Die Serie um die Wikinger endet bereits nach Staffel 6 und „Vikings“-Macher Michael Hirst hat dafür eine nachvollziehbare Begründung geliefert.
Staffel 6 von „Vikings“ wird noch dieses Jahr fortgesetzt und alle zehn Folgen werden euch ab dem 30. Dezember 2020 auf Amazon Prime zur Verfügung stehen. Damit ist für Wikinger-Fans zumindest der diesjährige Silvesterabend gerettet und der zweite Teil der sechsten Staffel kann durchgebingt werden. Allerdings müssen „Vikings“-Anhänger tapfer sein, da die Serie mit der aktuellen Staffel auch zu Ende geht. Michael Hirst, Schöpfer der Wikingerserie, hat vor Kurzem in einem Interview mit GameSpot ausführlich über das Ende gesprochen und erklärt, weshalb nach Staffel 6 Schluss ist:
„Ich hatte auch das Gefühl, dass ich so viel gesagt habe, wie ich über Wikinger zu sagen habe. Ich habe angefangen und war fasziniert von ihrer Kultur und ihren Überzeugungen. Ich wollte all diese Vorurteile und Klischees über sie beseitigen. Und dann habe ich mich in die Hauptfiguren verliebt. Oft waren meine Tage und Nächte sieben Jahre lang mit Wikingern gefüllt. Ich schrieb bis 12 Uhr nachts, ich pendelte jede Woche nach Irland. Es war Zeit, die Geschichte abzuschließen.“
Die erste Hälfte der sechsten Staffel von „Vikings“ könnt ihr euch im Stream direkt anschauen
Für Hirst schien Staffel 6 der richtige Zeitpunkt zu sein, die Serie zu beenden. Zuvor erwähnte der „Vikings“-Schöpfer, dass er bereits früh wusste, wohin die Reise mit der Serie gehen wird, aber nun zu sehen, wie es zu Ende geht, sei für den Serienmacher sehr befriedigend gewesen und das liegt zu einem Großteil auch an den Figuren.
„Vikings“-Schöpfer liebt seine Charaktere
Im weiteren Verlauf des Interviews erläutert Michael Hirst weiter, dass ihm besonders die Charaktere sehr am Herzen lagen und er den verschiedenen Handlungssträngen ein verdientes Ende geben wollte. Allerdings betonte Hirst auch, wie schwer es ihm teilweise fiel, diverse Lieblingfiguren sterben zu lassen, in die er emotional sehr investiert war.
Für den „Vikings“-Erfinder war ohnehin die letzte Staffel ein emotionaler Ritt, bei dem er sogar kaum ein Auge zudrücken konnte: „Diese gesamte letzte Staffel, besonders die letzten zehn Episoden, waren sehr emotional für mich und ich verlor dabei viel Schlaf. Gleichzeitig war es wie eine Befreiung, die Serie zu beenden.“
Hirst schien von Anfang an zu wissen, wie die Serie enden sollte und umso schmerzvoller ist nun der Abschied, wenn wir den Worten des „Vikings“-Erfinders Glauben schenken. Auf die zweite Hälfte der sechsten Staffel von „Vikings“ warten Fans bereits sehnsüchtig, da sich aufgrund des Coronavirus die Veröffentlichung verzögert hat. Demnächst ist es soweit und hoffentlich wird das Ende alle Zuschauer*innen sowie Michael Hirst zufriedenstellen.
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