Am Ende der ersten Staffel von „Titans“ ist klar: Die größten Herausforderungen stehen noch aus. Was bedeuten das Ende und die Post-Credit-Scene von Staffel 1? Achtung, Spoilerwarnung für das Finale der Staffel 1 von „Titans“!
Das antiklimaktische und etwas verwirrende Ende von Folge 12 der ersten „Titans“-Staffel hält einen fiesen Cliffhanger und einen Appetit machenden Teaser für die Fans des DC-Universums parat. Zunächst knöpfen wir uns das Ende vor.
Staffelfinale von „Titans“: Batman (er)mordet, Ravens Vater Trigon & noch immer kein Nightwing
„Titans“ nimmt sich ungewöhnlich viel Zeit für das Ausloten der dunklen Psychen seiner Protagonisten, und die letzte Episode der ersten Staffel macht da keine Ausnahme: Anstatt den Kampf um Rachel in einem gemeinsamen Sieg der Titans gegen ihren weltenvernichtenden Vater Trigon münden zu lassen, bekamen wir es mit einer finsteren Reise durch Dicks gepeinigtes Unterbewusstsein zu tun. Ein allzu gesetztes Leben mit Dawn, ein selbstverschuldet gelähmter Jason, ein vollends durchgedrehter, weil massenmordender Batman, den Dick nur stoppen kann, indem er seinerseits die ultimative Grenze überschreitet – zwar sind Dicks Visionen nur eine Machtdemonstration von Trigon und der Versuch, Dick empfänglich für seine dunkelste Seite zu machen, doch sie sind ebenso klare Hinweise darauf, dass Dick noch immer nicht bereit ist, mit seiner Vergangenheit als Robin abzuschließen und zu Nightwing zu werden. Genau das aber war vielerorts als umspannender Handlungsbogen für die erste Staffel von „Titans“ erwartet worden. Nun werden wir uns bis zur Staffel 2 gedulden müssen, um Dicks Rettung durch Rachel und die Titans zu erleben – und seine Wandlung zu Nightwing.
Die „Titans“-Post-Credit-Szene: Superboy Conner Kent und der Superhund Krypto
Ihr habt euch gefragt, was es mit „Subject 13“, dem gefährlichen Ausbrecher aus den Cadmus Labs in der Post-Credit-Scene des Staffelfinales auf sich hat?
In den „Teen Titans“-Comics wird aus menschlicher DNS und der DNS von Superman ein mächtiger, aber dauerwütender Klon geschaffen: Conner Kent alias Kon-El alias Superboy. Sieht man sich seine ersten Taten während des Ausbruchs an, könnte man meinen, dass die Titans in Staffel 2 zunächst gegen Superboy werden kämpfen müssen, bevor er sich als (wenn auch sehr gefährliches) Mitglied der Superheldentruppe beweist. Dass er auch eine sanfte Seite hat, darf er aber noch in der Post-Credit-Szene beweisen, indem er den Superhund Krypto aus seinem Käfig befreit.
Mit diesem Staffelfinale und der Post-Credit-Szene wäre der Grundstein gelegt, dass „Titans“ Staffel 2 sofort druckvoll durchstarten kann, ohne lange Konflikte aufbauen zu müssen. Die Dreharbeiten dazu beginnen im März.