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Walking Dead Staffel 7 Folge 16/Finale Review: Heute beginnt der Rest des Lebens

Walking Dead Staffel 7 Folge 16/Finale Review: Heute beginnt der Rest des Lebens
© AMC

Im spannenden Finale hat „Walking Dead“ endlich wieder das geboten, was die Fans an der Serie so lieben. Nervenaufreibende Action, spannende Wendungen und gute Charaktermomente machen den Staffelabschluss zur besten Episode der Season. In unserer Review lassen wir die Ereignisse nochmal Revue passiern und fragen uns, wie es in der kommenden 8. Staffel weitergehen könnte.

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Das Blut wird in Strömen fließen! - das ist nach dem großen Finale der 7. Staffel von „Walking Dead“ klar. Alte Allianzen sind gebrochen, neue geknüpft und längst überflüssige Kriegserklärungen gemacht. Dabei steigt die Episode, ganz intim, mit Sashas letzten Momenten ein.

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The Walking Dead Staffel 8: Wie viele Seasons wird es noch geben?

Nachdem Sasha (Sonequa Martin-Greenin der letzten Episode in Gefangenschaft geraten ist, muss sie eine schwere Entscheidung treffen. Entweder sie lässt sich von Negan (Jeffrey Dean Morgan) als Druckmittel nutzen oder sie entscheidet sich für eine letzte Geste des Widerstands. Nachdem Sasha heimlich Eugenes (Josh McDermitt) Giftpille genommen hat, lässt sie sich ironischwerweise in einem Sarg nach Alexandria transportieren. Ihre letzten Minuten verbringt Sasha mit den Erinnerungen an Abraham, während sie auf einem iPod „Someday We’ll All Be Free“ von Donnas Hathaway  hört, dessen Lyrics perfekt ihre Situation beschreiben: „It won’t be long, take it from me, someday we’ll all be free.“ Sasha entscheidet sich für die Freiheit und ihr heroisches Opfer wird zum zündenden Funken, der auch ihre Freunde retten wird.

Ein Plan für die Tonne: Der vorhersehbare Verrat

Aber nochmal ganz von vorne. Parallel zu Sashas letzter Reise, sehen wir wie sich die einzelnen Parteien in Stellung bringen. Rick (Andrew Lincolnund die Müllmenschen gehen in Alexandria auf die Barrikaden, König Ezekiel (Khary Paytonund Carol (Melissa McBridemachen sich auf den Weg und Negan erscheint großkotzig wie eh und je am Schlachtfeld. Doch nix klappt so, wie im Vorfeld geplant - und das auf allen Fronten. Zuerst aber das, was wir die ganze Zeit erwartet haben. Die Müllmenschen sind im wahrsten Sinne des Wortes Müll! Warum Rick dieser dubiosen Anführerin mit dem schlechten Haarschnitt vertraute, die nur unverständlichen Käse plappert, liegt außerhalb jeglicher Vorstellungskraft. Es war die absolut dämlichste Entscheidung, die Rick jemals getroffen hat. Natürlich haben die Müllmenschen einen neuen Deal mit Negan ausgehandelt und natürlich wird Ricks sorgfältig kalkulierter Plan durchkreuzt. Doch seine Gruppe hat Glück im Unglück.

The Walking Dead im Stream

Durch Sashas beherztes Opfer, die überraschend als Beißer aus dem Sarg springt und auf Negan losgeht, wendet sich das Blatt. Diesmal ist sogar Carls (Chandler Riggs) impulsiver Trigger-Finger von Vorteil, der den kurzen Moment der Verwirrung nutzt, um ein actionreiches Feuergefecht zu entfachen. Doch der Triumph ist von kurzer Dauer. Negans Leute nehmen einen Alexandrier nach dem anderen gefangen und für einen kurzen Moment sieht es es so aus, als würde Ricks Gruppe das Martyrium aus der ersten Folge noch einmal durchleben. Lucille schwebt schon bedrohlich über Carls Kopf, als Carol zum zigsten Mal ihre Freunde rettet. Und auch König Ezekiel kann nicht nur labern, sondern auch eingreifen. Zusammen mit seinen Rittern und Tiger Shiva schlagen sie die Saviors im letzten Moment zurück, während Maggie und die Hilltop-Crew Rückendeckung geben. Woanders liefert sich Michonne (Danai Jekesai Gurira) einen blutigen Kampf mit einer absolut fiesen Psycho-Bitch aus den Reihen der Müllmenschen, den sie für einen kurzen Moment zu verlieren droht. Doch dann erwischt es ihre Gegnerin - auch wenn Michonne mit einem zerschmetterten Gesicht zurückbleibt. Am Ende sind die Savoirs fürs erste geschlagen, doch der Krieg ist noch lange nicht vorbei.

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Wie geht der Krieg gegen Negan weiter?

In Alexandria werden die Toten beerdigt, wobei die Gruppe einen tränenreichen Abschied von Sasha nimmt. Die Müllmenschen ziehen sich feige zurück, doch ein Wiedersehen ist ausgemachte Sache, was hoffentlich mit einem höchst schmerzhaften Tod für die Anführerin endet. Im Sanctuary verdächtigt Negan gerechtfertigterweise Eugene, was Sashas Tod und damit das Scheitern seines Plans angeht. Es sieht also nicht gut für den leitenden Ingenieur aus. Doch an diesem Punkt werden viele Fans sowieso seinen Tod wünschen. Schließlich ruft Negan höchst offiziell den Kriegszustand aus. Ein Blick auf seine zahlenmäßige Überlegenheit lässt uns schon jetzt um die Sicherheit von Alexandria bangen. Nachdem sich die Müllmenschen samt einem großen Waffenarsenal von Rick abgewendet haben, ist unsere zusammengewürfelte Truppe deutlich im Nachteil. Es braucht schon einen Meisterstrategen, um gegen Negans Übermacht anzukommen, und Rick hat bisher nicht gerade bewiesen, dass er dazu in der Lage ist. Doch vielleicht haben sie im Team mit Maggie, Carol und König Ezekiel noch eine Chance.

Episodenguide zu “Walking Dead“ Staffel 7

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Darüber hinaus hat die Gruppe mit Dwight noch ein Ass im Ärmel. Auch wenn er am Ende der Folge brav neben Negan steht, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass er zu Rick übergelaufen ist und die Saviors von Innen sabotieren wird. Wir haben es schon häufiger gesagt und sagen es noch einmal: Negans Arroganz wird seinen Untergang bedeuten. Bisher hat er einfach Glück gehabt, doch irgendwann wird der Moment kommen, wo er in eine brenzliche Situation gerät, aus der es kein so einfaches Entkommen gibt. Bis es so weit ist, müssen Rick und seine Leute aber noch einige schmerzhafte Erfahrungen machen. Einen Vorgeschmack haben wir bereits im Staffelfinale erhalten, das vom Bodycount her jedoch erstaunlich zahm blieb. In der 8. Season werden sie mit Sicherheit nicht so glimpflich davon kommen. Wir dürfen also gespannt sein.

Walking Dead Staffel 7 Folge 16: Fazit

Insgesamt war das eine sehr gelungene Folge, die den Bullshit endlich sein lässt, und sich auf die Kernerzählung konzentriert. Dabei bekommen wir statt gähnende Langeweile endlich mal packende Actionszenen und überraschende Wendungen präsentiert, auch wenn es wieder die „Walking Dead“-typischen Füllszenen gibt. Warum bekommt Sasha so einen intensiven Abschied und nicht Glenn? Warum wird Sashas und Abrahams Kurzzeitbeziehung als etwas so besonderes dargestellt, das mit Flashbacks geehrt werden muss, während Glenns und Maggie leer ausgehen? Wir wollen an dieser Stelle aber nicht zu viel meckern, denn die positiven Momente überwiegen deutlich. Nun müssen wir fürs erste Abschied von der grausamen Welt der Zombieapokalypse nehmen. Zum Glück werden wir im Gegensatz zu Season 6 nicht mit einem unerträglichen Cliffhanger entlassen. Da wird die Wartezeit bis zum Oktober 2017 zu verschmerzen sein. Als kleiner Trost erwartet alle Serienfans der Start von „Game of Thrones“ Staffel 7 im Juli. Bis dahin frohes Schauen!

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