Ragnar galt lange Zeit als Protagonist der Serie, bis dieser sein Ende in der vierten Staffel fand. Doch eigentlich sollte der Wikinger viel früher sterben.
Als „Vikings“ im Jahr 2013 startete, wurde die Serie schnell zum Hit. Neben dem spannenden Wikinger-Setting beeindruckte auch der Schauspieler Travis Fimmel, der die Figur Ragnar Lothbrok verkörperte. Schon nach der ersten Staffel erfreute sich die Serie großer Beliebtheit und Fimmel galt als Aushängeschild des neuen Franchise. Ragnar fand allerdings in der vierten Staffle sein Ende, als er in einer Schlangengrube grausam verstarb. Nun stellt sich heraus, dass Erfinder Michael Hirst den Wikinger-König viel früher töten wollte, wie Express berichtet.
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Laut des Showrunner sollte Ragnar nicht einmal die gesamte erste Staffel überleben, wie dieser in einem Video-Chat zugab: „Als ich die Serie schrieb, sollte Ragnar am Ende der ersten Staffel sterben“. Kaum zu glauben, wie „Vikings“ sich entwickelt hätte, wenn Ragnar sich so früh aus der Serie verabschieden würde. Während des Drehs änderte Hirst seine Meinung und wollte doch an dem Charakter festhalten. „Als wir die Serie dann machten, realisierten wir am Ende der Staffel, dass die Reise von Ragnar gerade erst beginnt“. Somit ging auch glücklicherweise die Reise des Wikinger-Königs weiter, bis ihn der Tod letztendlich ereilte.
Wenig überraschend folgt ein Spin-off zur Wikinger-Serie, die den Titel Valhalla trägt. Hier gibt es alle wichtigen Infos:
Diese Figur sollte auch ein frühes Ende haben
Neben dem beliebten Charakter Ragnar sollte eine weitere Figur ihr frühes Ende finden, wie Hirst zugab. Dabei handelt es sich um einen Erzfeind von Ragnar und seinen Söhnen. Die Rede ist von Harald Finehair (Peter Franzén), der in der vierten Staffel seinen ersten Auftritt in der Serie hatte. Dieser sollte zu Ende der fünften Staffel sterben, doch der Showrunner brachte es nicht übers Herz die Figur zu töten. Dafür liefert Hirst folgende Begründung: „Er tat viele böse Dinge, aber er machte das so gut und er hat auch einen Sinn für Humor und ich wollte ihn nicht einfach so verlieren“.
Anscheinend hängt der Drehbuchautor und Produzent sehr an seinen Figuren. George R. R. Martin ist da wohl ganz anderer Meinung – er ist dafür bekannt, viele seiner Hauptcharaktere in „Game of Thrones“ frühzeitig sterben zulassen. „Vikings“ blieb dieses Schicksal zum Teil erspart, jedoch war es im Endeffekt möglicherweise die bessere Entscheidung. Die zweite Hälfte der sechsten Staffel von „Vikings“ soll im November 2020 weitergehen. Eventuell muss aber aufgrund des Coronavirus eine Verschiebung in Betracht gezogen werden. Wir hoffen auf das Beste.
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