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„Star Wars“-Befürchtung: Wiederholt „The Mandalorian“ bald einen großen Marvel-Fehler?

„Star Wars“-Befürchtung: Wiederholt „The Mandalorian“ bald einen großen Marvel-Fehler?
© Lucasfilm / Disney

Die „Mandalorian“-Filmankündigung und das Staffel-3-Finale gingen in der Fangemeinde nicht nur mit (Vor-)Freude einher, sondern auch mit einem mulmigen Gefühl…

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– Dieser Artikel spiegelt die Meinung der Autorin wider und nicht zwangsweise die aller kino.de-Redakteur*innen. –

Zugegebenermaßen gehöre ich zu denjenigen Fans, bei denen jeglicher „Mandalorian“-Frust schon bei einer noch so kurzen – aber niedlichen – Szene mit Grogu vergessen ist. Dementsprechend freue ich mich natürlich auch darüber, dass es mit dem Mandalorianer (Pedro Pascal) und Findelkind Grogu auch in Zukunft weitergeht – sowohl in Serie, als auch auf der großen Kinoleinwand. Konnte ich mich jüngst noch von der kippenden Stimmung im Fanlager fernhalten, weckt besonders die Ankündigung im Rahmen der diesjährigen Star Wars Celebration einen beunruhigenden Verdacht bei mir.

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Wie die „Star Wars“-Zukunft konkret aussehen soll, haben wir in folgendem Video zusammengefasst:

„Endgame“-Stimmung beim „Mandalorian“-Film

Im Gegensatz zum epischen Ausmaß der „Star Wars“-Filme liegt der Charme von „The Mandalorian“ im Mikrokosmos von Din Djarin und Grogu. Neben dieser Charakter-Dynamik hatte auch die Darreichung als „Mission der Woche“ einen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Serie. Schon Staffel 2 ist etwas von diesem Weg abgekommen. Und in Staffel 3 haben sich die Verantwortlichen vom einstigen Erfolgskonzept mehr denn je entfernt. Statt einem kleinen, in sich abgeschlossenen Mini-Film, in dessen Hintergrund sich die eigentliche Bedrohung aufbauen und die Folgen verknüpfen konnte, bekamen wir wöchentlich tragende aber lose Handlungsstränge zu sehen, die lediglich an der Oberfläche schürfen und nur bedingt im Finale zusammengeführt wurden. Außerdem wurde der Kreis der Protagonist*innen massiv erweitert und mit übergreifenden Referenzen aufgeladen. Doch so schnell wie diese Charaktere eingeführt wurden, verblassen ihre Auftritte zum Teil auch wieder.

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Vor dem Hintergrund der Film-Ankündigung beschleicht mich nun immer stärker das Gefühl, hier wird ein riesiges, marvel-ähnliches „Endgame“ aufgebaut, das nach erfolgreichem Einstand immer mehr Charaktere (bei Marvel in Form von Solo-Filmen, hier Serien) als Puzzleteile instrumentalisiert, zusammensetzt und das Ganze in einem großen Knall auflöst – jedoch auf Kosten einzelner, liebgewonnener und einst unkonventionell-charismatischer Charaktere.

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Einerseits birgt ein abschließender Film die Möglichkeit, inhaltliche Lücken zu schließen. Doch die Vorstellung, dass Din und Grogu, wahrscheinlich auch die neuen Folgen von „Das Buch von Boba Fett“ oder Neustart „Ahsoka“, diesem einen, alles entscheidenden Spielfilm untergeordnet werden, lässt die Sorge in mir wachsen, dass vor allem „The Mandalorian“ seinen unverwechselbaren Charme verliert, der die Serie einst so beliebt gemacht hat. Folglich bleibt wohl auch das Sehvergnügen bald gänzlich auf der Strecke. Zudem rufen die „Mandalorian“-Zukunftspläne eine Art Pflichtgefühl in mir hervor, trotz Qualitätsverlust dran bleiben zu müssen, um auch den weiteren Entwicklungen – egal ob in anderen Serien oder dem angekündigten Film – überhaupt noch folgen zu können.

Ein kurzer Blick in Fan-Kreise und Presse genügt, um festzustellen, dass ich mit dieser Sorge nicht alleine bin. Bleibt zu hoffen, dass auch den „Star Wars“-Verantwortlichen der bevorstehende Drahtseilakt bewusst ist, und sie den beschrieben „Marvel-Fehler“ nicht wiederholen. Vielleicht haben sie ja bereits eine Lösung in petto, um den ursprünglichen Charakter von „The Mandalorian“ zu erhalten und der Geschichte und den Fans einen zufriedenstellenden Abschluss zu bescheren.

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