Netflix streamt die australische Serie „Wanted“. Die ersten beiden Staffeln sind online und sehr sehenswert. Kommt noch eine dritte?
„Wanted“ ist eine australische Serienproduktion von Channel Seven, in deren Mittelpunkt zwei einander unbekannte Frauen stehen - Chelsea und Lola. Sie werden beim Warten an einer Bushaltestelle in eine Entführung verwickelt und anschließend fälschlicherweise des Mordes beschuldigt. Es folgt eine Odyssee in einem Auto mit einer Menge Geld drin, bei der sie von Ordnungshütern und Verbrechern gejagt werden. Hier seht ihr den Trailer zur ersten Staffel:
Wanted: Überzeugende Action mit starken Frauen
„Wanted“ überzeugt mit zwei wunderbaren weiblichen Charakteren in der Hauptrolle. Rebecca Gibney spielt Lola Buckley und hat die Serie gemeinsam mit Richard Bell erfunden. Geraldine Hakewill verkörpert ihre Zwangspartnerin, Chelsea Babbage. Beide sind ein sehr ungleiches Paar, woraus nicht nur Komik, sondern auch rührende Momente entstehen. Es wurden Vergleiche zu „Odd Couple“ gezogen. Vor allem ist die Serie aber spannend und voller Action. Bisher sind zwei Staffeln mit jeweils sechs Episoden erschienen, beide sind bei Netflix im Stream in der Flatrate zu sehen. Netflix könnt ihr 30 Tage gratis testen.
Wanted: Staffel 3 ist bestellt und kommt 2018
In Australien ist die TV-Serie ausgesprochen gut angekommen, weshalb alle Beteiligten optimistisch waren, dass es auch noch eine weitere Staffel geben würde. Channel Seven hat auch wirklich bestellt und die nächsten Folgen für 2018 angekündigt. Ob die deutschen Netflix-Kunden dann zeitnah in den Genuss der weiteren Geschichte kommen, ist derzeit nicht bekannt.
Rebecca Gibney ist mit ihren 52 Jahren eine echte Powerfrau. Nicht nur, dass sie sich die actionlastige Geschichte um zwei verfolgte Frauen ausgedacht hat, sie spielt auch alle Stunts selbst. In der ersten Staffel drehen sich diese vor allem um Autos, dazu sagte sie: „Ich bin eine schnelle Fahrerin - ich liebe es“. Ein wenig weinerlicher gab sie zum Besten, dass sie Lola in der zweiten Staffel sehr viel laufen lassen und sie beim Schreiben des Drehbuchs verdrängte hatte, dass sie Lola ist und all diese Anstrengungen selber unternehmen muss.