Zehn Jahre nach der Ausstrahlung hält eine „The Walking Dead“-Episode noch immer zwei der wichtigsten Rekorde in dem Zombie-Universum.
In zwölf Jahren Serien-Geschichte hat „The Walking Dead“ so einige Schockmomente auf die Bildschirme gebracht. Doch keine Episode fesselte das Publikum derart wie der Auftakt der fünften Staffel. Die Folge mit dem Titel „Keine Zuflucht“ (im Original: „No Sanctuary“) gilt nicht nur als absoluter Fan-Favorit, sondern beinhaltet auch einige der brutalsten Szenen des gesamten Zombie-Franchise.
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„Keine Zuflucht“ in Terminus: Vom Blutbad zur Revolte
Tage lang kämpften sich Rick (Andrew Lincoln) und seine Gefährten den beschwerlichen Weg über die Bahnschienen bis nach Terminus frei. Dort sollte eigentlich ein idyllischer Zufluchtsort winken – doch stattdessen erwartete die Überlebenden die Hölle auf Erden. Gefesselt und geknebelt musste die Gruppe realisieren, dass Terminus eine Gemeinde von Kannibalen ist, die Leid und Verzweiflung anderer ausnutzten, um sie zur Schlachtbank zur führen.
Während ihre eigenen Köpfe über einem Trog hingen, wurden Rick, Daryl (Norman Reedus) und Glenn (Steven Yeun) Zeuge, wie ihren Mitgefangenen bei lebendigem Leibe die Kehle aufgeschlitzt wurde. Das Blut spritzte fontänenartig in den Tank und stieg immer höher, um auch dem letzten Mann in der Reihe zu signalisieren: Deine Zeit ist gekommen. Doch dank Carol (Melissa McBride) drehte sich der Spieß in letzter Sekunde. Ein barbarischer Befreiungsschlag nahm seinen Lauf, wie es ihn bis dato nicht im „The Walking Dead“-Kosmos gegeben hatte – und in dieser Form auch nie wieder gab.
„The Walking Dead“-Rekordhalter auch noch nach 10 Jahren
„Keine Zuflucht“ hat den Fans vor Augen geführt, wozu Menschen in der Post-Apokalypse fähig sind – und dass weit draußen immer noch ein schlimmerer Feind zu lauern droht. In den USA feierte der Staffel-5-Auftakt am 12. Oktober 2014 Premiere bei AMC, hierzulande war sie einen Tag später auf dem Fox Channel zu sehen. Obwohl die Folge bereits ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, hält sie nach wie vor zwei massive „The Walking Dead“-Rekorde (via ComicBook.com):
- Mit etwa 22 Millionen Zuschauenden über AMC ging „Keine Zuflucht“ in den USA als meist-gesehene Folge in die „The Walking Dead“-Geschichte ein
- Neben „In der Falle“ (Originaltitel: „No Way Out“) und „Kein Zurück“ (Originaltitel: „Too Far Gone“) ist „Keine Zuflucht“ mit 9,6 von zehn möglichen Sternen die am besten bewertete „The Walking Dead“-Folge aller Zeiten
Pünktlich zum Jahrestag der Folge blickt Greg Nicotero, Regisseur der Episode, auf das Massaker von Terminus zurück:
„[Das waren die] wahrscheinlich erschütterndsten ersten zehn Minuten einer Episode […]. Ich bin schockiert darüber, wie wir damit durchgekommen sind. Wir haben diese Episode in neun, zehn Tagen gedreht. Ich weiß nicht einmal, wie wir das geschafft haben, aber wir haben es geschafft. Und es war wirklich eine großartige Erfahrung, all diese Geschichten in dieser speziellen Episode zu sehen.“
Welche Szenen die Fangemeinde noch erschüttert haben, seht ihr im Video: