The Protector

Handlung und Hintergrund

„The Protector“ ist die erste Netflix-Original-Serie, die in der Türkei entstanden ist. Im Mittelpunkt steht Hakan (Çagatay Ulusoy), der sein bodenständiges Leben mit einer neuen Existenz als magischer Superheld eintauschen soll. Es hat sich herausgestellt: Er ist der letzte Protector und seine Aufgabe ist es, Instanbul vor den Untoten zu beschützen.

Die erste Staffel umfasst 10 Folgen, die seit dem 14. Dezember 2018 bei Netflix im Stream zu Abruf bereit stehen. Eine zweite Staffel ist tatsächlich schon bestellt, die Dreharbeiten sollen sogar schon im Gange sein. Höchstwahrscheinlich werden die neuen Folgen im Dezember 2019 zu sehen sein. Den Trailer seht ihr hier:

Die Geschichte ist eine Adaption aus der Literatur. Der Fantasy-Roman mit dem Titel „Karakalem ve Bir Delikanlinin Tuhaf Hikayesi (A Strange Story of Charcoal and a Young Man)“ stammt von N. Ipek Gökdel. Wir konnten leider keine deutsche Übersetzung finden, womöglich ändert sich das mit der Serienausstrahlung. 

Im Cast sind unter anderen Ayça Aysin Turan, Mehmet Kurtulus, Hazar Ergüçlü, Okan Yalabik und Burcin Terzioglu vertreten. Der Hauptdarsteller ist in der Türkei ein gefeiertes Nachwuchstalent, hierzulande allerdings noch unbekannt. Dies sollte sich aber mit der Netflix-Veröffentlichung schnell ändern.

Netflix hat sich inzwischen doch merklich um den europäischen Serienmarkt verdient gemacht und damit einen Bereich zugänglich gemacht, der im deutschen Fernsehen und auch in der allgemeinen Film- und Serien-Kultur eher unterrepräsentiert ist.

Europa auf Netflix

Diese Initiative wurde auch vom Publikum belohnt: Das deutsche „Dark“, die spanische Produktion „Haus des Geldes“ oder das italienische „Baby“ haben hohes Interesse auf sich gezogen und viele neue spannende Gesichter in Deutschland bekannt gemacht. Allerdings kann auch nicht alles gelingen: „Dogs of Berlin“ – die Netflix-Antwort auf „4 Blocks“ oder das polnische Alternate-History-Geschichtsdrama „1983“ konnten weder Publikum noch Kritiker wirklich überzeugen.

„The Protector“ wird sich noch beweisen müssen.