzent der Serie, Dave Filoni, in einem Interview mit Deadline angab, handelt es sich bei jenem Vorbild um Boba Fett. „The Mandalorian“-Schöpfer Jon Favreau wollte eine Serie über eine Figur machen, die sich allein durchschlagen müsse:
„Die Idee von ‚The Mandalorian‘ beginnt wirklich damit, dass Jon Favreau sagte, er wolle ein Konzept entwickeln und mit Kathleen Kennedy (Chefin von Lucasfilm und Produzentin der Serie, Anm. d. Red.) darüber sprechen. Sie wusste, dass ich mich im Laufe der Jahre viel mit den mandalorianischen Menschen und deren Kultur in ‚Clone Wars‘ mit George [Lucas] auseinandergesetzt hatte. Sie wusste auch immer, dass ich Jon kenne. Sie rief mich an, als Jon seine Idee vorstellte und er liebte das Bild eines einsamen Revolverhelden in einem Western wirklich. Als wir Kinder waren, war Boba Fett dieser ‚Mann ohne Namen‘.
In diesem Video verraten wir euch, was uns in der zweiten Staffel der Serie erwartet:
Mandalorianer und ihre Geheimnisse
Boba Fett ist der Klon des mandalorianischen Kopfgeldjägers Jango Fett, der als Anführer des Mandalorianischen Bürgerkriegs bekannt wurde. Als Boba Fett seinen Vater schließlich durch den Jedi-Meister Mace Windu verlor, war er auf sich allein gestellt. Doch das bestärkte ihn nur noch mehr in dem Wunsch, seinem Vater nachzueifern.
In den ersten drei „Star Wars“-Episoden wurde Boba Fett verstärkt in den Vordergrund gerückt, doch nach Dave Filoni verlor die Figur dadurch etwas von ihrer geheimnisvollen Aura: „Jons Idee war es, diesen Charakter als geradlinigen Kopfgeldjäger neuzuinterpretieren und das Bild des einsamen Revolverhelden aufrechtzuerhalten. Die Idee war, dass das Kind (gemeint ist Baby Yoda, Anm. d. Red.) die sensible Seite des einsamen Wolfes hervorruft.“
In einem so riesigen Universum wie „Star Wars“ passieren mal Filmfehler. Diese habt ihr bestimmt übersehen:
Während auf den ersten Blick Din Djarin Boba Fetts Spiegelbild ist, sollte man beide dennoch nicht grundlegend miteinander vergleichen. Jon Favreau will Din Djarins Person ganz bewusst als ein großes Rätsel darstellen, weswegen lange sein Name und sein Aussehen sogar für die Zuschauer*innen nicht bekannt waren. Aus diesem Grund braucht es das Kind, um die Gefühle Din Djarins wiederzuspiegeln. Dem Kopfgeldjäger soll jene Mystik bewahrt bleiben, die Boba Fett im Laufe der Zeit abhandenkam.
In der zweiten Staffel von „The Mandalorian“, die im Oktober 2020 auf Disney+ erscheint, werden wir neben anderen Fan-Lieblingen auch Boba Fett wiedersehen. Wir sind gespannt, wie das Aufeinandertreffen beider mandalorianischen Kopfgeldjäger aussehen wird.
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