Die Beißer kommen nun näher oder doch nicht? Staffel 11 von „The Walking Dead“ scheint immer mehr auf gefährliche Untote zu verzichten.
– Achtung! Es folgen Spoiler zu „The Walking Dead“ Staffel 11 –
Seit dem 21. Februar geht der gefährliche Zombie-Horror bei Disney+ endlich wieder weiter. Wer die neuen Folgen von „The Walking Dead“ bereits gesehen hat, wird jedoch feststellen, dass jüngst immer weniger Zombies in den Vordergrund rücken, stattdessen setzt die Serie den Fokus auf einen anderen Aspekt. Statt gruseligen Untoten, die an jeder Ecke lauern, scheint die Serie mehr vom politischen Machtkampf in der neuen Gemeinde erzählen zu wollen. Bahnt sich hier statt dem nächsten Zombiekrieg etwa ein „Game of Thrones“-artiger strategischer Kampf um den höchsten Sitz des Commonwealths an? Sind die Fans der Serie für diese Änderung bereit? Schließlich war für viele der Haupteinschaltgrund der Zombie-Aufmarsch…
Das Finale der Serie bedeutet noch lange nicht das Ende für das Franchise. Was die „Walking Dead“-Zukunft bereithält, verrät unser Video:
Thriller statt Horror: „The Walking Dead“ schlägt neue Richtung ein
Schon in den ersten Staffeln der beliebten Serie brachte „The Walking Dead“ mit neuen Menschen und Gemeinden Abwechselung in die Handlung rein. Das setzt sich fort: In der finalen Season zogen eine der Überlebenden in die fortschrittliche Gemeinde namens Commonwealth. Ihre neue Heimat hat die Zombie-Apokalypse weitestgehend unter Kontrolle, weshalb es eher selten Begegnungen mit den gefährlichen Untoten gibt. Stattdessen warten jedoch neue Gefahren auf die Held*innen.
Statt gefährlicher Kämpfe mit Beißern, bei denen sie oftmals haarscharf mit dem Leben davonkommen, scheinen politische Machtspiele das neue täglich Brot der Charaktere zu sein. Während Daryl (Norman Reedus) und Rosita (Christian Serratos) für die Armee ihrer neuen Heimat kämpfen, zeigen sich einige ihrer Freund*innen dem Commonwealth eher skeptisch gegenüber. Der Zwiespalt könnte spannenden Entwicklungen mit sich bringen. In Folge 11 von Staffel 11 deckt Eugene beispielsweise einen Betrug auf, der ihn zutiefst verletzt und weitere Fragen aufwirft.
Ist Lance Hornsby der große Bösewicht?
Eigentlich ist Lance Hornsby nur die rechte Hand von Pamela Milton, die als Gouverneurin des Commonwealths das Sagen hat. Doch spätestens seit der letzten Folge lässt sich nicht ausschließen, dass Hornsby plant, ihren Platz einzunehmen. Hierfür hat er auch schon eine starke Vertraute gewonnen: Carol. Sie unterstützt ihn, um Ezekiel zu retten. Wird sie sich vielleicht schon bald gegen ihre Freund*innen stellen müssen?
Nach den jüngsten Ereignissen wird sich Eugene sicherlich nicht auf die Seite des Commonwealth stellen und auch Connie (Lauren Ridloff) traut den Machenschaften der scheinbar perfekten Gemeinde nicht über den Weg. Gemeinsam mit ihrer Schwester stellt sie Nachforschungen an, die sie höchstwahrscheinlich in große Schwierigkeiten bringen werden. Treten sie vielleicht der versteckten Rebellion bei?
Egal ob mit oder ohne Zombies: Zwischen Maulwürfen in der Regierung des Commonwealth und einer Untergrund-Rebellion wird es in der finalen Staffel noch viel zu sehen geben. Wenn die zwölfte Episode am 14. März bei Disney+ anläuft, wissen wir hoffentlich mehr.
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