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Agnes und ihr mysteriöses Buch erklärt: Was bedeutet die „WandaVision“-Überraschung fürs MCU?

Agnes und ihr mysteriöses Buch erklärt: Was bedeutet die „WandaVision“-Überraschung fürs MCU?
© Disney

Die neueste Folge „WandaVision“ wartet mit der nächsten Überraschung auf, die große Auswirkungen für das ganze MCU mit sich bringt. Was sich dahinter verbirgt, erklären wir euch hier.

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– Achtung: Es folgen Spoiler für Folge 7 von „WandaVision“! –

Was als komische Sitcom-Hommage begann, dürfte das MCU tatsächlich für immer verändern. Nachdem WandaVision mit Evan Peters schon den Quicksilver aus den „X-Men“-Filmen ins Marvel Cinematic Universe (MCU) holte, folgte jetzt die nächste große Überraschung: Agnes (Kathryn Hahn) ist in Wahrheit Agatha Harkness.

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Marvel-Fans vermuteten schon seit der ersten Ankündigung, dass sich hinter dem Namen Agnes in Wirklichkeit Agatha versteckt. Viele Zuschauer*innen dürften sich aber nach der Folge gefragt haben: „Agatha wer?“ Sie selbst enthüllte schon, was es mit ihr auf sich hat, als sie Wanda (Elizabeth Olsen) fragte, ob die wirklich dachte, sie sei die einzige Magierin in Westview. Denn Agatha Harkness ist tatsächlich eine Hexe. Eine richtige, waschechte Hexe. Ach: Und sie hat Sparky getötet. Und mal ein Kind gebissen, aber das ist nur am Rande von Bedeutung.

In diesen kommenden MCU-Serien werden Hunde und Kinder hoffentlich besser behandelt:

Agatha Harkness bringt Wanda in den Comics echte Magie bei

Comic-Kenner*innen kennen Agatha sicherlich bereits, obwohl sie im MCU wohl eine andere Rolle spielen wird. Schließlich ist Agatha in den Marvel-Comics die Lehrerin von Wanda und bringt ihr echte Magie bei. Harkness selbst ist dort tausende von Jahren alt und war sogar bei den Hexenprozessen in Salem anwesend, die auch in „WandaVision“ noch eine Rolle spielen könnten. Agatha hat die Fähigkeit, Magie zu kontrollieren und für verschiedene Zwecke einzusetzen: Sie kann enormen Schaden anrichten, sich teleportieren und Illusionen erzeugen, beherrscht Telepathie und kann schweben.

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In den Comics ist Agatha Harkness eng mit der Geschichte von Wanda verwoben, nicht nur, weil sie ihre Magie-Lehrerin ist. Sie löscht dort auch Scarlet Witchs Erinnerung an die Existenz ihrer Kinder, um sie vor einem Trauma zu schützen. Denn in den Comics werden Billy und Tommy unabsichtlich mithilfe von Seelenstücken des Dämons Mephistos erschaffen, der sie kurz darauf wieder in sich aufnimmt. MCU-Fans spekulieren schon länger darüber, dass Mephisto in Wahrheit in „WandaVision“ die Fäden zieht. Folge 7 stellte es jetzt zwar so da, als stecke Agatha hinter allem, doch bei noch zwei ausbleibenden Episoden ist eine weitere Enthüllung denkbar. Allerdings muss an deren Ende nicht zwangsläufig Mephisto als großer Bösewicht stehen, der Dämon Nightmare ist Gegenstand einer anderen populären Fantheorie.

Wie erwähnt ist Agatha in den Comics also die Lehrerin von Wanda, im MCU scheint sie aber eine richtige Schurkin zu sein; sofern eben nicht noch eine weitere Enthüllung folgt, die das wieder auf den Kopf stellt. Aktuell ist es nur eben unwahrscheinlich, dass Agatha Wanda echte Magie beibringt. Dennoch dürfte ihre Enthüllung weitreichende Folgen für das MCU haben.

Wird Wanda bald wirklich als Mutantin im MCU etabliert?

Zum einen taucht Wanda nach ihrer Serie in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ auf. Was auch immer Agatha wirklich plant, dürfte in dem MCU-Film und womöglich darüber hinaus eine Rolle spielen. Zudem wird Wanda hier erstmals mit richtiger Magie konfrontiert, schließlich hatte sie im großen Finale in „Avengers: Endgame“ und auch danach anscheinend nichts oder zumindest nicht viel mit Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) zu tun.

Dass Wanda echte Magie erlernt, könnte sie nicht nur endgültig zur mit Abstand stärksten Marvel-Held*in machen, sondern sogar ihre bisherige MCU-Geschichte ändern. In „Avengers: Age of Ultron“ hieß es, Wanda habe ihre Kräfte durch den Gedankenstein erhalten. Es wurden danach aber Informationen veröffentlicht, die eher in die Richtung deuten, dass der Infinity-Stein lediglich Wandas verborgene Macht entfesselt hat. Entsprechend hätte sie vorher schon die genetische Veranlagung zu dieser Kraft besessen. In den Comics ist Scarlet Witch immerhin eine Mutantin. Da dass MCU die X-Men jetzt nutzen kann, scheint es Wanda ebenfalls als Mutantin etablieren und damit einen anderen Grund für ihre Fähigkeiten angeben zu wollen.

Agathas Einfluss könnte folglich zu der Erkenntnis führen, dass Wanda eine Mutantin ist und deswegen magische Kräfte nutzen kann. Immerhin ist Harkness anscheinend auch im Auftritt des X-Men-Quicksilvers involviert, entsprechend könnte sie eine große Rolle in der Etablierung von Mutant*innen und sogar anderer Realtäten im MCU spielen.

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Was hat es mit Agathas Buch auf sich?

Für all das dürfte auch das mysteriöse Buch in Agathas Keller von Bedeutung sein. Es wurde derart auffällig inszeniert, dass garantiert in den verbleibenden zwei Folgen erklärt wird, was es damit auf sich hat. Fans stellen aber natürlich bereits reichlich Theorien auf. Der erste Gedanke von vielen dürfte in Richtung Darkhold gehen. Dieses magische Artefakt wurde in den Comics vom Elder God bekannt als Chthon geschaffen und ist quasi der Schlüssel zu sämtlicher Magie im Marvel-Universum.

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Entsprechend würde es Sinn ergeben, es in „WandaVision“ zu nutzen, um echte Magie ins Spiel zu bringen. Allerdings tauchte das Darkhold bereits in den TV-Serien „Agents of S.H.I.E.L.D.“ und „Marvel’s Runaways“ auf und es ist fraglich, ob das MCU dieses Artefakt dann tatsächlich aufgreifen und nutzen will. Schließlich wahrte das MCU bislang bis auf winzige Ausnahme seine Distanz zu dem, was die Marvel-TV-Serien erzählt haben.

Eine andere Option wäre das Necronomicon. Nein, nicht das aus der „Evil Dead“-Reihe. In den Marvel-Comics gibt es das Buch der Toten ebenfalls und dort wird es genutzt, um Kreaturen und sogar Götter zu beschwören. Sollten Mephisto oder Nightmare tatsächlich in „WandaVision“ auftauchen, könnte Agatha das Necronomicon durchaus genutzt haben, um einen von beiden zu kontaktieren.

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Wir müssen also wohl oder übel abwarten, was die nächsten Folgen der MCU-Serie für eine Erklärung bereithalten. Bis dahin bleiben uns zwei Indizien: Zum einen wird das mysteriöse Buch von einem orangenen Schimmer umgeben. Diese farbliche Kennzeichnung für Magie war bislang Doctor Strange und seinen Kolleg*innen vorbehalten. Eventuell hat Agnes das Buch also aus der Sanctum Sanctorum oder Kamar-Taj geklaut, was ein weiterer Grund für Strange wäre, auf Wanda zu treffen.

Darüber hinaus ist das Cover des Buches durchaus interessant. Es sieht aus wie ein Schlüssel, aber auch wie zwei Unendlichkeitssymbole, die miteinander verbunden und gespiegelt sind. Diese Symbolik legt nahe, dass es etwas mit den unendlichen Möglichkeiten des Multiversums zu tun hat, in dessen einzelnen Realitäten viele Aspekte gleich sind, auch wenn es eben entscheidende Unterschiede gibt.

Hoffentlich liefert die nächste Episode bereits Antworten. Folge 8 von „WandaVision“ startet wie gewohnt freitags am 26. Februar 2021 bei Disney+.

Und die nächste Schurkin im MCU. Doch wie gut habt ihr bei den bisherigen Bösewichten aufgepasst? Testet euer Gedächtnis:

Marvel-Bösewichte-Quiz: Erkennt ihr das MCU-Projekt nur anhand des Bösewichts?

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