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„Hart dafür gekämpft“: „Dead City“ ist anderen „The Walking Dead“-Serien einen Schritt voraus

„Hart dafür gekämpft“: „Dead City“ ist anderen „The Walking Dead“-Serien einen Schritt voraus
© Peter Kramer / AMC

Im Vergleich zu „The Walking Dead“ fallen die neuen Spin-offs deutlich kürzer aus. Das missfällt nicht nur den Fans, sondern auch Schauspielerin Lauren Cohan.

Das „The Walking Dead“-Universum nimmt weiter an Fahrt auf: Während die Produktion für „Daryl Dixon“ Staffel 3 auf Hochtouren läuft, steht „Dead City“ Staffel 2 quasi schon in den Startlöchern. Im Frühjahr 2025 erfahren wir, ob Maggie (Lauren Cohan) ihren einstigen Erzfeind Negan (Jeffrey Dean Morgan) aus den düsteren Fängen des Todesinsel Manhattan befreien kann – und zwar sogar in Langfassung. Dafür war allerdings einiges an Überzeugungskraft gefragt.

Maggie-Darstellerin kämpft für zusätzliche „Dead City“-Folgen

Zählte „The Walking Dead“ noch bis zu 24 Episoden pro Staffel, fährt das Zombie-Franchise bei den Spin-offs den Sparkurs: „Dead City“, „Daryl Dixon“ und „The Ones Who Live“ kommen pro Season auf gerade einmal sechs Folgen. Zumindest der Ableger um Negan und Maggie wird davon allerdings zukünftig abweichen. Die Fortsetzung wird immerhin acht Episoden auf die Bildschirme bringen.

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Der Dank dafür gebührt laut „The Walking Dead“-Chef Scott M. Gimple einzig und allein Lauren Cohan, die nicht nur als Maggie vor der Kamera steht, sondern auch als Produzentin an der Horror-Serie beteiligt ist. Im Interview mit Screen Rant verriet sie:

„Es ist sehr, sehr schwer, alles vorzubereiten und die Dreharbeiten einer Show in Gang zu bringen – und dann nur sechs Folgen umzusetzen. Es fühlt sich an, als würde man gerade dann aufhören, wenn man anfängt. Und wir hatten dieses Mal viel zu erzählen, viel mehr Charaktere einzuführen und viel mehr Dinge zwischen den bestehenden Charakteren zu entwickeln, und deshalb war es wirklich aufregend, acht Episoden dafür zu haben. Also ja, ich habe ziemlich hart dafür gekämpft.“

Erste Eindrücke zur Fortsetzung liefert euch der offizielle Trailer:

– Der folgende Teil des Artikels spiegelt die Meinung der Autorin wider und nicht zwangsweise die aller kino.de-Redakteur*innen. –

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Hoffnung lebt: Lauren Cohan rettet mit „Dead City“ „The Walking Dead“

Als langjähriger Fan weiß ich diese Entscheidung und vor allem den Kampfgeist sehr zu schätzen. Zugegeben, einerseits bin ich von der Masse an „The Walking Dead“-Folgen schlichtweg verwöhnt, andererseits muss ich Cohan aber beipflichten: Sechs Episoden reichen nicht aus, um die Geschichten der Charaktere gebührend weiterzuerzählen.

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Bei „Daryl Dixon“ konnte ich die dezimierte Folgenzahl noch ganz gut verkraften; aber auch nur, weil Staffel 2 und 3 schon weit im Voraus bestätigt wurden. So konnte die Story in mehrere kleine Abschnitte unterteilt werden, die jeweils ein neues Abenteuer in den Fokus rücken. Im Vergleich dazu glich „The Ones Who Live“ meiner Meinung nach einem regelrechten Debakel. Vier Episoden lang stießen sich Rick (Andrew Lincoln) und Michonne (Danai Gurira) immer wieder voneinander weg, die Handlung tapste auf der Stelle und drehte sich im Kreis – nur um dann die Auflösung eines Komplotts, der über sechs Jahre aufgebaut wurde, in eine einzige Folge zu quetschen.

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Zwar präsentierte sich „Dead City“ nicht ganz so enttäuschend, trotzdem fühlte sich die erste Staffel für mich überladen und gleichzeitig verloren an. Aus meiner Sicht ging durch die begrenzte Folgenzahl zu viel Hintergrundgeschichte verloren, die für die Beziehung zwischen Maggie und Negan eigentlich essenziell ist. Die Konsequenz: Der Handlung fehlte es deutlich an Tiefe.

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Das könnte sich nun glücklicherweise ändern, denn in zwei zusätzlichen Episoden lässt sich viel erzählen. Damit ist der Ableger den anderen Titeln nicht nur einen Schritt voraus, auch könnte Lauren Cohan gar das „The Walking Dead“-Universum gerettet haben. Zum einen erhoffe ich mir, die vielversprechenden Ansätze aus der ersten „Dead City“-Staffel wiederzusehen – dynamisches Tempo, cineastische Optik und eindrucksvolle Kampfszenen. Zum anderen bin ich zuversichtlich, dass Staffel 2 die größten Schwachstellen ausmerzen kann. Voraussetzung dafür ist, dass sich das Spin-off Zeit für die zwischenmenschliche Dynamik lässt, und sich nicht aufgrund neuer Erzählstränge hetzt. Ob das gelingt, erfahren wir Anfang des kommenden Jahres. Ich bin gespannt!

Ob ihr zuvor noch einmal euer „The Walking Dead“-Wissen auffrischen solltet, verrät euch unser Quiz:

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