Ein Detail aus „The Walking Dead“ quält Fans schon seit Jahren. „The Ones Who Live“ liefert nun endlich die ersehnte Erklärung.
Vor vier Jahren hat Michonne (Danai Gurira) in „The Walking Dead“ Staffel 10 einen ersten Hinweis für Ricks (Andrew Lincoln) Überleben gefunden: ein Smartphone. Darin eingeritzt waren Michonnes und Judiths Gesichter sowie die japanischen Schriftzeichen für „Glaube noch ein bisschen länger“. Da Rick weder der japanischen Sprache, noch des Kunsthandwerks mächtig ist, rätselten Fans seither über die Herkunft dieser mysteriösen Botschaft. In der neuesten „The Ones Who Live“-Episode erhalten wir endlich Antworten.
– Achtung: Es folgen Spoiler zur dritten Folge von „The Ones Who Live“ –
Im offiziellen Trailer könnt ihr einen Blick auf das besagte Handy-Gemälde werfen:
Nachdem Rick Michonne unter dem Decknamen Dana in die Civic Republic eingeschleust hat, verliert sie nach und nach die Hoffnung, jemals gemeinsam mit ihrem Geliebten in die Heimat zurückkehren zu können. Zwar ist er um ihre Sicherheit und die von Alexandria bemüht, doch davon darf Michonne nichts erfahren. Dementsprechend avanciert Rick für sie zu einem beinahe Fremden, für den sie allmählich keine Geduld mehr aufbringen kann – bis ihr schließlich ein Lichtblick begegnet.
Durch Kunst in „The Ones Who Live“: Michonne darf wieder hoffen
Im Rahmen ihrer sechsjährigen Bewährungsphase dürfen die sogenannten Cosignees, darunter auch Michonne, einen Ausflug in die Civic Republic unternehmen. Bei einem Spaziergang durch den Millennium Park erblickt die ikonische Schwertkämpferin einen Stand, der ganz besondere Kunst verkauft: in alte Elektronikgeräte geritzte Gemälde. Michonne traut ihren Augen kaum und spricht Benjiro (Julian Cihi), den Besitzer der Marktbude, an: „Sie haben mich gezeichnet!“
Wie sich herausstellt, hat Rick Benjiro regelmäßig besucht, um seine Familienmitglieder in Handybildschirme einritzen zu lassen. Während es dem Künstler nie gelang, Carl (Chandler Riggs) zu skizzieren, hat er Judith und Michonne nahezu perfekt getroffen. Deshalb erkennt er sie sofort aus Ricks Beschreibungen und verrät:
„Er hat mir gesagt, er braucht die Bilder nur, bis er Sie wiedersieht. Und da sind Sie. Er wusste, dass er Sie wiedersieht. Er wusste es.“
Mit der Zeit habe Rick allerdings aufgehört, von jenem erhofften Wiedersehen zu sprechen. Daraufhin habe Benjiro ihm einen Ratschlag mitgegeben, der nicht nur Rick, sondern auch Michonnes Hoffnung aufleben ließ:
„Glaube noch ein bisschen länger.“
Und so haben die japanischen Schriftzeichen schließlich ihren Weg auf das Display des Smartphones gefunden.
Den Tränen nah, gelingt es Michonne durch diese Worte abermals, neuen Mut zu schöpfen. Wenn Rick die Hoffnung offenbar nie aufgegeben hat, wie könnte sie es dann tun? Die Szene zwischen Michonne und Benjiro ist alles andere als nebensächlich. Nicht nur schenkt der Künstler ihr neuen Optimismus, auch kann sie sich an den Gedanken klammern, dass Rick sie und ihre Liebe doch noch nicht aufgegeben hat. Womöglich steckt gar ein größerer Plan hinter seinem abweisenden Verhalten. Gewissheit erhalten wir kommenden Montag, den 18. März 2024, wenn die vierte Episode von „The Ones Who Live“ bei MagentaTV erscheint.
Kennt ihr Rick genauso gut wie Michonne? In unserem Quiz könnt ihr euer Wissen testen: