Pedro Pascal ist der Star der äußerst erfolgreichen Serie. Der Dreh bringt für ihn jedoch eine große Herausforderung mit sich, wie er jetzt verriet.
Als das Gesicht von „The Mandalorian“ kann man Pedro Pascal nur schwerlich bezeichnen. Schließlich versteckt der von ihm gespielte Din Djarin sein Antlitz fast konstant unter seinem inzwischen schon ikonischen Helm. Dennoch ist er der Star der Serie, auch wenn ihm Baby Yoda selbst diesen Status hinsichtlich der Popularität streitig macht.
Die Situation um den Hauptdarsteller ist aufgrund der besonderen Helm-Umstände also reichlich sonderbar. Das spürt auch Pedro Pascal, wie er in einem Interview mit Entertainment Weekly erklärt. Darin berichtet der Schauspieler von der enormen Herausforderung, die die Darbietung als Din Djarin für ihn bedeutet. Denn er will die Figur den Zuschauer*innen näherbringen, darf sich aufgrund des Charakters und seiner Rüstung jedoch nicht viel bewegen oder zu viele Emotionen in seine Stimme legen:
„Ich weiß nicht einmal, ob ich es überhaupt könnte, wenn ich nicht diese Menge an direkter Erfahrung damit hätte, wie es ist, auf einer Bühne zu stehen, um zu verstehen, wie man sich positionieren muss, wie man sich physisch selbst in Szene setzt und eine Geschichte mit einer Geste, einer Haltung oder sehr, sehr genauen Betonungen erzählt.“
Nicht nur Pedro Pascal versteckt sein Gesicht in seiner „Star Wars“-Rolle:
Dass „The Mandalorian“ funktioniert, liegt zu einem großen Teil an Pedro Pascal
Neben seiner eigenen Erfahrung habe ihm seine Zusammenarbeit mit den Showrunnern Dave Filoni und Jon Favreau und ihre konstruktive Beziehung bei dieser Herausforderung geholfen. Nicht ohne Grund bezeichnet er sie als seine „Mandalorian Papas“.
Dennoch ist es eben eine nahezu beispiellos schwierige Aufgabe, mit einem Helm auf dem Kopf als Hauptdarsteller durch eine Serie zu führen. Schließlich müssen Pedro Pascal und damit auch das Publikum komplett ohne Mimik auskommen und das, wo wir Menschen derart viele Informationen und Gefühle über unsere Gesichtszüge kommunizieren.
Auch perfekt als Weihnachtsgeschenk: Holt euch Mando nach Hause:
Angesichts dieser schwierigen Ausgangslage kann man allen Beteiligten nur ein umso größeres Kompliment für den immensen Erfolg von „The Mandalorian“ aussprechen. Denn offensichtlich wollen etliche Zuschauer*innen jede Woche Freitag wissen, was Din Djarin und Baby Yoda als Nächstes passiert. Der kleine grüne Racker und die Popularität der „Star Wars“-Marke an sich helfen dabei natürlich. Doch wenn die Leute mit Din als Hauptfigur gar nichts anfangen könnten, würde „The Mandalorian“ kaum funktionieren.
Das ist eben nicht der Fall und entsprechend gebührt Pedro Pascal ein besonderer Klaps auf die Schulter für seine Darbietung. Die können wir in Staffel 2 nur noch für wenige Episoden genießen, aber zum Glück wurde Staffel 3 von „The Mandalorian“ bereits bestätigt und auch an der vierten Season soll bereits gewerkelt werden.
Hattet ihr bei „The Mandalorian“ nur Augen für Baby Yoda oder habt ihr wirklich aufgepasst? Findet es in unserem Quiz heraus: