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Netflix-Hit „Wednesday“: Ist euch dieses Detail bei Jenna Ortegas Darbietung aufgefallen?

Netflix-Hit „Wednesday“: Ist euch dieses Detail bei Jenna Ortegas Darbietung aufgefallen?
© Netflix

Mit „Wednesday“ hat Netflix einen Hit gelandet. Und das liegt zum Großteil an Jenna Ortegas brillanter Darbietung, die einen ganz besonderen Kniff aufweist.

Über 341,2 Millionen Stunden wurde Tim Burtons Netflix-Debüt mit „Wednesday“ innerhalb einer Woche gestreamt und hat damit direkt den bisherigen Spitzenreiter „Stranger Things“ als meistgestreamte englischsprachige Serie abgelöst. Verdient, muss man doch sagen. Die von den Showrunnern Alfred Gough und Miles Millar („Smallville“) konzipierte Gruselserie mit äußerst schwarzem Humor ist wie geschaffen für Burton, der hier als Produzent und Regisseur von vier der acht Folgen auftritt.

Basierend auf der von Zeichner Charles Addams entworfenen Cartoon-Serie „The Addams Family“ rückt die neue Netflix-Serie Wednesday Addams (Jenna Ortega) in den Mittelpunkt und zeigt sie bei ihren Abenteuern auf der Nevermore Academy. Burton ist hier ganz in seinem Element und man spürt selbst in den Episoden, die von James Marshall und Gandja Monteiro inszeniert wurden, den Einfluss des Meisters des Makabren. Um die beunruhigend-morbide Stimmung permanent auszureizen und am Anschlag zu halten, hat das Team um Burton wirklich alle (subtilen) Details bedacht. Ein Beispiel versteckt sich in Wednesday Addams selbst. Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, aber sie blinzelt kein einziges Mal in der gesamten Serie. Warum, das hat Netflix in einem Tweet enthüllt:

„Nach einem Versuch, bei dem sie nicht blinzelte, war Tim Burton von dem Ergebnis so angetan, dass er Jenna Ortega aufgefordert hat, in der Rolle der Wednesday nicht mehr zu blinzeln. Also tat sie es nicht.“

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Kein Wunder also, dass man selbst als Zuschauer*in das Gefühl hat, dass man von Wednesday regelrecht per Blick durchbohrt wird. Normalerweise blinzelt ein Mensch alle fünf Sekunden. Damit sorgt der Körper für einen stabilen Tränenfilm, der die Hornhaut benetzt und sie vor einer Austrocknung schützt. Zudem werden so feinste Partikel weggewischt und durch den Tränenkanal herausgespült. Als angeborener und natürlicher Reflex ist es gar nicht so einfach, die Augen bewusst über eine gewisse Zeit hinweg offenzulassen und nicht zu blinzeln. Hut ab also, dass Ortega das auf sich genommen hat, um Burtons Vision zu erfüllen und ihrer Rolle gerecht zu werden. Allerdings hat die Gute beim näheren Hinsehen das ein oder andere Mal dann doch dem Reflex nachgegeben und geblinzelt. Dafür extra die ganze Szene wiederholen, war es dem Team dann wohl nicht wert. Und solltet ihr „Wednesday“ noch nicht gesehen haben, hier der Trailer im Video.

„Wednesday“: Jenna Ortega holte sich bewusst keinen Rat von Christina Ricci

Gerade für Fans der „Addams Family“-Filme aus den Neunzigern von Barry Sonnenfeld dürfte es eine Wonne sein, Christina Ricci als Marylin Thornhill in „Wednesday“ zu sehen. Die 42-Jährige spielte in den beiden Kinofilmen die vom Tod faszinierte Wednesday, die es liebt, Leute zu erschrecken und ihrem Bruder Pugsley nach dem Leben zu trachten. Ortega wusste zwar Bescheid, verzichtete jedoch bewusst darauf, Ricci am Set auf ihre alte Rolle anzusprechen oder sie gar um Rat zu bitten, wie sie gegenüber Collider wissen ließ:

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„Ich glaube, als [Christina Ricci] am Set war, hat keiner von uns beiden auch nur einmal Wednesday zueinander gesagt. Ich glaube nicht, dass sie meiner Darbietung in die Quere kommen und sich allzu aufdringlich fühlen wollte. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht an etwas anknüpfen wollte, was sie vor 30 Jahren gemacht hat. Erstens zu meinem Nutzen, aber zweitens, weil ich sie nicht kopieren und zu sehr wie sie sein wollte.“

Den 2019er-Animationsfilm „Die Addams Family“ könnt ihr über Amazon streamen

Der Plan ist definitiv aufgegangen: Ortegas Wednesday ist eine gelungene Neuinterpretation im Geiste des Originals. Fans dürften sich ziemlich sicher sein, dass Netflix Staffel 2 von „Wednesday“ schon sehr bald ordern wird.

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