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„The Walking Dead“: Rückblick aufs Serienfinale – das ist in der letzten Folge passiert

„The Walking Dead“: Rückblick aufs Serienfinale – das ist in der letzten Folge passiert
© Jace Downs / AMC

Der Trailer zum großen „The Walking Dead“-Finale deutete es bereits an, nun haben wir Gewissheit: Das Serienende ist absolut episch.

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Zwölf Jahre lang hat „The Walking Dead“ das Zombie-Genre dominiert, nun führt das große Finale die Serie zu einem gebührenden Abschluss. Wir verraten euch, was in der elften Staffel passiert und wie die Serie endet. Einen ersten Eindruck liefert der offizielle Trailer:

Achtung, es folgen Spoiler zu allen 24 Episoden der elften Staffel. Solltet ihr diese noch nicht gesehen haben, habt ihr jetzt die Chance, das bei Disney+ nachzuholen. Wer die Handlung lieber nachlesen möchte, findet hier je einen Artikel zu jeder Folge:

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Beißer überrennen das Commonwealth – und Pamelas Egoismus tötet

Die finale „The Walking Dead“-Folge mit dem Titel „Ruhe in Frieden“ lässt wahr werden, was sich bereits in der 23. Episode anbahnte: Unmengen von Beißern fluten das Commonwealth und stürzen die Gemeinde ins Chaos. Als erstes Opfer greifen sich die hungrigen Mäuler Jules (Alex Sgambati), die erst kürzlich wieder zur Gruppe gestoßen war. Luke (Dan Folger), mit dem sie aus Oceanside geflohen ist, versucht ihr zu Hilfe zu eilen und wird dabei selbst ins Bein gebissen. Zwar können Magna (Nadia Hilker), Yumiko (Eleanor Matsuura), Kelly (Angel Theory) und Connie (Lauren Ridloff) ihn ins Krankenhaus bringen, um dort das Bein zu entfernen, diese Amputation überlebt der ehemalige Musiklehrer allerdings nicht.

Der Grund: Gouverneurin Milton (Laila Robins) hat zuvor sämtliches Krankenhauspersonal, das Verbandsmaterial und auch die Medikamente in den abgesperrten Bereich der wohlhabenden Bevölkerung bringen lassen und macht es damit unmöglich, die Blutung zu stoppen. Bevor Luke für immer die Augen schließt, versprechen ihm seine einstigen Reisegefährtinnen: „Deine Musik wird immer bei uns sein.“

Judith schwebt lange in Lebensgefahr

Auch Judiths Leben ist dementsprechend in Gefahr, nachdem Milton sie in Folge 23 angeschossen hatte. Im Krankenhaus glaubte Daryl (Norman Reedus) eigentlich Hilfe für das Mädchen zu finden, stattdessen wird er niedergeschlagen und auch Judith fällt erneut in Ohnmacht. Zu ihrem Glück rücken ihre Verbündeten rechtzeitig nach und so kann Daryl, der mit Blutgruppe 0 als Idealspender gilt, Judith mittels Bluttransfusion am Leben erhalten.

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Doch ihr Zustand bleibt kritisch und auch Lydia (Cassady McClincy), die von Aaron (Ross Marquand) ins Commonwealth gebracht wird, braucht dringend Hilfe. Zur Erinnerung: Infolge eines Zombie-Bisses musste ihr der Arm abgehackt werden. Allerdings sitzt die einzige Person, die die Verwundeten in Miltons geschützten Bereich schleusen könnte, im Gefängnis. Also zögern Max (Margot Bingham) und Princess (Paola Lázaro) nicht lange und befreien Kommandant Mercer (Michael James Shaw) aus dem Verlies.

Tatsächlich gelingt es ihnen dank Mercer, unbemerkt ins umzäunte Gebiet der Gemeinde einzudringen, wo sich Arzt Tomi (Ian Anthony Dale) um das Wohl der Verletzten kümmern kann.

Negans Worte berühren Maggie, doch sie kann ihm nicht verzeihen

Maggie (Lauren Cohan) und Negan (Jeffrey Dean Morgan) verfolgen derweil das gleiche Ziel: Pamelas Leben ein für alle Mal ein Ende zu bereiten. Während Negan an einer Zusammenarbeit interessiert ist, lehnt Maggie allerdings vehement ab. Negan stiehlt daraufhin ihr Scharfschützengewehr und stellt klar:

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„Wenn du Pammy mit diesem Ding wegballerst, dann wird die Hölle für dich losbrechen. Und du kommst nicht mehr zurück. Aber du musst zurückkommen. Also werde ich das übernehmen.“

Doch damit nicht genug, denn Negan holt zu einer aufrichtigen Entschuldigung aus, die sogar ihm selbst die Tränen in die Augen treibt. Erst nachdem seine Frau Annie (Medina Senghore) beinahe mit ihm den Märtyrertod gestorben wäre, wurde Negan klar, was er Maggie genommen hat, als er Glenn (Steven Yeun) in Staffel 7 tötete. Für Maggie ist das zwar kein Grund, ihrem Erzfeind zu vergeben, dennoch stimmt sie der Zusammenarbeit zu und bietet sogar an, dass Negan und Annie weiterhin Teil der Gemeinde bleiben dürfen.

Rositas Geständnis erschüttert Eugene

Doch das bleibt bei Weitem nicht die einzige rührende Szene der finalen Folge: Nachdem Eugene (Josh McDermitt), Gabriel (Seth Gilliam) und Rosita (Christian Serratos) nur knapp einer Horde Beißer entrinnen konnten, spricht Eugene davon, wie Rosita ihrer Tochter Coco im Sommer das Schwimmen beibringen könnte. Als er dabei eine Träne über Rositas Wange rinnen sieht, ahnt er Schlimmes – und mit dieser Ahnung soll er recht behalten. Rosita gesteht Eugene, auf der Flucht von einem Beißer gebissen worden zu sein. Ihr Todesurteil ist damit besiegelt.

„Wir sind nicht die wandelnden Toten“

Derweil bittet die von Pamela zurückgelassene Bevölkerung an den Toren des Commonwealth panisch darum, in den abgeschotteten Bereich gelassen zu werden, denn eine Horde Beißer nähert sich. Doch auf Befehl der Gouverneurin erschießt die Armee alle, die versuchen, über den Zaun zu klettern. Mercer, Ezekiel (Khary Payton) und Co. wollen das nicht mit ansehen und stellen sich gegen Pamelas Armee. Als Gabriel das Tor öffnen will, gibt Pamela erneut Schussbefehl, doch Daryl geht mit einschneidenden Worten dazwischen:

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„Du willst wie in der alten Welt leben und das ist das Problem […] Wir haben denselben Feind. Wir sind nicht die wandelnden Toten!“

Diese Ansprache ermöglicht es nicht nur Gabriel das Tor zu öffnen und damit unter anderem Jerry (Cooper Andrews) und Elijah (Okea Eme-Akwari) hereinzulassen, auch läuft die Armee vollständig zu Mercer über, der Pamela Milton festnehmen lässt. Die wendet sich indes schockiert den Beißern vor den Toren zu, denn unter ihnen kann sie ein bekanntes Gesicht ausmachen. Wie wir schon vorab vermutet haben, ist Lance Hornsby (Josh Hamilton) als Zombie auferstanden und lechzt nun nach Fleisch. Aber bevor Pamela sich in Hornsbys Zähne und damit in den Selbstmord werfen kann, schießt Maggie Miltons ehemaligem Stellvertreter den Kopf weg.

Kampf um das Commonwealth geht in die finale Runde

Nun, da Pamela abgedankt hat, richtet sich der Fokus auf den gemeinsamen Feind: die Beißer. Da die neue Variante laut Mercer zu klug ist, um vom Commonwealth weggeführt zu werden, fassen die Überlebenden einen anderen Plan: Mit Musik locken sie die Zombies in einen abgelegenen Teil der Siedlung und sprengen sie dort in die Luft. Dadurch zerstören sie zwar einen Großteil der Gemeinde, müssen sich allerdings vorerst nicht um einen erneuten Angriff der Untoten sorgen.

Ende gut, alles gut?

Gemeinsam feiern die Überlebenden ihren Sieg und trinken auf Luke. Yumiko und Magna versöhnen sich nach Monaten der Trennung und fallen sich küssend in die Arme. Sogar für Negan gibt es zumindest ein kleines Happy End, denn Daryl nickt ihm anerkennend zu. Doch für Rosita steht der Abschied aus der Welt der Lebenden bevor. Ein letztes Mal legt sie sich neben Tochter Coco, während Gabriel ein Gebet für sie spricht. „Eines Tages sehen wir uns wieder“, verspricht er ihr, ehe er den Raum mit Coco verlässt. Eugene kommt schließlich die Aufgabe zu, Rosita nicht zu einer Untoten werden zu lassen…

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Ein Jahr später herrscht noch immer Frieden. Eugene legt Blumen an Rositas Grab nieder und wendet sich anschließend Max und der gemeinsamen Tochter zu, die er in Anlehnung an seine verstorbene Freundin „Rosie“ getauft hat. Im Hintergrund hält der neue Gouverneur Ezekiel eine Rede und stellt Mercer als seinen neuen Stellvertreter vor. Anschließend erfahren wir, dass auch Alexandria und Hilltop wieder aufgebaut werden konnten. Dort verabschiedet sich Carol – die sich im Übrigen inzwischen von ihren langen Haaren getrennt hat (vermutlich als Zeichen, dass sie sich von der Trauer befreien konnte) – schlussendlich von Daryl, der sich auf die Suche nach Rick (Andrew Lincoln) und Michonne (Danai Gurira) begibt. Dass es für die beiden noch Hoffnung gibt, beweist eine Epilog-Szene, in der wir die einstigen Hauptcharaktere pünktlich zum Serienabschluss noch einmal zu sehen bekommen.

Wenn ihr euch diese rührenden Szenen nicht entgehen lassen wollt, solltet ihr das große „The Walking Dead“-Finale jetzt  bei Disney+ streamen.

Könnt ihr euch noch an diese „Walking Dead“-Tode erinnern?

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