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„The Mandalorian“: Warum lieben wir alle Baby Yoda, obwohl er so fies ist?

„The Mandalorian“: Warum lieben wir alle Baby Yoda, obwohl er so fies ist?
© Disney

Das Kind aus der „Star Wars“-Serie lässt in jeder Folge unsere Herzen schmelzen. Aber warum eigentlich, wo er sich doch seit Wochen einiges erlaubt?

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– Achtung: Es folgen Spoiler für Folge 4, Staffel 2 von „The Mandalorian“! –

Was wäre „The Mandalorian“ nur ohne das Kind alias Baby Yoda? Vermutlich immer noch eine beliebte „Star Wars“-Serie, aber der grüne Racker hilft natürlich enorm hinsichtlich der Popularität. Direkt nach seinem ersten Auftritt wurde Baby Yoda zu einem Internetphänomen und auch in Staffel 2 lässt er weiterhin unsere Herzen schmelzen. Doch, warum eigentlich?

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In letzter Zeit erlaube sich das Kind einiges, das gemein oder schlichtweg böse wirkt. Erst in Folge 4 aus Staffel 2 von „The Mandalorian“ raubte er einem Jungen Kekse, obwohl dieser nicht teilen wollte. Okay: Die Kekse sahen wirklich lecker aus. Doch es stand dem Jungen zu, nicht teilen zu wollen, was Baby Yoda allerdings nicht akzeptierte.

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Die bislang fieseste Aktion von ihm war aber zweifellos das Essen der Eier der Froschfrau in Folge 2. Baby Yoda nahm damit das Aussterben einer ganzen Art in Kauf. Er ist zwar noch ein Kind – ein sehr, sehr hungriges Kind – doch trotzdem gehört er einer offensichtlich intelligenten Spezies an. Selbst wenn er sich der Tragweite seiner Heißhungerattacken nicht bewusst ist, sollte er zumindest wissen, was er darf und was nicht. Din Djarin (Pedro Pascal) sagte Baby Yoda mehrfach, dass er die Eier nicht essen sollte und bemühte sich, ihm den Zugang zu versperren. All das sollte eigentlich reichen, damit das Kind nicht einen Beinahe-Genozid begeht, doch er benahm sich eher wie ein quengeliges Baby.

Disney werkelt an einigen spannenden „Star Wars“-Projekten:

Mögen wir Baby Yoda nur, weil er so süß aussieht?

Das Internet ist sich derweil uneins, ob es Baby Yoda jetzt doof finden oder weiterhin lieben soll. Etliche Argumente zu seiner Verteidigung wurden geäußert. Er ist ja nur ein Kind, so ist eben die Natur, er meint es nicht so, die Eier waren ja nicht befruchtet, er hat halt Hunger. An einigen dieser Punkte ist durchaus etwas Wahres dran.

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Die interessante Frage ist aber vielleicht gar nicht, ob Baby Yoda jetzt gemein war – sondern warum wir so gerne nach Gründen suchen, ihm nicht böse sein zu müssen? Liegt es wirklich nur daran, dass er verdammt süß aussieht? Würden wir auch einer riesigen Baby-Ameise so viel durchgehen lassen? Oder haben wir schlicht eine Bindung zu ihm aufgebaut, weil wir schon einige Abenteuer mit ihm erlebt haben und uns jedes Mal das Herz bricht, wenn er in Gefahr ist und angsterfüllt quietscht?

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Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem. Baby Yoda hatte in puncto emotionale Bindung einen enormen Vorsprung dank seines Aussehens. Schließlich explodierte das Internet bereits mit Liebesbekundungen nach der ersten „The Mandalorian“-Folge, obwohl wir ihn da nur ein paar Sekunden zu Gesicht bekamen. Anschließend erwies er sich aber auch in seinem Verhalten als süß; er wirkte wie ein unbeholfenes, neugieriges Kind, was sicherlich so einige elterliche Gefühle bei Zuschauer*innen weckte.

Vielleicht testen die Macher von „The Mandalorian“ gerade bewusst aus, wie weit unsere Liebe für den kleinen Racker reicht. Bei einigen scheint sie nahezu bedingungslos zu sein, wenn selbst über einen potentiellen Genozid gelacht werden kann, solange ihn Baby Yoda durchführt. Andere fragen sich hingegen, ob das Kind gerade eine Trotzphase durchmacht oder wirklich nicht den besten Charakter hat. Bei ihnen bekommt die Zuneigung einige Risse, aber vermutlich werden fast alle liebevoll seufzen, sobald Baby Yoda wieder etwas Süßes macht. Das gelingt ihm schließlich weiterhin spielend leicht.

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Hattet ihr bei „The Mandalorian“ nur Augen für Baby Yoda? Findet in unserem Quiz heraus, wie viel von der Serie ihr wirklich mitbekommen habt:

„The Mandalorian“-Quiz: Wie gut kennt ihr die „Star Wars“-Serie über den Kopfgeldjäger?

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