Watchmen

Handlung und Hintergrund

Die aufwändig produzierte Comic-Serie spielt in einer Realität, in der Superhelden seit den 30er Jahren maßgeblich den Lauf der Geschichte beeinflussten. Da deren rücksichtsloses und oft brutales Vorgehen der Regierung aber zunehmend ein Dorn im Auge war, wurden sie und ihre Anhänger ab den 1970ern verboten.

In der Jetztzeit verübt die rassistische Terrorgruppe „Siebte Kavallerie“ dann mit Masken des Superhelden Rorschach in Oklahoma einen koordinierten Anschlag auf Polizisten. Seitdem sind die Rechte der Bürger stark eingeschränkt und die Identität der Cops durch Masken verschleiert. Bei seinem Kampf gegen die Terroristen bekommt Polizeichef Judd Crawford (Don Johnson) Unterstützung von Ex-Police-Detective Angela Abar (Regina King), die ein Doppelleben als maskierte Rächerin führt. Da kommt die abgebrühte FBI-Agentin Laurie Blake (Jean Smart) in die Stadt, um einen grauenhaften Mord aufzuklären.

„Watchmen“ – Hintergrund zur Serie

Showrunner Damon Lindelof („Lost“) siedelt seine Serie 34 Jahre nach den Ereignissen der bahnbrechenden Comicvorlage von Alan Moore und Dave Gibbons an. Der Serien-Macher hat sich absichtlich für diesen Zeitsprung entschieden, da die komplexe Vorlage ohnehin als unverfilmbar gilt. (2009 hat Zack Snyder es mit einem „Watchmen“-Film versucht und viel Kritik einstecken müssen).

Nun sind die Handlungsstränge der Comics historische Ereignisse und deren Auswirkungen noch immer spürbar. So ist Vietnam nun ein Bundesstaat der USA und Fossile Brennstoffe dank der Erfindungen von Doctor Manhattan überflüssig geworden. 

Die Besetzung der aufwändigen „Watchmen“-Serie kann sich wirklich sehen lassen: Neben Oscar-Reisträgerin Regina King und „Miami Vice“-Star Don Johnson sind Jeremy Irons als Adrien „Ozymandias“ Veidt und  Robert Redford als US-Präsident mit an Bord.