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„The Walking Dead“ macht gerade alles richtig – ist uns aber trotzdem eine gute Erklärung schuldig

„The Walking Dead“ macht gerade alles richtig – ist uns aber trotzdem eine gute Erklärung schuldig
© IMAGO / Capital Pictures / CAP / RFS

Das Universum um Rick Grimes und Co. wächst weiter: „The Walking Dead“ erobert bald im wahrsten Sinne des Wortes die Welt.

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Geht es nach „The Walking Dead“-Chef Scott M. Gimple, steht dem Zombie-Franchise noch eine lange Zukunft bevor. Neben den Fortsetzungen von „Dead City“ und „Daryl Dixon“ dürfen wir offenbar einem neuen Titel entgegenfiebern. Das geheime Projekt soll uns an Orte führen, die wir in der post-apokalyptischen Welt noch nie gesehen haben.

„The Walking Dead“-Chef kündigt neues Projekt an

Mit der Daryl-Dixon-Serie hat sich der „The Walking Dead“-Kosmos bis nach Europa ausgebreitet. Doch das ist wohl erst der Anfang, wie Gimple gegenüber ScreenRant im Interview offenbart:

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„Es gibt ein Projekt, an dem wir arbeiten und auf das ich mich sehr freue, weil wir noch nie dort waren. Aber ich würde es auch gerne in Tokio sehen, ich würde es gerne in Afrika sehen und ich würde es gerne in Island sehen. Ich weiß, das ist seltsam, aber wir wollen den ganzen Globus überziehen, weil es überall auf der Welt Geschichten gibt.“

Was genau es mit diesem ominösen Projekt auf sich hat, verrät er nicht. Derzeit wissen wir also nicht einmal, ob es sich um eine neue „The Walking Dead“-Serie oder einen -Film handelt. Seiner Aussage zufolge wird die Produktion aber wohl internationale Gefilde offenbaren.

Zuvor habe es bereits mehrere Ansätze für neue Titel gegeben; diese seien jedoch im Schreibprozess verworfen worden, wie Gimple weiter erklärt:

„Wir haben wirklich coole Geschichten in diese Richtung geschrieben, aber sie aus diesem oder jenem Grund einfach nicht umsetzen können. Aber ich kann sagen, dass ich diese Serien in meinem Kopf gesehen habe und ich mag sie wirklich.“

Womöglich befindet sich unter den gescheiterten Projekten die „The Walking Dead“-Comedy-Serie, die uns Gimple bereits vor Jahren versprochen hatte:

Darum ist der Schritt für „The Walking Dead“ so wichtig

Als langjähriger „The Walking Dead“-Fan halte ich die Internationalisierung des Franchise für einen gelungenen Ansatz, um frischen Wind in den Zombie-Kosmos zu bringen. Zwar hänge ich sehr an den weiterführenden Geschichten um Rick Grimes (Andrew Lincoln), Negan (Jeffrey Dean Morgan) und Co., tatsächlich hat aber insbesondere die unfreiwillige Europareise von Daryl (Norman Reedus) mein Herz erobert.

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Zu sehen, wie unterschiedlich die Zombie-Apokalypse in den USA und Frankreich vonstattenging, wie sich Gruppierungen dem Überlebenskampf annahmen und welche Geheimnisse über die Grenzen hinaus schlummern, bietet meiner Meinung nach einen essenziellen Mehrwert.

Viel zu oft muss man Spin-offs fürchten, bei denen sich Verantwortliche lediglich am einstigen Erfolg eines Originals bereichern wollen. Doch statt die Beliebtheit der Hauptfiguren auszuquetschen, weckt „Daryl Dixon“ Neugier auf das, was noch in der zombiefizierten Welt schlummert – und was dort einst geschehen ist.

Ableger in Tokio, Afrika und Island klingen für mich deshalb erst einmal nach einem plausiblen und spannenden Plan. Stellt sich nur die Frage, wie dem Franchise der Übergang aus den aktuellen Titeln gelingen will. Amazons „World Beyond“ hat gezeigt, dass Produktionen ohne große Überschneidungsfläche zum Original nicht den Anklang finden, wie es bei „Daryl Dixon“, „Dead City“ und „The Ones Who Live“ der Fall ist.

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Mindestens eine Verbindung zu einem Hauptcharakter aus „The Walking Dead“ wäre also wünschenswert. Wie die aussehen soll, bleibt in Anbetracht der genannten Orte außerhalb Europas und Amerikas jedoch ein Rätsel, das nach einer guten Erklärung verlangt.

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