Die neue Serie „Tales of the Walking Dead“ macht es möglich: Eastman, den eines der tragischsten Schicksale der Serie ereilte, könnte bald seine Rückkehr feiern.
Nach Staffel 11 endet „The Walking Dead“ zwar, aber für Fans ist der Zombie-Spaß damit noch nicht vorbei. Mit dem Abschluss der Hauptserie erwarten uns gleich zwei neue Spin-off-Serien, unter anderem „Tales of the Walking Dead“. Seit einiger Zeit wissen wir, dass darin auch tote Figuren zurückkehren werden. Ein weiterer Kandidat wurde jetzt enthüllt.
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Während eines virtuellen Comic-Con-Panels (via comicbook.com) enthüllte der frühere „The Walking Dead“-Showrunner Scott Gimple, dass er den Charakter Eastman zurückbringen will. Der wurde in Staffel 6, Folge 4 von John Carroll Lynch („Zodiac – Die Spur des Killers“) gespielt. Gimple beaufsichtigt inzwischen das „The Walking Dead“-Universum insgesamt, damit eben auch „Tales of the Walking Dead“, und meinte zu einer möglichen Eastman-Rückkehr: „Ich will vorher noch mit Mr. Lynch sprechen, aber ja. Er wäre dabei. Wir haben ein bisschen darüber gesprochen.“
Laut Gimple müssten also noch Fakten geschaffen werden, doch erste Gespräche waren offenbar so vielversprechend, dass er eine mögliche Rückkehr von Lynch in „Tales of the Walking Dead“ bereits enthüllte. Vielleicht erhalten wir dann Einblicke in eine der tragischsten Geschichten von „The Walking Dead“, die vor Beginn der Zombie-Apokalypse ihren Anfang nahm.
Ihr wollt wissen, wie es in Staffel 11 weitergeht? Das verraten wir euch in unserem Video:
Zur Erinnerung: Das ist die Geschichte von Eastman
Falls ihr euch an Eastman nicht mehr in allen Details erinnert, ist das kein Wunder, schließlich wurde die Folge „Hier ist nicht hier“ (hier könnt ihr sie im Stream sehen), in der er auftauchte, 2015 zuerst ausgestrahlt. Wir erfahren in der Folge, was mit dem damals brutal mordenden Morgan (Lennie James) geschah, nachdem Rick (Andrew Lincoln) ihn kurz wiedergesehen hatte. Morgan traf in der Folge auf dem im Wald in einer Hütte lebenden Eastman, der ihn in eine Zelle sperrte.
Eastman war früher forensischer Psychiater und dafür zuständig, zu entscheiden, ob Verurteilte wieder in die Gesellschaft entlassen werden können. Um mit den bedrückenden Seiten seiner Arbeit klarzukommen, übte er sich in Aikido und pazifistischer Philosophie, die er jetzt an Morgan weitergab. Bei dem diagnostizierte Eastman eine Posttraumatische Belastungsstörung, ausgelöst durch den Verlust seiner Familie.
Morgan erholte sich durch den Einfluss von Eastman tatsächlich und lernte von ihm zudem, wie man mit dem Bō-Stock kämpft. Letztlich rettete Eastman Morgan vor einem Beißer, wurde dabei jedoch selbst gebissen. Danach enthüllte Eastman die ganze Tragweite seiner Geschichte. Schon zuvor hatte er Morgan verraten, dass seine Frau, sein Sohn und seine Tochter von einem entflohenen Sträfling ermordet wurden.
Eastman hatte daraufhin den Mörder 47 Tage lang in die Zelle in der einsamen Hütte gesperrt und langsam verhungern lassen. Danach wollte sich Eastman eigentlich der Polizei stellen, als er zurück nach Atlanta kam, war die Stadt aber bereits von Zombies überrannt worden. Er hatte den Beginn der Apokalypse also genau wie Rick verpasst.
Welche Geschichte „Tales of the Walking Dead“ mit Eastman erzählen will, scheint damit klar zu sein. Zwar kennen wir seinen Hintergrund bereits, doch dürfte er genug Dramatik bieten, um die Zuschauer*innen erneut am Schicksal von Eastman teilhaben zu lassen. Bis es soweit ist, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. Ein Start für das Spin-off ist derzeit nicht bekannt, es könnte aber gut sein, dass die Serie erst nach Ende 2022 startet, wenn „The Walking Dead“ sein großes Serienende hatte.
Nicht nur Eastman musste das Zeitliche segnen. Erinnert ihr euch noch an all diese Tode?