Mit „The Walking Dead“ erhielt das Zombie-Genre nicht nur ihre bislang größte TV-Serie, sondern erfuhr auch in seiner Gesamtheit einen enormen Schub. Umso merkwürdiger, dass in der Serie niemand das Wort „Zombie“ benutzt, was jedoch einen triftigen Grund hat, wie der „The Walking Dead“-Schöpfer in einem Interview verriet.
Robert Kirkman, Schöpfer der „The Walking Dead“-Comics und Produzent der gleichnamigen Serie, war kürzlich in der Talkshow von Conan O’Brien zu Gast, wo er eine der auffälligsten Besonderheiten des TV-Hits aufklärte. Der Moderator von „Conan“ bemerkte wie viele andere Zuschauer auch, dass das Wort „Zombie“ in „The Walking Dead“ nicht benutzt wird und Kirkman beantwortete seine Frage nach dem Grund dafür wie folgt:
„Zombie-Geschichten sind sehr beliebt und wir wollten vermeiden, dass jemand denkt ‚Hey, warum schießt dieser Charakter dem Zombie nicht einfach in den Kopf, wie in all den Filmen, die ich gesehen habe‘. Wir wollten zeigen, dass ‚The Walking Dead‘ in einem Universum spielt, in dem Zombie-Geschichten nicht existieren. Niemand hat einen Romero-Film gesehen, deswegen können sie die Regeln davon nicht gelernt haben. Wir fanden, dass wir uns abheben und es deutlicher machen, wenn Leute das Wort nicht benutzen.“
Das Wort „Zombie“ existiert in der Welt von „The Walking Dead“ nicht
Im weiteren Verlauf des Gesprächs gab Robert Kirkman Einblicke hinter die Kulissen und verriet, dass man bei „The Walking Dead“ das Wort „Zombie“ durchaus verwendet. In den Drehbüchern wird es beispielsweise für Anweisungen genutzt, allerdings muss darauf geachtet werden, dass es in den Dialogen selbst nicht vorkommt.
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Anscheinend ist das Wort dennoch ab und zu einem Charakter in den Mund gelegt worden, man bemerkte den „Fehler“ jedoch stets rechtzeitig, bevor die Dreharbeiten begannen. Aus Unachtsamkeit könnte also tatsächlich irgendwann ein „The Walking Dead“-Charakter das verbotene Wort benutzen, da jedoch so penibel darauf geachtet wird, sollten die Fans darauf eher nicht hoffen.
