Wer an Daryl Dixon denkt, hat zwangsläufig seine ikonische Armbrust im Sinn. Im neuen „The Walking Dead“-Spin-off präsentiert er sich allerdings mit einer anderen Waffe.
Daryl Dixon (Norman Reedus) hat sich in 13 Jahren Serien-Geschichte selten ohne Armbrust gezeigt. In einer Welt, in der das leiseste Geräusch über Leben und Tod entscheiden kann, ist diese Waffe durchaus eine clevere Wahl – zumal sich dadurch Distanz zum Gegner beziehungsweise zu den bedrohlichen Beißern aufbauen lässt. In „The Walking Dead: Daryl Dixon“ muss der Überlebenskünstler jedoch notgedrungen zu einem anderen Instrument greifen. Und das bringt direkt historisches Ambiente mit sich.
Wie souverän sich Daryl seinen Weg durch das post-apokalyptische Frankreich kämpft, seht ihr im offiziellen Trailer:
Nachdem uns Daryl Dixon seit Anbeginn des „The Walking Dead“-Franchise begleitet hat, verbinden Fans seinen Namen automatisch mit drei Dingen: Armbrust, Motorrad und Lederkutte. Infolge eines Schiffsbruchs strandet der legendäre Einzelgänger aber nur mit einem dieser drei Gegenstände an der Küste nahe Marseille – und das ist seine Weste. Die sieht zwar schick aus und hat einen hohen emotionalen Wert für Daryl, zum Fliehen oder Verteidigen eignet sie sich aber natürlich nicht. Deshalb muss schnell eine neue (im besten Falle lautlose) Waffe her.
Vom Mittelalter in die Post-Apokalypse: Historische Waffe ist perfekter Zombie-Metzler
Mangels Alternativen greift Daryl bei seinem Streifzug durch Frankreich erst einmal zu einem Speer. Der leistet ihm auch gute Dienste, als er sich spontan gegen eine Gruppe Säure-Beißer verteidigen muss. Ein großer Nachteil zeigt sich aber schnell: Es braucht im Kampf zu viel Zeit, zuzustechen und den Speer wieder herauszuziehen, um sich erneut zur Wehr setzen zu können.
Das endet für Daryl in einer schmerzhaften Brandwunde, hervorgerufen durch die Berührung eines ätzenden Untoten. Zu seinem Glück nimmt sich Nonne Isabelle (Clémence Poésy) seiner Verletzung an und präsentiert ihm im Anschluss die Waffenkammer des Klosters. Obwohl seine Augen zunächst eine basale Armbrust erblicken, fällt seine Wahl letztendlich auf einen Morgenstern.
Offensichtlich hat der Überlebenskünstler eine Schwäche für das Mittelalter, denn die Schlagwaffe kam vornehmlich in dieser Epoche zum Einsatz. Der Morgenstern erweist sich aber auch in der Zombie-Apokalypse als hilfreich. In der zweiten Episode des „TWD“-Spin-offs bekommt es Daryl – passenderweise im Graben eines Schlosses – mit einer großen Horde Beißer zu tun, bei der ihn sein Messer nicht wirklich weiterbringt. Sein überraschend versierter Umgang mit dem Morgenstern bietet Daryl schnell genug Raum, um seine Pistole zu zücken und eine Explosion in Gang zu setzen.
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