„One Piece“-Schöpfer Eiichirō Oda ist einfach immer für eine Überraschung gut. Das beweist auch eine neue und wohl doch vertraute Technologie, die mit Ruffys Vorgänger verbunden ist.
– Achtung: Es folgen Spoiler für Kapitel 1122 von „One Piece“ (noch nicht im Anime adaptiert)! –
Was einst als scheinbare Geschichte zum Luftholen begann, ist längst eine der wichtigsten „One Piece“-Arcs überhaupt geworden. Das Abenteuer von Ruffy und Co. auf Egghead, der Insel des berühmten Wissenschaftlers Dr. Vegapunk, liefert den Fans seit Monaten beste Unterhaltung und etliche überraschende Enthüllungen. Das Kapitel 1122 bildet da keine Ausnahme, wofür der riesige Roboter Emeth sorgt. Dieser ist ein Überbleibsel aus dem Verlorenen Jahrhundert, der mysteriösen Epoche, die sich vor 800 Jahren ereignete und über die die Weltregierung keine Nachforschungen erlaubt.
Schon zuvor hatten wir erfahren, dass Emeth eine Verbindung zu Joy Boy hat; dem allerersten Piraten, der quasi Ruffys Vorgänger ist, denn er hatte zuvor die Teufelskräfte inne, die ihn zu einer Inkarnation des Sonnengottes Nika haben werden lassen. Joy Boy war es auch damals, der im Verlorenen Jahrhundert gegen die 20 Familien kämpfte, aus denen später die Weltregierung hervorging. Seine Kräfte sind ihnen also ein besonderer Dorn im Auge, weswegen sie es jetzt auf Ruffy abgesehen haben.
Die Strohhutbande bekam es deshalb in der Egghead-Arc erstmals mit den Fünf Ältesten zu tun, die sich hier als die bislang wohl stärksten Kämpfer der ganzen Geschichte entpuppten. Denn so sehr Ruffy sie auch attackierte, selbst die schwersten Verletzungen regenerierten sie stets in kürzester Zeit. Erst Emeth fand jetzt in Kapitel 1122 ein Mittel gegen zumindest die meisten der Fünf Ältesten und dabei spielte erneut Joy Boy eine zentrale Rolle.
Denn Emeth löste einen in seiner Rüstung befindlichen Knoten – wodurch das vielleicht bislang stärkste Haki freigesetzt wurde, das wir in „One Piece“ jemals zu Gesicht bekamen. Es war derart mächtig, das es fast alle der Fünf Ältesten aus dem Spiel nahm, da offenbar ihre Verbindung zu Jaygarcia Saturn unterbrochen wurde. Saturn ist schließlich der einzige der Ältesten, der wirklich nach Egghead gereist war. Er hatte die anderen durch eine Art Beschwörung hinzugeholt und offenbar wurde diese Kraft durch das mächtige Haki unterbunden. Erstaunlich ist auch, dass Saturn nach dem Haki-Einsatz in seiner menschlichen Form und nicht mehr als riesige dämonische Spinne zu sehen war. Braucht es also solch ein kraftvolles Haki, um es mit den Fünf Ältesten aufnehmen zu können?
Nicht nur „One Piece“ ist bei Anime-Fans beliebt. Weitere Empfehlungen liefert euch unser folgendes Video:
Wissen wir jetzt, wie mächtig Ruffy werden muss?
Das Haki selbst stammt wohlgemerkt nicht von Emeth, sondern tatsächlich von Joy Boy. Durch eine Rückblende erfuhren wir, dass er sein Haki in dem Knoten gespeichert hat und dem Roboter auftrug, den Knoten nur zu lösen, wenn Emeths Leben in Gefahr ist oder er jemanden beschützen wolle. Letzteres trat jetzt ein, denn Emeth erkannte in Ruffy den Nachfolger von Joy Boy, weswegen er das Haki befreite, um ihn vor den Fünf Ältesten zu retten.
Diese Portion von Joy Boys Haki ist sogar nach 800 Jahren noch derart mächtig, dass selbst Imu nach dessen Freisetzung am gefühlt anderen Ende der Welt erzittert. Bei Imu handelt es sich um die mysteriöse Gestalt, die im Geheimen die Geschicke der Weltregierung lenkt und vielleicht sogar unsterblich ist. Immerhin erkannte Imu das Haki direkt wieder und ordnete es Joy Boy zu, also kämpften die beiden vermutlich im Verlorenen Jahrhundert gegeneinander.
All das verfehlte bei den Fans keineswegs seine Wirkung:
„Joy Boy gibt Imu noch vom Grab aus eine Posttraumatische Belastungsstörung.“
„Also ist Weatherias Windknotentechnologie Teil der Technologie des Alten Königreichs.“ (Nami landete während des Zeitsprungs in Weatheria, wo sie die Technik kennenlernte, Wind in Knoten speichern zu können, Anm. d. Red.)
„Ich dachte wirklich, es wäre einer dieser [Wind-]Knoten, aber dann entfesselte es Haki… ?!?! So irre!“
„Je mehr wir über den Krieg im Verlorenen Jahrhundert und seine Akteur*innen erfahren, und sei es auch nur in kleinen Bruchstücken, desto mehr freue ich mich auf die Rückblende zum Verlorenen Jahrhundert.
Ernsthaft, Joy Boy hatte all dieses wahnsinnige Haki, höchstwahrscheinlich die Nika-Frucht, all die Verbündeten auf der ganzen Welt, fortschrittliche antike Technologie… und Imus Fraktion hat ihn trotzdem besiegt?! Heilige Scheiße, ich muss wissen wie.“
„Das in einem Roboter versiegelte Königshaki wird tausend Jahre später freigesetzt…
Es ist stark genug, um die scheinbar unbesiegbaren Ältesten zu vertreiben und Imu zu traumatisieren, der/die nicht einmal anwesend ist.
Goda, was zur Hölle?“ (Goda ist der liebevolle Spitzname der Fans für den „One Piece“-Schöpfer, eine Zusammensetzung von „Gott“ und „Oda“, Anm. d. Red.)
„[Das ist das] Level an Königshaki, das Ruffy im finalen Krieg erreichen wird.“
Diese Prognose dürfte wohl nicht an den Haaren herbeigezogen sein. Immerhin bewies Ruffys Vorgänger jetzt, wie stark Haki sein kann und zudem wurde auch deutlich, was nötig ist, um es mit den Fünf Ältesten aufzunehmen. Wir dürfen entsprechend auf die Zukunft von „One Piece“ gespannt sein. Wenn ihr lieber den Anime seht: Die neuesten Folgen gibt es auch auf Netflix, was ihr beispielsweise im Sky Entertainment Plus Paket inklusive erhaltet und das zum günstigen Preis.
Euer Wissen zu „One Piece“ könnt ihr im folgenden Quiz unter Beweis stellen: