Eugene und Co. betreten endlich das Commonwealth, Negan und Maggie erreichen ihr Ziel und Aaron zeigt sich von seiner schlimmsten Seite. Das habt ihr in Folge 5 von „The Walking Dead“ verpasst.
„The Walking Dead“ steht kurz vor dem Ende, in der finalen Season hat die Serie noch einige Handlungsstränge offen, die einen gebührenden Abschied verlangen. Nachdem Fans letzte Woche mehr über die Reapers erfahren durften, setzt die fünfte Episode von „The Walking Dead“ Staffel 11 den Fokus auf andere, ebenso wichtige Charaktere. Wir verraten euch, was ihr in Folge 5 verpasst habt…
Achtung, es folgen Spoiler! Falls ihr die ersten vier Folgen der elften Staffel noch nicht gesehen habt, solltet ihr das jetzt bei Disney+ nachholen.
Commonwealth zeigt seine ersten Schattenseiten: Ist die Gemeinde wirklich gut?
Werbevideos, Eiscreme, spielende Kinder und Bäckereien: Das Commonwealth in „The Walking Dead“ scheint zu schön, um wahr zu sein – ist alles nur Fassade? Nachdem Eugene (Josh McDermitt) von der vermeintlichen Stephanie (Chelle Ramos) rumgeführt wurde, hilft sie ihm, über den Funk der Gemeinde Rosita (Christian Serratos) zu erreichen. Die Verbindung bricht jedoch ab und Mercer nimmt Eugene, Ezekiel (Khary Payton) und Princess (Paola Lázaro) aufgrund ihrer Verstoße gegen das Gesetz fest.
Die Überraschung durch die Soldaten, ebenso wie die anfänglichen Befragungen werfen ein ganz anderes Licht auf die Gemeinde und lassen befürchten, dass sich hinter der schillernden Fassade dunkle Schattenseiten verstecken. Es scheint, als würden alle, die gegen die Regeln verstoßen, kein gutes Ende erleben. Yumikos (Eleanor Matsuura) Bruder versprach ihr bereits, dass das Commonwealth sogar besser sei, als der erste Eindruck vermuten lässt: „Alles ist hier möglich, solange du dich nur an die Regeln hältst.“
So ähnlich funktionierte es in der Welt vor der Apokalypse, doch kann man sich im Kampf ums Überleben wirklich an jede Regel halten und gelten diese auch für alle – oder gibt es Ausnahmen?
„The Walking Dead“ neigt sich mit Staffel 11 zwar dem Finale zu, doch die Zombie-Apokalypse ist noch lange nicht vorbei. In unserem Video verraten wir euch, welche Spin-offs euch erwarten:
Was plant das Commonwealth?
Nicht jede neue Gruppe oder Gemeinde, die in „The Walking Dead“ vorgestellt wird, muss automatisch Böses im Schilde führen. Es ist jedoch kein gutes Zeichen, wenn die vier Neulinge schon jetzt an der Nase herum geführt werden… Die Frau, die sich Eugene als Stephanie vorstellt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine andere. Schon lange ist bekannt, dass Margot Bingham diese Rolle übernimmt, in Folge 5 bekam man sie erstmals zu Gesicht.
Da er nur ihre Stimme kennt, kann Eugene nicht ahnen, dass die Fremde die richtige Stephanie ist:
Muss sich die „falsche Stephanie“ als Eugenes Bekanntschaft ausgeben, um mehr über das Vorhaben der Neuen herausfinden zu können? Warum macht die Echte bei diesem Spiel mit? Und wenn das Commonwealth ihren Gästen nicht traut, warum erklärt Lance Hornsby (Josh Hamilton) die Gefangenen dann als frei? Fragen über Fragen, die hoffentlich in Folge 6 der neuen „The Walking Dead“-Staffel beantwortet werden.
Waffenstillstand zwischen Maggie und Negan?
Maggie (Lauren Cohan) und Negan (Jeffrey Dean Morgan) haben ihr Ziel tatsächlich erreicht. Weil niemand ihrer Truppe dort ist, möchte Negan die Vorräte mitnehmen und schnellstmöglich wieder zurückkehren, doch seine Rechnung hat er ohne seine Begleitung gemacht. Auch mit den Reapers im Nacken sieht Maggie nicht ein, das Haus nur zu zweit zu verlassen. Sie hofft darauf, dass noch Mitglieder ihrer Gruppe den Treffpunkt erreichen.
Negan lässt sich darauf ein und schlägt vor, bis Sonnenuntergang zu warten. Als er später gehen möchte, geraten die beiden erneut aneinander. Bevor die Konfrontation – die einige Fans verwirrt hatte – außer Kontrolle geraten konnte, tauchten Gabriel (Seth Gilliam) und Elijah (Okea Eme-Akwari) auf. Ob noch mehr Mitglieder der Mission überlebten, erfahren wir vielleicht schon in Folge 6.
Ein langjähriges Geheimnis hat „The Walking Dead“: Staffel 11 bereits gelüftet…
Von Angst geleitet: Aaron zeigt sich von seiner schlimmsten Seite
Folge 5 beginnt mit Aarons Albtraum: Gemeinsam mit seiner Tochter Gracie rennt er durch den Wald. Dort werden sie nicht nur von Beißern, sondern auch von einem Mitglied der Wölfe, Reapers und Whisperers überrascht. Bevor Aaron sich all den Feinden stellen kann, ist seine Tochter jedoch verschwunden – er wird umzingelt und angegriffen. Kurz bevor Aaron von diesen traumatischen Bildern erwacht, taucht Mays aus „The Walking Dead“ Staffel 10, Folge 19 auf und schreit.
Seit seinem Debüt in Staffel 5 hat sich Aaron stark entwickelt. Aus einem friedfertigen Menschen, der versucht, Gewalt aus dem Weg zu gehen, ist ein tougher Krieger geworden. Doch all die Jahre des Kampfes scheinen immer mehr an ihm zu zehren. Gerade jetzt, wo die Überlebenden vom Whisperer-Krieg gezeichnet sind und verzweifelt nach Nahrung suchen, spiegelt sich die Verzweiflung auch in Aarons verhalten wider – er hat Angst um die Zukunft seiner Tochter, weshalb er zu schrecklichen Foltermaßnahmen greift…
Hat Aaron den Glauben an das Gute verloren?
Nachdem die Beißer einen Teil der Mauer durchbrechen konnten, beschließt Aaron gemeinsam mit Carol, Lydia und Jerry nach Hilltop zu reisen, um brauchbares Werkzeug zu bergen. Dort angekommen, bemerken sie einen Whisperer, er und ein paar weitere Überlebenden verstecken sich dort. Aaron, der dem einstigen Feind von Beginn an nicht traut, beschließt ihn zu foltern, bis er verrät, was er ihnen noch verheimlicht.
In Staffel 10 von „The Walking Dead“ zeigte Aaron noch Mitgefühl für Gamma alias Mary (Thora Birch): Er schaffte es sogar, sie auf seine Seite zu ziehen, während andere Bewohner*innen Alexandrias und Hilltops skeptisch waren. Von diesem gutgläubigen Mann scheint nichts mehr übrig zu sein. Er lässt den gefangenen Whisperer anketten, während er einen hungrigen Beißer gerade so in Schach hält.
Der verzweifelte Gefangene hat jedoch keine Antworten und so lässt Aaron den Untoten die Hand des Whisperers anknabbern. Um die Ausbreitung der Infektion zu stoppen und ihn zu retten, müsste ihm die Hand abgeschlagen werden. Für diesen Gefallen möchte Aaron jedoch wissen, wo sich der Rest seiner Gruppe aufhält.
Um die ausweglose Situation zu entschärfen, stoppt Carol den Beißer mit einem Pfeil in seinem Kopf. Sie, die Aarons Ängste nachvollziehen kann, erklärt ihm, dass er nicht denselben „dunklen Pfad“ gehen soll, dem sie nach Henrys Tod folgte. Ihre Worte scheinen zu fruchten und er lässt den Gefangenen frei. Um zu beweisen, dass sie sich gebessert haben, verrät der Whisperer, dass sie Connie (Lauren Ridloff) in den Wäldern gesehen und sie laufen lassen haben. Carol und Co. beschließen sie zu suchen – ist es vielleicht schon zu spät?
Was hat Virgil mit Connie vor?
Da Connie von Virgil (Kevin Carroll) entdeckt wurde, als sie bewusstlos im Wald den Beißern ausgesetzt war, darf man davon ausgehen, dass sie sich nicht mehr vor der Schreienden Höhle befindet. Was den mysteriösen Inselbewohner in die Gegend trieb und was er mit Connie vorhat, wissen wir allerdings noch nicht – würden wir aber natürlich gern!
Womöglich klärt uns die sechste Folge also über diesen Teil der Zombie-Apokalypse auf. Wir gehen davon aus, dass Connie am Leben ist und von Virgil gepflegt wird; welchen Grund hätte er sonst, sie aus dem Wald zu ziehen? Eventuell hat er aber auch Schlimmes im Sinn. So könnte er Connie als Geisel nutzen, um an Waffen und Vorräte aus Alexandria zu gelangen.
„The Walking Dead“: Staffel 11 Folge 6: Wie geht es weiter?
Welchen Handlungsstrang Episode 6 letztendlich aufgreifen und weitererzählen wird, erfahren wir erst am Montag, den 27. September 2021 im Stream bei Disney+ oder auf dem Pay-TV-Sender ProSieben Fun. Bis dahin könnt ihr in unseren Artikeln zu Staffel 11 Folge 1, Folge 2, Folge 3 und Folge 4 nachlesen, was zuletzt bei „The Walking Dead“ passiert ist.
Wie gut kennt ihr die Serie wirklich?