Die „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ war auf Disney+ von Anfang an sehr erfolgreich. Auch für das gesamte „Star Wars“-Franchise war die Serie ein großer Schritt in eine neue Richtung.
Die Serie „The Mandalorian“ war für Disney zum Start der Streaming-Plattform Disney+ eine große Hilfe. Das Abenteuer des mandalorianischen Kopfgeldjägers Din Djarin (Pedro Pascal) und des süßen Baby Yodas, offiziell bekannt als das Kind, konnte „Star Wars“-Fans sofort von sich überzeugen. Zusätzlich dazu hat sie „Star Wars“-Serien auf ein neues Level gehoben, denn „The Mandalorian“ ist die erste Live-Action-Serie des Franchises.
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Eine Besonderheit der Produktion ist, dass viele verschiedene Regisseur*innen an ihr gearbeitet haben. Unter anderem hat Dave Filoni die Regie der ersten und fünften Folge übernommen und ist zudem einer der Produzenten der Serie. Da er vorher an der Entwicklung der Animationsserien „Star Wars: The Clone Wars“ und „Star Wars Rebels“ beteiligt war, ist für ihn die Entwicklung, die mit „The Mandalorian“ einherging, noch einmal mehr deutlich geworden. Gegenüber Deadline erzählte er, dass Jon Favreau mit „The Mandalorian“ das „Star Wars“-Franchise maßgeblich verändert hat:
„Sicher, [die Serie] war eine Veränderung, aber trotzdem etwas, an dem ich lange interessiert war. Für mich war es wirklich interessant festzustellen, ob ich das schaffe, wisst ihr, erst zusammen mit George [Lucas] zu arbeiten, von seinen Erzählungen und Erfahrungen zu lernen und seine Art und Weise, wie er mich gelehrt hat, ihr wisst schon, Animationsserien zu drehen […]. Schließlich waren Kathy Kennedy (Chefin von Lucasfilm, Anm. d. Red.) und ich auf der Suche nach einer passenden Brücke für mich, um das Medium zu wechseln, versteht ihr. Und [die Arbeit von Jon Favreau] passte perfekt, um ehrlich zu sein, und war eine tolle Umgebung. Und ich bekam einen großartigen Mentor und Lehrer mit Jon, der mich durch den Prozess von Live-Action geführt hat.“
Wie es in der zweiten Staffel von „The Mandalorian“ weitergeht, zeigen wir euch in diesem Video:
Tatsächlich konnte Jon Favreau vorher viele Erfahrungen auf dem Gebiet der Live-Action-Filme sammeln. Der Filmschaffende feierte vor „The Mandalorian“ mit Live-Action-Versionen von „The Jungle Book“ und „Der König der Löwen“ große Erfolge. Aus diesem Grund konnte er sowohl Disney und Lucasfilm als auch Dave Filoni sofort von seiner Arbeit und seiner Idee für die Live-Action-Serie überzeugen.
„The Mandalorian“ will eine Serie für alle sein
„The Mandalorian“-Schöpfer Jon Favreau gab schon früher an, dass er mit der Produktion wieder zu den Ursprüngen von „Star Wars“ zurückkehren möchte. In dem Interview mit Deadline betonte er das ebenfalls und hob hervor, dass er mit der Serie vor allem Wert darauflegt, kürzere Geschichten zu erzählen. Auf diese Weise könnten die neuen Charaktere besser an die Zuschauer*innen herangeführt werden.
Ihr wolltet schon immer wissen, welche Stars sich hinter den Masken in „Star Wars“ verstecken? Wir verraten es euch:
Die größte Herausforderung sei es demnach, dass einerseits die bisherigen „Star Wars“-Fans von der neuen Serie überzeugt werden müssen, andererseits wolle man ein ganz neues Publikum gewinnen: „Aus diesem Grund muss man zwei Geschichten auf einmal erzählen. Man erzählt die Geschichte für die Leute, die einen ersten Blick darauf werfen und man erzählt die Geschichte für die Leute, die seit vielen Jahren Teil des Ganzen und den Geschichten und den Charakteren sind.“
Dieses Ziel wurde mit „The Mandalorian“ auf jeden Fall erreicht. Wir sind gespannt, wie das Abenteuer um Din Djarin in der zweiten Staffel weitergeht. Ab Oktober 2020 erfahren wir endlich mehr.
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