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„The Walking Dead“: Dieser Fehler ergibt seit Jahren keinen Sinn

„The Walking Dead“: Dieser Fehler ergibt seit Jahren keinen Sinn
© eOne / WVG

Im Oktober 2003 veröffentlichte Robert Kirkman mit „The Walking Dead“ einen Comic, der sich nicht nur zu einer enorm erfolgreichen Reihe entwickeln sollte, sondern letztlich in einer Hit-Serie adaptiert wurde. Im Laufe der Jahre wurde der Schöpfer zu zahlreichen Details seiner fiktiven Welt befragt und arbeitete dabei einige scheinbar eindeutige und klare Regeln aus, die das logische Fundament von „The Walking Dead“ bilden. Wenn wir auf die TV-Serie blicken, stört uns ein Fehler allerdings nicht erst seit Staffel 7.

Wie wird man zum Beißer? Wie jede Zombie-Geschichte hat auch „The Walking Dead“ einige eigene Regeln aufgestellt, nach denen ein Mensch zum Untoten wird. Der Klassiker ist hierbei der Virus, der durch einen Biss vom wandelnden Leichnam auf den bislang Überlebenden übertragen wird, doch in dieser Hinsicht unterscheidet sich die erfolgreiche Horror-Serie von üblichen Zombie-Werken.

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So reagierten Fans auf den Schock der vergangenen „The Walking Dead“-Folge

Bei „The Walking Dead“ trägt jeder den Virus in sich und erst beim Tod wird er aktiviert, wodurch man wieder aufersteht und seine Mitmenschen annagen will. Vorausgesetzt das Gehirn bleibt intakt. Dennoch ist der Biss eines Streuners tödlich, wie uns bei mehreren Gelegenheiten bewiesen wurde und dafür lieferte Robert Kirkman persönlich eine Erklärung.

Könnt ihr euch noch an diese „Walking Dead“-Tode erinnern?

Darum ist ein Biss in „The Walking Dead“ tödlich

Laut dem „The Walking Dead“-Schöpfer lösen die Beißer bei Kontakt aufgrund der vielen fiesen Bakterien in ihrem verrottenden Mund eine Infektion aus, was beim Betroffenen zu Fieber führt und ihn letztlich tötet – siehe das Ableben von Tyreese (Chad L. Coleman). Antibiotika und eine entsprechende medizinische Versorgung müssten einen nach einem Streuner-Biss also theoretisch retten, in der Apokalypse ist das jedoch schwer zu organisieren. Deswegen bleibt einem meist nur übrig, die Stelle schnell vom Rest des Körpers zu trennen, wovon der spätere Hershel (Scott Wilson) ein Lied singen kann.

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Das sind laut Fans die bislang besten Folgen von „The Walking Dead“

Leider gibt es aber ein Detail, das vor allem die TV-Serie anscheinend nicht korrekt umsetzen kann. In seiner Erklärung erläuterte Robert Kirkman nämlich, dass nicht nur ein Biss das Fieber auslösen kann, sondern auch der Kontakt mit dem Blut der Untoten.

Alle Charaktere bei „The Walking Dead“ müssten schon längst tot sein

Als Glenn (Steven Yeun) und Rick (Andrew Lincoln) sich in Staffel 1, Folge 2 der Serie mit Innereien einreiben, tragen sie dabei noch Handschuhe, doch später haben sie derart häufig direkten Kontakt mit dem tödlichen, von Erregern verseuchten Blut der Verwesenden, dass inzwischen sämtliche Charaktere bei „The Walking Dead“ tot sein müssten. Der sorglose Umgang ist fast lächerlich, immerhin reicht laut offizieller Ansage schon ein kleiner Kratzer bei einem selbst oder ein Sprenkler Beißer-Blut, der in Mund oder Auge landet – „28 Days Later“ lässt grüßen.

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Natürlich kann man jetzt wieder das Totschlag-Argument bedienen, dass es sich bei „The Walking Dead“ um eine fiktive Welt handelt und die ganze Zombie-Thematik eh keinen Sinn ergibt; sonst müssten mittlerweile sämtliche Untote restlos verwest sein. Allerdings ist es zwingend erforderlich, dass dem Zuschauer eine derart fremde Umgebung verständlich erklärt wird und wenn man mit Etabliertem bricht, wird der Zuschauer womöglich verwirrt und kann keine optimale Beziehung zu dem Gezeigten aufbauen. Also: Bitte etwas mehr Mühe in Zukunft. 

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