Mit „Dead City“ startete jetzt ein weiteres „The Walking Dead“-Spin-off in den USA. Eigentlich hätte es die Serie wohl gar nicht geben sollen, wie Lauren Cohan jetzt verriet.
Deutsche „The Walking Dead“-Fans haben einmal mehr das Nachsehen. Während „Dead City“ in den USA bereits am 18. Juni 2023 anlief, gibt es hierzulande noch nicht mal einen Starttermin, um das neue Abenteuer von Maggie (Lauren Cohan) und Negan (Jeffrey Dean Morgan) zu sehen. Der ursprüngliche Plan sah aber ohnehin ganz anders aus, wie Cohan jetzt verriet.
Im Gespräch mit BuzzFeed zum Start von „Dead City“ enthüllte Lauren Cohan, dass bei ihrer Rückkehr zur Hauptserie aufgrund der ganzen (drohenden) Abgänge der Stars erst eine andere Zukunft für das Franchise angepeilt worden war:
„Bevor ich überhaupt zu ‚The Walking Dead‘ am Ende von Staffel 10 zurückkehrte, fragte mich Scott Gimple (CCO des „The Walking Dead“-Franchise, Anm. d. Red.), ob ich entweder daran interessiert sei, zurückzukommen oder eine andere Serie machen wolle. Ursprünglich entschieden sie, dass ich zur Serie zurückkehre und dann sollten Jeff [Dean Morgan] und ich ‚übernehmen‘. Damals wollte Norman [Reedus] gehen, Andy [Lincoln] war schon gegangen, Danai [Gurira] war gegangen. Wir wollten Staffel 11 starten und vier weitere Jahre der Serie machen, wobei Jeff und ich quasi bei ‚The Walking Dead‘ übriggeblieben wären.“
Wie es für Maggie und Negan weitergeht, verrät euch der folgende Trailer:
Bleibt uns „The Walking Dead“ dank Spin-offs sogar noch länger erhalten?
Letztlich sei aus diesem Plan die Idee für „Dead City“ entstanden, wie Cohan anschließend anmerkte. Zumal zuvor ja schon nicht nur sie und Jeffrey Dean Morgan bei der Hauptserie übrig blieben, wie erst befürchtet worden war. Norman Reedus verlängerte dann doch seinen Vertrag und erhält jetzt mit „The Walking Dead: Daryl Dixon“ sein eigenes Spin-off. In diesem taucht offensichtlich doch noch auch Carol-Darstellerin Melissa McBride auf, die Lauren Cohan in ihrer Ausführung gar nicht erwähnt hatte, die aber ebenfalls eine der zentralen Rollen bis zum Ende der Hauptserie innehatte.
Die Entscheidung, „The Walking Dead“ zu beenden, war nicht von den Verantwortlichen der Serie gefällt worden. So hatte Scott Gimple im Gespräch mit Entertainment Weekly verraten, dass das zuständige Network AMC den Stecker zog, offenbar zum Schock aller Beteiligten: „Es war heftig, als es passierte. Ich hatte es nicht erwartet und hatte alle möglichen Pläne für die Zukunft.“ Laut Gimple habe man anschließend direkt versucht, diese Überlegungen noch zu retten, wodurch eben unter anderem „Dead City“ entstand. Als wahres „The Walking Dead“-Ende kann man den Abschluss von Staffel 11 also nicht betrachten. Vielleicht hat das sogar etwas Gutes: Wenn die Spin-offs erfolgreich sind, könnte das Franchise sich als so untot wie seine Zombies erweisen und noch viele Jahre weitergehen, eventuell gar über das eigentlich geplante Ende der Hauptserie hinaus.
Bis weitere potentielle Serienideen veröffentlicht werden und wir „Dead City“ endlich auch in Deutschland sehen können, dürft ihr erstmal herausfinden, welche „The Walking Dead“-Figur euch am ähnlichsten ist: