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Nie im Anime gezeigt: „One Piece“-Fans verstehen großen Hinweis erst 9 Jahre später

Nie im Anime gezeigt: „One Piece“-Fans verstehen großen Hinweis erst 9 Jahre später
© Crunchyroll / Toei Animation

Eine „One Piece“-Enthüllung lässt ein Detail aus einer jahrealten Geschichte in einem anderen Licht erscheinen. Fans des Anime dürften diese allerdings gar nicht kennen…

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– Achtung: Es folgen Spoiler zu „One Piece“ Kapitel 1.115 (im Anime noch nicht adaptiert)! –

Während der „One Piece“-Anime erst beim Anfang des aktuellen Egghead-Arc ist, erwarteten Fans im Manga bereits etliche gewaltige Enthüllungen. Das vorletzte Kapitel mit der Nummer 1.115 bildet da keine Ausnahme. Der legendäre Wissenschaftler Dr. Vegapunk verriet darin posthum mittels einer Videoaufzeichnung der ganzen Welt mehr über das Verlorene Jahrhundert. Dies ist eines der größten Mysterien der ganzen „One Piece“-Geschichte, denn noch immer wissen wir nicht, was genau darin vor 800 Jahren geschah.

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Klar ist, dass zu dieser Zeit eine einst hoch entwickelte Zivilisation von den Vorgängern der heutigen Weltregierung besiegt und seitdem fast alle Beweise, dass sie je existierte, vernichtet wurden. Die Weltregierung verbot auch sämtliche Nachforschung über das Verlorene Jahrhundert, weswegen ihr die Aufklärung von Vegapunk ein Dorn im Auge ist. So hatte der Wissenschaftler unter anderem bereits enthüllt, dass Joy Boy, der vor 800 Jahren die Kräfte von Ruffy besaß, der allererste Pirat war – und dass die Welt langsam, aber sicher im Ozean versinkt:

Die größte Enthüllung in dem Kapitel dürfte zweifellos sein, warum die Welt von „One Piece“ fast ausschließlich aus Inseln besteht: Die Welt ist bereits einmal gesunken, weswegen alle aktuell auf den wenigen Überbleibseln eines versunkenen Kontinents leben. Laut Vegapunk stieg der Meeresspiegel allein im Verlorenen Jahrhundert um gewaltige 200 Meter. Eine natürliche Ursache schließt der Wissenschaftler aufgrund dieses rasanten Anstiegs in solch einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne aus.

Den Grund für die Katastrophe deutete Vegapunk zum Ende des Kapitels an: Der Krieg, der im Verlorenen Jahrhundert seinen Ursprung fand, endete nie. Die sagenumwobenen und übermächtigen Antiken Waffen existieren weiterhin und werden offenbar genutzt. Dass wir bei dieser letzten Enthüllung die mysteriöse Person namens Imu sehen, die im Geheimen in Wahrheit die Geschicke der Weltregierung bestimmt, dürfte kein Zufall sein. Bereits zuvor sahen wir, wie die Regierung das Königreich Lulusia mit einer geheimnisvollen Macht vernichtete, wodurch der Meeresspiegel um einen Meter anstieg. Es liegt also der Schluss nahe, dass die Vorgänger der Weltregierung damals den Kontinent im Meer versenkten und die Welt weiterhin Schritt für Schritt Unterwasser verschwinden lassen.

Bis Netflix‘ „One Piece“-Adaption bei dieser Enthüllung ankommt, dürfte es noch einige Jahre dauern. Was euch in der nächsten Staffel erwartet, verrät euch unser Video:

Jimbei-Coverstory lieferte Hinweis auf versunkenen Kontinent

Dass der Meeresspiegel in der Welt von „One Piece“ steigt, vermuteten Fans in den vergangenen Jahren immer mal wieder. Schließlich gab es dafür einige Hinweise. Beispielsweise wurde Wano, das Land der Samurai, im Laufe der Zeit immer mehr vom Meer verschluckt und die Aqua Laguna, die Water Seven bedroht, wird zunehmend stärker. Dass die Inseln Überbleibsel eines versunkenen Kontinents sind, war als Theorie im Vergleich dazu allerdings nicht derart verbreitet, weswegen etliche Fans dank der Enthüllungen frühere Geschichten völlig neu betrachten.

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So auch ein Solo-Abenteuer von Jimbei, dem jetzigen Steuermann der Strohhutbande. Dieses dürften etliche Fans des Anime allerdings gar nicht kennen, da es nur als Coverstory im Manga veröffentlicht wurde. Über mehrere Kapitel hinweg wurde dabei in 2014 und 2015 die Geschichte erzählt, wie Jimbei ein großes Missverständnis aufklärte: Der etwas einfältige Riesenfischmensch Wadatsumi hatte die Opfergaben einer Stadt entdeckt, die eigentlich für Seeungeheuer gedacht waren. Als „Dank“ bewarf er die Stadt anschließend mit im Meer versunkenen Ruinen… weil er dachte, dies seien die untergegangenen Häuser der Stadtbewohner*innen. Die Seeungeheuer dachten wiederum, die Opfergaben blieben aus, weswegen sie die Stadt wiederholt angriffen.

Auch diese „One Piece“-Geschichte dürften viel zu wenige Fans kennen:

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Jimbei konnte dieses Chaos zum Glück aufklären – und stellte letztlich fest, dass unter den an Land geschleuderten Ruinen auch ein Porneglyph war. Diese riesigen Steinblöcke sind einige der letzten Überbleibsel des im Verlorenen Jahrhunderts vernichteten Königreichs. Da sie unzerstörbar sind, kann die Weltregierung das auf ihnen befindliche Wissen nicht vernichten, weswegen sie stattdessen diejenigen verfolgen, die die antike Schrift lesen können, wozu unter anderem Nico Robin von der Strohhutbande zählt. Dass solch ein wichtiges Artefakt einfach auf dem Meeresgrund liegt, erstrahlt aufgrund der jüngsten Enthüllung in einem neuen Licht: Der Porneglyph befand sich offenbar auf einem Teil des früheren Kontinents, der versunken ist.

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Fans reagierten entsprechend euphorisch, als ihnen diese Verbindung zu der gut eine Dekade alten Geschichte einfiel:

„Jimbeis Coverstory! Das war der Hinweis! Antike Unterwasserruinen, die ein Porneglyph enthalten? Wir waren alle zu blind.“

Als Antwort auf diesen Kommentar verlinkte jemand auch einen Reddit-Post von einem anderen Fan, der genau diese Theorie schon vor über einem Monat aufstellte, zwei Kapitel vor der Kontinent-Enthüllung. Und wie ein weiterer Fan anmerkte: „Ich wette, Leute durchforsten jetzt jede Unterwasserzeichnung nach Hinweisen.“ Wir dürfen entsprechend gespannt sein, wo in „One Piece“ noch überall schon vor etlichen Jahren Hinweise über die wahre Natur der Welt versteckt wurden.

Wie ist es um eure „One Piece“-Expertise bestellt? Testet euer Wissen:

„One Piece“-Quiz: Wie gut kennt ihr die Strohhutbande?

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