Und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, wie entsprechende Reaktionen im Internet beweisen…
Es ist noch gar nicht so lange her, da galt Gina Carano als eines der künftigen Gesichter der „Star Wars“-Reihe. Neben ihrer wiederkehrenden Rolle als Cara Dune in „The Mandalorian“ sollte sie eigentlich auch eine eigene Serie in der weit, weit entfernten Galaxis erhalten. Aber bekanntlich kam alles anders. Nach einer Reihe kontroverser Tweets, in denen Carano unter anderem die Legitimität der US-Wahl 2020 anzweifelte und gegen Corona-Maßnahmen hetzte, verkündete das „Star Wars“-Studio Lucasfilm im Februar 2021, dass Caranos Vertrag nicht verlängert und sie entsprechend in Staffel 3 von „The Mandalorian“ und darüber hinaus nicht mehr als Cara Dune auftreten werde.
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Die Hollywood-Karriere der ehemaligen MMA-Kämpferin, die unter anderem auch in „Deadpool“ und „Fast & Furious 6“ zu sehen war, kam seitdem nicht wieder in Fahrt. Zwei Filme finden sich seit dem Rauswurf in ihrer Vita, die von der rechten US-Newsseite The Daily Wire produziert wurden. Der eine ist ein Western namens „Terror on the Prairie“, in dem Carano eine Mutter spielt, die sich in der Wildnis gegen eine Bande Gesetzloser verteidigen muss. Der Film erschien zwar bereits im Sommer 2022 in den USA, was aber offenbar niemand mitbekommen hat. Das wird auch an dem Einspielergebnis deutlich, das aufgrund eines Tweets jüngst die Runde machte und Carano reichlich Spott einbrachte.
Denn „Terror on the Prairie“ spielte in den USA laut the-numbers.com 804 US-Dollar ein. Nein, da fehlen keine Nullen, auch keine Millionen. Wirklich nur 804 US-Dollar. Ein katastrophales Ergebnis, keine Frage, was Carano einiges an Spott bescherte:
„Nee, oder… nicht mal ihre Familie hat ihn gesehen.“
„Warum Milliarden einspielen, wenn wir… Hunderte einspielen könnten?“
Welche weitaus größeren Filme auch an den Kinokassen scheiterten, verrät euch das folgende Video:
Gina Carano reagiert auf Spott über ihren neuen Film
Zu denjenigen, die sich über das vermeldete Einspielergebnis von „Terror on the Prairie“ lustig machten, gehörte auch Richard Newby, der als Journalist unter anderem für The Hollywood Reporter und Vulture schreibt. Das erweckte wiederum das Interesse von Gina Carano, die sich in einer Reihe von Tweets gegen die Behauptung werte, sie habe ihre Karriere gegen die Wand gefahren. Laut eigener Aussage stand sie für das ein, was sie für richtig hielt und sie fühle sich damit immer besser, je mehr Zeit vergehe. Dann sind ja anscheinend alle zufrieden: Disney muss Gina Carano nicht Millionen zahlen, sie findet exklusiv in ihrer rechten Bubble statt und wer sie nicht sehen will, muss nicht auf „Star Wars“-Titel oder andere populäre Produktionen verzichten.