„The Walking Dead“ verabschiedete sich wahrlich mit einem Schock für viele Fans in die Winterpause. Ein Hauptcharakter stirbt bald den Serien-Tod, wie das Mid-Season-Finale der 8. Staffel enthüllte. Die letzten Hoffnungen der Fans, dass die Figur doch überlebt, wurden im Anschluss an die neueste Folge vom Showrunner selbst zerstört.
– Achtung: Es folgen Spoiler für Staffel 8, Folge 8 von „The Walking Dead“ –
„The Walking Dead“ hat es wieder getan. Ganze anderthalb Staffeln mussten die Zuschauer auf einen großen Serien-Tod warten; zuletzt erwischte es Abraham (Michael Cudlitz) und Glenn (Steven Yeun) zum Auftakt von Staffel 7. Das Mid-Season-Finale beendete die Wartezeit und präsentierte einen überraschenden Tod, den wir euch nach diesem Video verraten. Letzte Chance für euch.
Ihr wurdet gewarnt: Carl (Chandler Riggs) wird in „The Walking Dead“ sterben. Die letzte Szene von Folge 8, „How It’s Gotta Be“ enthüllte, dass ein Zombie Carl gebissen hatte. Da sich die Verletzung an seiner Taille befindet, kann ihn keine Amputation mehr retten, wie es beispielsweise bei Hershel (Scott Wilson) geschah. „The Walking Dead“-Showrunner Scott M. Gimple bestätigte bereits, dass der Biss so verlaufen werde, wie es Zombiebisse in der Serie eben tun.
Chandler Riggs hat nicht entschieden, „The Walking Dead“ zu verlassen
Den Biss selbst zog sich Carl nicht in der aktuellen Folge zu, sondern bereits in Folge 6 namens „Der König, die Witwe und Rick“. Dort half Carl seinem neuen Freund Siddiq (Avi Nash) gegen eine Gruppe Beißer. Ricks Sohn muss sich gegen zwei Beißer gleichzeitig verteidigen; während er mit dem einen beschäftigt ist, beißt ihn der andere in die Seite. Der Biss selbst ist nicht direkt zu sehen, einige Fans stellten allerdings damals bereits die Theorie auf, dass es Carl in der entsprechenden Szene erwischt, was sich jetzt bestätigt hat.
Vor dem Beginn von Staffel 7 wurde bereits über einen Abgang von Chandler Riggs spekuliert. Dieser meldete sich damals bei einem College an; die Frage stand im Raum, ob er dann noch Zeit für die Dreharbeiten von „The Walking Dead“ habe. Das ist allerdings nicht der Grund für seinen Abschied, verriet der Darsteller gegenüber The Hollywood Reporter.
Chandler Riggs habe vielmehr sogar ein Jahr Pause genommen, um sich auf das Schauspiel konzentrieren zu können. Die Entscheidung, Carl sterben zu lassen, haben die Verantwortlichen getroffen, um die Geschichte und Charaktere wie Rick (Andrew Lincoln) und Michonne (Danai Gurira) in die gewünschte Richtung zu lenken. Riggs erfuhr von seinem Ende bei „The Walking Dead“ bei Proben für die sechste Episode, in der der tödliche Biss gedreht wurde.
Wie reagiert Rick auf den Tod von Carl?
Carls Tod wird vermutlich in der neunten Folge nach der Winterpause am 12. Februar 2018 gezeigt. Anschließend soll Ricks Sohn in Rückblicken weiterhin zu sehen sein. Die TV-Serie schlägt damit einen deutlich anderen Weg als die „The Walking Dead“-Comics ein. In der Vorlage ist Carl auch nach dem Krieg gegen Negan und dem anschließenden Zeitsprung am Leben.
Die große Frage ist: Wie reagiert Rick auf den Verlust seines Sohnes? Der Tod von Lori (Sarah Wayne Callies) hatte bereits negative Auswirkungen auf seine Psyche und ein instabiler Rick ist für alle um ihn eine Gefahr. Chandler Riggs deutete im Interview mit The Hollywood Reporter allerdings eine andere Möglichkeit an.
Laut ihm soll Carl Rick vor seinem Tod daran erinnern, dass in jedem Menschen etwas Gutes stecken kann und er nicht alle Saviors umbringen solle. Carl könnte so zum Märtyrer werden, der Rick in seinen letzten Atemzügen Frieden predigt. Da dieser das Andenken an seinen Sohn in Ehren halten will, könnte er sich tatsächlich daran halten – zumindest in der Theorie.
